Wissenschaftliche Veröffentlichungen aus dem Siemens-Konzern: IV. Band. Zweites Heft
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Bibliographische Detailangaben
Körperschaft: Zentralstelle für wissenschaftlich-technische Forschungsarbeiten des Siemens-Konzerns (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Berlin, Heidelberg Springer Berlin Heidelberg 1925
Schriftenreihe:Wissenschaftliche Veröffentlichungen aus dem Siemens-Konzern
Schlagworte:
Online-Zugang:Volltext
Beschreibung:(I.) 1. Die Charakteristiken werden gekennzeichnet durch das Verhältnis von Leistung, Zugkraft und Geschwindigkeit im Beharrungszustand zu den entsprechenden Werten des Anfahrzustandes. 2. Die Auswahl der für jeden Dienstzweig der Zugförderung geeignetsten Charakteristik ergibt, daß straßenbahnahnliche Betriebe in den Reihenschlußcharakteristiken voll Entsprechendes finden, während für Vollbahnen besonders im Schnellzugsdienst elastischere Charakteristiken mit im Geschwindigkeitsbereich 1 : 3 nahezu konstanter Leistung erwünscht sind. (II.) 3. Bei Reihenschlußmotoren kann durch Wahl des Luftspaltes und der Magnetausnützung ein gewisser Einfluß auf die Charakteristik genommen werden, doch nimmt bei der elastischsten Charakteristik, die dabei erzielbar ist, die Leistung noch immer verkehrt proportional der Geschwindigkeit ab. 4. Durch Anwendung einer schwachen, konstant erregten und der Haupterregerwicklung entgegenwirkenden Nebenschlußwicklung, sowie durch Shuntung eines Reihenschlußmotors über Variatoren kann die Leistungsabnahme mit zunehmender Geschwindigkeit etwas vermindert werden. 5. Zu nahezu konstanter Leistungsaufnahme können Motoren veranlaßt werden, wenn auf ihre Erregerwicklung Hilfsmaschinen wirken, die selbst eine Differenzerregung von einer konstanten und einer mit der Leistung veränderlichen MMK erhalten. Mehrere diesbezügliche Varianten werden beschrieben. 6. Diese Schaltungen können dahin ausgestaltet werden, daß die nahezu konstante Leistungsaufnahme sich auf einen gewissen wahlbaren Geschwindigkeitsbereich beschränkt, bei dessen Überschreiten der Motor, zum Generator werdend, energisch bremst (Selbsttätiger Schutz gegen Durchgehen). 7. Eine Übertragung dieser Schaltungen auf Wechselstrommotoren ist unter gewissen Vorsichtsmaßregeln möglich. 8. Bei den Schaltungen mit Hilfsmaschinen ist Nutzbremsung und die Auswahl von Charakteristiken verschiedener Elastizität möglich
Beschreibung:1 Online-Ressource (II, 340 S.)
ISBN:9783662246849
9783662227534
DOI:10.1007/978-3-662-24684-9

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