Die Wettbewerbslage der westdeutschen Juteindustrie:
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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Schlachter, Hyronimus (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Wiesbaden VS Verlag für Sozialwissenschaften 1958
Schriftenreihe:Forschungsberichte des Wirtschafts- und Verkehrsministeriums Nordrhein-Westfalen 607
Schlagworte:
Online-Zugang:Volltext
Beschreibung:Anliegen, Aufbau und Abgrenzung der Arbeit Die vorliegende Arbeit unternimmt es, die gegenwärtige Wettbewerbslage der westdeutschen Juteindustrie zu untersuchen und die Grundlagen für eine Aussage über ihre internationale Leistungskraft zu erarbeiten. Dabei macht es die Eigenart der industriellen Juteverarbeitung zweckmäßig, ja sogar notwendig, die Untersuchung von vornherein auf die beiden wichtigsten, den internationalen Wettbewerb beeinflussenden Faktoren zu beschränken, nämlich auf die Rohstoffversorgungslage und die Struktur der Fertigungskosten. Neben diesen beiden entscheidenden Bestimmungsgründen für die Wettbewerbsverhältnisse in der Juteindustrie haben alle anderen Faktoren - zumindest in der Gegenwart - untergeordnete Bedeutung.
Aber auch Unterschiede in den Fertigungskosten, die im allgemeinen die internationalen Wettbewerbsaussichten eines Produktes, eines Betriebes oder eines Industriezweiges bestimmen, treten in der Juteindustrie heute infolge der industriellen Entwicklung der Rohstoffländer hinter der wettbewerbsbeeinflussenden Abhängigkeit vom indisch-pakistanischen Rohstoffmonopol zurück. Die gegenwärtig auf vielfache Weise geförderte industrielle Entwicklung der "klassischen" Rohstoffländer, die fortschreitende Liberalisierung des internationalen Güteraustausches und die enge Handelsverflechtung der Volkswirtschaften rückt für die Wirtschaftswissenschaften das Problem der internationalen Arbeitsteilung, der standortbedingten komparativen Kostenrelationen, der Erfassung und Aufklärung internationaler Wachstumsvorgänge immer stärker in den Vordergrund.
Die Wirtschaftsforschung wird dadurch mehr und mehr von der Analyse eng begrenzter Nationalwirtschaften zur weltwirtschaftlichen Orientierung gedrängt. Damit eröffnet sich ihr ein ebenso breites wie unerforschtes Feld, was sie zwingt, neue theoretische Instrumente zu entwickeln und die vorhandenen weiter zu vervollkommnen. Da die Wirtschaftsgeschichte keine vergleichbaren Erscheinungsformen aufweist, ist es zunächst eine der Aufgaben moderner Grundlagenforschung, empirische Untersuchungen internationaler Übertragungs- und Beeinflussungsvorgänge vorzunehmen
Beschreibung:1 Online-Ressource (138 S.)
ISBN:9783663046776
9783663034889
DOI:10.1007/978-3-663-04677-6

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