Physik - Zahl und Realität: Die begrifflichen und mathematischen Grundlagen einer universellen quantitativen Naturbeschreibung
Gespeichert in:
1. Verfasser: | |
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Sprache: | German |
Veröffentlicht: |
Basel
Birkhäuser Basel
1990
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Beschreibung: | Was den Leser erwartet Unter den Naturwissenschaften steht die Physik im Ruf besonderer Exaktheit. Der Grund hierfür ist die Rolle, die die Zabl und damit die Mathematik in ihr spielt. Die anerkannte Wichtigkeit des Messens für die Physik unterstreicht diese Feststellung, denn "Messen" bedeutet nichts anderes, als eine Beobachtung in Zahlen auszudrücken. In Anbetracht dieser Sachlage ist man versucht, Physik geradezu als das Bemühen zu bezeichnen, die Natur, die Welt mit Hilfe des Begriffs der Zahl beschreibend zu erfassen. Ist das, was wir Physik nennen, aber tatsächlich in dieser Weise festlegbar? Zwar kennt die Physik eine große Anzahl von Formeln, d. h. (formalisierter) Aussagen, die mit dem Begriff der Zahl operieren - etwa die Fallgesetze, die allgemeine Gasgleichung, die Balmer-Formel des Wasserstoffs und viele mehr-, aber es gibt auch physikalische Aussagen, in denen Zahlen nur eine untergeordnete, unter Umstanden gar keine Rolle spielen, so die Behauptung, daß alle Materie aus bestimmten elementaren Bausteinen, den Elementarteilchen, zusammengesetzt ist, oder daß es unmöglich ist, Prozesse in der Welt zu realisieren, die gegen die beiden Hauptsätze der Thermodynamik verstoßen. Diese nicht direkt (und unmittelbar erkennbar) an die Zahl gebundenen Aussagen stehen - wie die beiden eben genannten - oft sogar im Ruf besonderer Fundamentalität |
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