Fehlertolerante Systeme: Modelle der Zuverlässigkeit, Verfügbarkeit, Diagnose und Erneuerung
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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Dal Cin, Mario 1940- (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Wiesbaden Vieweg+Teubner Verlag 1979
Schriftenreihe:Leitfäden der angewandten Mathematik und Mechanik LAMM Teubner Studienbücher 50
Schlagworte:
Online-Zugang:Volltext
Beschreibung:Dieses Buch ist aus Vorlesungen hervorgegangen, die der Autor in den Jahren 1974 - 1979 am Institut für Informationsverarbeitung der Universität Tübingen gehalten hat. Die Vorlesungsreihe stand unter dern Bemühen, eine umfassende Theorie der Leistungsbestimmung komplexer Systeme (insbesondere von Computersystemen) anzubieten. In diesem Zusammenhang erschien es notwendig, auch auf Fragen und neuere Ergebnisse der Zuverlässigkeitstheorie einzugehen. Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit sind ja wesentliche Aspekte der Leistung eines jeden Systems. In Kapitel 2 wird ein nun schon klassisches Gebiet der Zuverlässigkeitstheorie behandelt, nämlich die statische oder auch fehler­ maskierende Redundanz. Sodann wird an Hand von Beispielen erläutert, was unter einem fehlertoleranten System zu verstehen ist (Kapitel 3). Als Beispiel dienen uns Mehrrechnersysteme (multiprocessing systems). Es liegt nahe, die Kommunikationsstruktur solcher Systeme, wie auch die der Nachrichtentechnik, durch Graphen zu beschreiben. Die Bestimmung ihrer Zuverlässigkeit wird uns deshalb auf Optimierungsaufgaben aus der Graphentheorie führen und insbesondere mit Problemen der Algorithmen- und Komplexitätstheorie konfrontieren. Eine, im Hinblick auf Fehlertoleranz besonders wichtige Eigenschaft der Mehrrechnersysteme ist ihre prinzipielle Fähigkeit zur Selbstdiagnose. Mit ihr werden wir uns anschließend befassen. Selbstdiagnose kennt man zwar von jeher bei biologischen und sozioökonomischen Systemen, in technologischen Systemen ließ sie sich jedoch bisher kaum verwirklichen, da sie ein intelligentes Systemverhalten voraussetzt. Diese Situation hat sich mit dem Erscheinen des Mikroprozessors grundlegend geändert. Für die Entwicklung zukünftiger Computersysteme werden Fehlertoleranz und Selbstdiagnose zweifellos eine immer größere Bedeutung erlangen
Beschreibung:1 Online-Ressource (209 S.)
ISBN:9783322966728
9783519023524
DOI:10.1007/978-3-322-96672-8

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