Typologie zur systematischen Gestaltung der Arbeitsorganisation für Flexible Fertigungssysteme:
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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Stephan, Sabine (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Berlin, Heidelberg Springer Berlin Heidelberg 1996
Schriftenreihe:IPA-IAO - Forschung und Praxis, Berichte aus dem Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung (IPA), Stuttgart, Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO), Stuttgart, Institut für Industrielle Fertigung und Fabrikbetrieb der Universität Stuttgart und Institut für Arbeitswissenschaft und Technologiemanagement, Universität Stuttgart 233
Schlagworte:
Online-Zugang:Volltext
Beschreibung:Nachdem zunächst für CIM-Systeme große, hochkomplexe, durchgehend rechnergeführte und kundenspezifische Flexible Fertigungssysteme (FFS) installiert wurden, kommen zunehmend kleine und stufenweise erweiterbare Standardsysteme zum Einsatz. Für die effiziente Nutzung solcher Systeme, insbesondere in kleinen und mittelständigen Unternehmen mit heterogenen Fertigungsstrukturen, ist es unabdingbar, der zentralen Stellung des Menschen angemessen Rechnung zu tragen. Der Gestaltung ganzheitlicher, personalbezogener und dynamischer Organisationsstrukturen kommt dabei eine herausragende Rolle zu. Eine im Jahr 1991 bei 13 FFS-Anwendern durchgeführte Befragung zum Gesamtnutzungsgrad der Systeme offenbarte eine Streuung zwischen 65 bis 95%. Mit Ausnahme von zwei FFS-Einsatzfällen waren die organisatorischen Ausfallraten prozentual gleich oder höher als die technischen /1/.
Den FFS-Anwendern bereitete folglich fast ausnahmslos die Vermeidung organisatorisch bedingter Ausfallzeiten ein großes Problem. Trotz der großen Anzahl der ingesamt im Einsatz befindlichen FFS und weiterführender Studien herrscht noch immer eine weitgehende Unklarheit über die Ursachen derartiger Nutzungsgradunterschiede und damit über die Möglichkeiten zu deren Beeinflussung. Die Untersuchungen zur direkten Abhängigkeit der organisatorischen Ausfallraten von: - der Auftrags- und Werkstückspezifik, - der Arbeitsteiligkeit, - der Personalstärke im FFS-Verantwortungsbereich, - der Qualifikation der Mitarbeiter/-innen und - der Schichtorganisation ergaben bisher keine eindeutig interpretierbaren Zusammenhänge. Es zeigte sich jedoch, daß die Motivation der Mitarbeiter/-innen und das Entlohnungssystem den Nutzungsgrad der FFS nachhaltig beeinflussen.
Das Untersuchungsergebnis überraschte die Fachwelt, denn diese hatte von der rechnerintegrierten, flexiblen Automatisierung eine weitgehende personelle Unabhängigkeit erwartet /2, 3/. Gegenwärtig vollzieht sich bei den FFS-Anwendern und -Herstellern auch deswegen ein grundsätzlicher Bewußtseinswandel (Bild 1)
Beschreibung:1 Online-Ressource (198 S. 135 Abb)
ISBN:9783662009789
9783540614654
DOI:10.1007/978-3-662-00978-9

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