Elemente des Apparatebaues: Grundlagen - Bauelemente - Apparate
Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Titze, Hubert (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Berlin, Heidelberg Springer Berlin Heidelberg 1967
Ausgabe:Zweite erweiterte und verbesserte Auflage
Schlagworte:
Online-Zugang:Volltext
Beschreibung:Der Apparatebau der chemischen Industrie hat sich in den vergangenen 30 Jahren vorwiegend auf vier Gebieten entwickelt: auf dem der Werkstoffe, der Schweißverfahren, der Berechnung und der Konstruktion. Werkstoffe Die Bauteile einer Maschine werden hauptsächlich durch mechanische Kräfte beansprucht und dafür bemessen. Für die Geräte des Apparatebaues kommt die Beanspruchung durch Korrosion hinzu. Dieser chemische Angriff von der Oberfläche her ist für die Werkstoffwahl und damit für die Möglichkeit, ein Verfahren im Großbetrieb einsetzen zu können, entscheidend. Hier sind vor allem die in den Jahren 1912-1927 von KRUPP entwickelten chrom-nickel- und chrom-nickel-molybdan-legierten nichtrostenden, säurefesten und hitzebeständigen VA-Stahle zu nennen. Infolge ihrer erhöhten Rekristallisations-Temperatur ergeben sich gleichzeitig Werkstoffe mit erhöhter Warmfestigkeit. Für besonders hohe chemische und thermische Beanspruchung werden verwendet: Nickel rein oder mit Chrom, Kupfer, Molybdan, Eisen und Kobalt legiert (z. B. Monel, Inconel, Hastelloy, Nimonic), Edelmetalle (Gold, Silber, Platin), Aluminium, Magnesium, Titan, Tantal, Molybdan und Zirkon, z. T. legiert, für spezielle Beanspruchungen Werkstoffe auf oxydkeramischer Grundlage und Sinterwerkstoffe aus gepreßten und geglühten Metallpulvern. Beim Bau von Atomreaktoren mit der zusätzlichen Beanspruchung durch Strahlen werden Zirkon (mit Zinn legiert), Beryllium, Niob, Hafnium und Vanadin verarbeitet. Durch besonderen Korrosionswiderstand zeichnen sich Kunststoffe und -harze aus, doch sind die meisten von ihnen nur bis zu Temperaturen zwischen 50 und 140°C im Dauerbetrieb verwendbar, weil sonst Erweichen einsetzt. Fluorkohlenwasserstoffe in fester oder gummielastischer Form sind bis über 250 °0 brauchbar, doch macht die Formbarkeit Schwierigkeiten
Beschreibung:1 Online-Ressource
ISBN:9783662001905
9783662001912
DOI:10.1007/978-3-662-00190-5

Es ist kein Print-Exemplar vorhanden.

Fernleihe Bestellen Achtung: Nicht im THWS-Bestand! Volltext öffnen