Der Einfluß des Herstellungsverfahrens, der Bearbeitungsvorgänge und der Betriebsverhältnisse auf die Eigenschaften der Werkstoffe für den Dampfkesselbau:
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Veröffentlicht: |
Berlin, Heidelberg
Springer Berlin Heidelberg
1922
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Beschreibung: | 2 daraus zu ziehen, so werden dadurch nicht minder diejenigen berührt, die mit der Konstruktion und dem Bau, dem Betrieb und der Überwachung von Dampfkesseln zu tun haben. Für den in der Praxis Stehenden ist es jedoch bei der weitgehenden Arbeitsteilung, die gerade auf fachwissenschaftlichem Gebiete herrscht, keine leichte Aufgabe, sich über alle neu auftauchenden Fragen lückenlos Klarheit zu verschaffen. Es erscheint daher als dankenswertes Ziel, den vorhandenen reichhaltigen Stoff nach bestimmten, durch die Bedürfnisse der Praxis gegebenen Gesiehtspunkten zu ordnen und in knappe übersichtliche Form zu bringen. Ohne auf das, was als Allgemeingut gelten kann, ausführlicher einzugehen, soll neuerlich Bewährtes hervorgehoben und empfohlen, Veraltetes und Verfehltes ausgeschieden werden. Bei dem noch verbleibenden, jedenfalls nicht unbeträchtlichen Rest wird es sich um Fragen handeln, über die die Ansichten zur Zeit noch geteilt sind. Es sollen die wichtigeren vom Standpunkte der Praxis aus kritisch erörtert und, wo sich die Möglichkeit bietet, durch eigene Versuche zur Klärung der Meinung beigetragen werden. Der dabei einzuschlagende Weg wird durch folgende Fragen gekennzeichnet: Welches sind die Eigenschaften, die man von den Werkstoffen verlangt? Welche Schwierigkeiten stellen sich der bedingungsgemaßen Ausführung in den Weg 1 Welches sind die Hilfsmittel, dieser Schwierigkeiten Herr zu werden? Die Antwort auf die erste Frage hat der Konstrukteur, der Kesselschmied und der Überwachungsbeamte zu geben. Sie führt zur Aufstellung der Forderungen, die sich auf äußere Beschaffenheit, Gebrauchseigenschaften und Betriebssicherheit beziehen. Hierbei bietet sich Gelegenheit, einen Überblick über die Entwicklung des Materialprüfungswesens zu geben |
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