Wissenschaftliche Anwendungen der Photographie: Ƶweiter Teil: Mikrophotographie
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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Péterfi, T. (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Vienna Springer Vienna 1933
Schlagworte:
Online-Zugang:Volltext
Beschreibung:9 einigen Jahren eine immer größere Bedeutung gewinnt, ist die Mikrophoto­ graphie das einzige Mittel, einwandfreie Belege zu erhalten. Fast ebenso wichtig ist jedoch die Mikrophotographie geworden für alle experimentellen Arbeiten in der Mikrobiologie, und gerade diese experimentelle Richtung beherrscht in jüngster Zeit die meisten mikroskopischen Wissenschaften. Stationäre Zustände, wie in den Dauerpräparaten, lassen sich auch zeichnerisch einwandfrei fest­ halten; die charakteristischen Erscheinungen am lebenden Objekt, besonders wenn sie einem ständigen Wechsel unterworfen sind, können jedoch nur photo­ graphisch naturgetreu wiedergegeben werden. Oft kommt es bei den heutigen Fragen und Methoden der Mikrobiologie gerade auf feine Form- und Struktur­ veränderungen an, deren beste zeichnerische Wiedergabe nicht so überzeugend wirken kann als die momentane Festhaltung durch die unparteiische photo­ graphische Linse. Bei zahlreichen Forschungsarbeiten der Bakteriologie, Gewebe­ züchtung, experimentellen Embryologie oder Pathologie hat heute nur mehr die Mikrophotographie als AbbiIdungsverfahren eine wissenschaftlich überzeugende Beweiskraft. In vielen Fällen solcher experimentellen Arbeiten befriedigt selbst die Mikrophotographie nicht restlos, da der feine Form- und Strukturwechsel sich nur bei fortlaufenden Serienaufnahmen, d. h. nur mikrokinematographisch, naturgetreu wiedergeben läßt. Schon in der zweiten Periode weist die Geschichte der Mikrophotographie Versuche auf, die als Vorläufer der Mikl'Okinematographie gelten können. Im Jahre 1888 hat ST. CAPRANICA (1) Serien von Moment­ aufnahmen mit dem mikrophotographischen Apparat von NACHET (mit seitlicher Beobachtung) gemacht, seine Versuche wurden jedoch lange Zeit nicht wieder­ holt, bis Anfang des Jahrhunderts dann COMMANDON und SIEDENTOPF die ersten richtigen mikrokinematographischen Aufnahmen vorgeführt haben
Beschreibung:1 Online-Ressource (X, 434 S.)
ISBN:9783709153345
9783709151860
DOI:10.1007/978-3-7091-5334-5

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