Entwicklung spektrochemischer Analysenverfahren für technische Gläser und ähnliche Stoffe:
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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Kaiser, Heinrich (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Wiesbaden VS Verlag für Sozialwissenschaften 1957
Schriftenreihe:Forschungsberichte des Wirtschafts- und Verkehrsministeriums Nordrhein-Westfalen 368
Schlagworte:
Online-Zugang:Volltext
Beschreibung:Die chemischen Verfahren zur Analyse von Gläsern sind langwierig. Das Glas muß aufgeschlossen, mehrfach abgeraucht werden, und auch dann macht die Bestimmung der Alkalien noch beträchtliche Schwierigkeiten. Es gibt daher noch kein befriedigendes Analysenverfahren für Gläser, das gestattet, rechtzeitig in den laufenden Produktionsprozeß einzugreifen. Es wäre von der größten wirtschaftlichen Bedeutung, die Gleichmäßigkeit des fabrizier­ ten Glases durch ein analytisches Schnellverfahren zu sichern. Aufgrund der neueren meßtechnischen Entwicklung wäre ein solches Schnellanalysen­ verfahren auf spektrochemischem Wege möglich. Es gibt aber noch kein eig~nt­ liches Betriebsverfahren; spektrochemische Glasanalysen sind in der Lite­ ratur mehrfach beschrieben worden, jedoch meist nur zum Zwecke der Spuren­ analyse. Dies ist bei der Untersuchung über die Herkunft antiker Gläser eine große Hilfe, hat aber für die Betriebskontrolle wenig Bedeutung. 2. Aufgabenstellung Eine betriebsmäßige Schnellanalyse technischer Gläser erfordert zunächst die Bestimmung der Hauptbestandteile insbesondere der Alkalien und der Kieselsäure, außerdem die Bestimmung von FeO, CaO, Al 0 , bei Sondergläsern 2 3 auch von B 0 , BaO und ZnO. Bei Farbgläsern würde die Bestimmung weiterer 2 3 Elemente notwendig sein, eine Aufgabe, die aber wahrscheinlich mit der zu­ erst genannten allgemeineren von selbst mit gelöst werden wird. Die Zeit­ dauer, die vom Eingang der Probe im Laboratorium bis zur Abgabe des Ana­ lysenergebnisses verstreichen darf, sollte höchstens 60 Minuten betragen, erwünscht ist eine kürzere Zeit. Daher muß unter allen Umständen versucht werden, einen chemischen Aufschluß des Glases zu vermeiden
Beschreibung:1 Online-Ressource (39 S.)
ISBN:9783663048077
9783663036180
DOI:10.1007/978-3-663-04807-7

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