Elektronik freier Raumladungen:
Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Ollendorff, Franz (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Vienna Springer Vienna 1957
Schriftenreihe:Technische Elektrodynamik, Innere Elektronik 2 / 2
Schlagworte:
Online-Zugang:Volltext
Beschreibung:Im ersten Bande der vorliegenden Darstellung der "Inneren Elektronik" wurde die Lebensgeschichte des einzelnen Elektrons auf seinem Wege durch eine schon fertige Welt geschildert, in die es nach Verlassen seiner Mutterelektrode hineingeboren wird. Dem Reichtum heuristischer Erkenntnisse, welche uns diese Methode verschafft, steht ihre im Maßstabe der technischen Wirklichkeit nur beschränkte Reichweite gegenüber: Die Beschäftigung mit dem Einzelelektron bleibt doch lediglich ein Gedankenexperiment; die reale Elektronik hat es stets mit Erscheinungen zu tun, bei welchen eine ungeheure, ja menschlichem Vorstellungsvermögen unfaßbar große Zahl von Elektronen beteiligt ist. Spielt nun das Einzelelektron eine vorwiegend passive Rolle, in welcher es sich den jeweils gegebenen Bedingungen anzupassen hat, so bildet dagegen die Gemeinschaft der gleichzeitig strömenden Elektronen ein durchaus aktives "Volk", welches nach Maßgabe seiner physikalischen Eigenschaften am Aufbau seines Lebensraumes und dessen schließlicher Gestalt wesentlichen Anteil nimmt: Aus den von äußeren Kräften aufgezwungenen elektrodynamischen Feldern des vorher leeren Raumes sind nunmehr Raumladungsfelder geworden, in welchen mechanische und elektromagnetische Vorgange unlösbar miteinander verkoppelt sind; die Analyse ihrer Gesetze bildet das Ziel des vorliegenden zweiten Bandes der "Inneren Elektronik". Für die gewünschte Untersuchung stehen uns zwei unterschiedliche Verfahren zur Verfügung: Von der Mikrostruktur der Raumladung abstrahierend, kann man die Elektronengesamtheit als kontinuierlich verteilte Materie auffassen, deren Strömung mittels der Begriffe der Feldtheorie im Verein mit jenen der Hydrodynamik beschrieben wird. Geht man dagegen von den individuellen Teilchen der Raumladung aus, so führt erst deren Statistik über die Erwartungswerte der Mikroverteilung zur Kenntnis der Makroerscheinungen
Beschreibung:1 Online-Ressource (XII, 620 S.)
ISBN:9783709121061
9783709121078
DOI:10.1007/978-3-7091-2106-1

Es ist kein Print-Exemplar vorhanden.

Fernleihe Bestellen Achtung: Nicht im THWS-Bestand! Volltext öffnen