Die industrielle Produktivität in neuerer Sicht:
Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Hauptverfasser: Mathieu, Joseph 1903-1965 (VerfasserIn), Gnielinski, Max (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Wiesbaden VS Verlag für Sozialwissenschaften 1958
Schriftenreihe:Forschungsberichte des Wirtschafts- und Verkehrsministeriums Nordrhein-Westfalen 641
Schlagworte:
Online-Zugang:Volltext
Beschreibung:Allen Untersuchungen lag die Arbeitsproduktivität zugrunde, teils in direkter Form, wie z.B. in der Schuhuntersuchung des RKW und den österreichischen Baumwollspinnereien, teils in reziproker Form, d.h. des Arbeitsaufwandes für das jeweilige Produkt, also für die Gesamtproduktion, die Produktion einer Betriebsabteilung, einer Werkstatt, eines Zyklus von Arbeitsvorgängen bzw. für einzelne Arbeitsvorgänge oder für Einzelerzeugnisse. Qualitätsunterschiede in der Arbeit, etwa zwischen gelernten und angelernten Arbeitern bzw. Lehrlingen, wurden nur in Ausnahmefällen beachtet, so in einer englischen Schuhfabrik, wo die Arbeitszeit der Jungarbeiter und Lehrlinge durch Äquivalenzkoeffizienten je nach dem Verhältnis der Lohnhöhe, der Arbeitszeit der Vollarbeiter angepaßt wurde. Auch in der holländischen Gießereiuntersuchung wurde die Arbeitszeit teilweise in Stunden gelernter Arbeiter, Jungarbeiter und Lehrlinge unterteilt. In einigen anderen holländischen Untersuchungen wurde auch die Arbeitszeit der Büroangestellten berücksichtigt, weil das Produktivitätsniveau mitunter von den im Büro geleisteten Vorbereitungsarbeiten abhängt. -Bei der Arbeit im Betrieb wurde fast nur die direkte Arbeit in Betracht gezogen, also die Arbeitszeit derjenigen Arbeiter, die direkt mit der Produktion in Verbindung stehen: Fabrikationsarbeiten, Montage, Fertigbearbeitung usw. Andere Faktoren außer Arbeit wurden nur selten herausgezogen. Eine Maschinen-Produktivität wurde nur gemessen in der Westdeutschen Zellstoff- und Papierindustrie, nämlich als Zellstoffproduktion : Kocher­ cbm-Stunde und als Papierproduktion : m-Stunde, - wobei unter m ein Meter der ausgenützten Maschinenbreite zu verstehen ist -, in den Untersuchungen des Österreichischen Produktivitäts-Zentrums über die Baumwollindustrie als Garnmenge in kg je Spindel-Stunde, desgleichen in einer holländischen Untersuchung über die Flachsindustrie
Beschreibung:1 Online-Ressource (133 S.)
ISBN:9783663021773
9783663002642
DOI:10.1007/978-3-663-02177-3

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