Die chemische Entwicklungserregung des tierischen Eies: Künstliche Parthenogenese
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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Loeb, Jacques (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Berlin, Heidelberg Springer Berlin Heidelberg 1909
Schlagworte:
Online-Zugang:Volltext
Beschreibung:1. Das folgende Buch gibt die Resultate von Versuchen, deren Zweck es war, das Problem der Entwicklungserregung des tierischen Eies aus dem Gebiet der Morphologie in das der physikalischen Chemie zu übertragen. Es ist seit ungefähr 60 Jahren sichergestellt, daB das Ei der Tiere - mit Ausnahme weniger Arten - nur dann sich zu einem Embryo zu entwickeln vermag, wenn ein Spermatozoon in dasselbe eintritt. Für den Physiker und Chemiker wurde der nächste Schritt nach dieser Ermittelung darin bestanden haben, festzustellen, durch welche Kräfte das Spermatozoon die Entwicklung des Eies anregt. Da aber dieses Gebiet naturgemäß den Morphologen überlassen blieb, die der rein chemischen und physikalischen Behandlung biologischer Probleme oft fremd und zum Teil geradezu ablehnend gegenüberstehen, so wurde kein Versuch gemacht, den Prozeß der Entwicklungserregung im Sinne der Chemie und Physik zu entwirren; und man behalf sich mit morphologischen Worterklärungen und Definitionen. So behauptete O. Hertwig, daß das Wesen der Befruchtung in der Vereinigung des Spermakerns mit dem Eikern bestehe; und diese Behauptung wird von ihm als eine "Theorie der Befruchtung" hingestellt, obwohl damit doch nicht die geringste Einsicht in die Natur der Kräfte gegeben ist, welche das Ei zwingen, sich in einen Embryo zu entwickeln. Es wurde auch bald von Boveri der Nachweis geführt, daß das Aneinanderlegen oder Verschmelzen von zwei Kernen - - des Samen- und Eikerns - gar nichts mit der Entwicklungserregung des Eies zu tun hat
Beschreibung:1 Online-Ressource (XXIV, 260 S.)
ISBN:9783642485480
9783642484810
DOI:10.1007/978-3-642-48548-0

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