Fugenbewegungen bei Betonfahrbahnen und ihre Abhängigkeit von der Temperatur bei unterschiedlicher Oberflächenbeschaffenheit der Unterlage:
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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Leins, Werner 1912-1994 (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Wiesbaden VS Verlag für Sozialwissenschaften 1976
Schriftenreihe:Forschungsbericht des Landes Nordrhein-Westfalen, Fachgruppe Verkehr 2616
Schlagworte:
Online-Zugang:Volltext
Beschreibung:In den letzten zehn Jahren wurde die Weiterentwicklung der Betonfahrbahndecke durch Ergebnisse theoretischer Untersuchungen sowie experimenteller Forschungsarbeiten beeinflußt. So wurde vorgeschlagen, den Fugenabstand auf 5 m zu reduzieren, auf die Anordnung der Raumfugen - außer vor Bauwerken - und auf eine Flächenbewehrung zu verzichten. Mit Einführung der Technischen Vorschriften und Richtlinien für den Bau von Fahrbahndecken aus Beton, TV Beton 72 [1], wurde der Entwicklung insofern Rechnung getragen, daß die raumfugenlose Decke als eine der möglichen Bauweisen vorgesehen ist. Für Straßen der Bauklassen I und II ist die raumfugen- und bewehrungslose Decke heute als Regelbauweise anzusehen. Mit dem Verzicht auf die Raumfugen bei kürzeren Plattenlängen ergeben sich neben wirtschaftlichen Gesichtspunkten auch Vorteile für den Fahrkomfort. Besonders vorteilhaft wirken sich bei der raumfugenlosen Bauweise die Längsdruckspannungen, die in der Betondecke infolge Erwärmung entstehen, auf die Decke aus, da bei hochsommerlichen Temperaturen in den Nachmittagsstunden Biegezugspannungen infolge Verkehr und ungleichmäßiger Erwärmung von oben gar nicht auftreten oder nur gering sind. Da im Vergleich zu 7,50 m langen Platten bei 5 m langen Platten auch ein starker Abbau der Wölbspannungen erzielt wird, sind die Voraussetzungen gegeben, daß die Lebensdauer der Betondecken verlängert wird
Beschreibung:1 Online-Ressource (VI, 99 S.)
ISBN:9783322883650
9783531026169
DOI:10.1007/978-3-322-88365-0

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