Die Verfahren der plastischen Berechnung biegesteifer Stahlstabwerke:
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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Neal, B. G. 1922- (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Berlin, Heidelberg Springer Berlin Heidelberg 1958
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Online-Zugang:Volltext
Beschreibung:Von den ersten Anfängen der Tragwerksberechnung an wurde das HOOKE'sche Gesetz fast ausschließlich als Ausgangspunkt genommen, hauptsächlich wegen der durch die lineare Beziehung ut tensio sic vis gewährten analytischen Einfachheit. Abgesehen von EULERS Arbeit über die Knickung von Stäben befaßten sich die frühen Untersuchungen auf diesem Gebiet vorwiegend mit der Spannungsverteilung in Tragwerken bei Fehlen von Instabilitätseffekten. Die auf die Pionierarbeit von NAVIER gegründeten klassischen elastizitätstheoretischen Berechnungsverfahren wurden gegen Ende des neunzehnten Jahrhunderts von MAXWELL, MOHR, CASTIGLIANO und anderen entwickelt. Diese Verfahren befaßten sich hauptsächlich mit Fachwerken, aber als gegen Anfang dieses Jahrhunderts Stahl- und Stahlbetonrahmentragwerke in Verwendung kamen, wurden entsprechende Verfahren für deren Berechnung entwickelt. Die klassischen Verfahren erwiesen sich jedoch bei ihrer Anwendung auf Rahmentragwerke als sehr mühselig, da die in der Praxis verwendeten Rahmentragwerke gewöhnlich hochgradig statisch unbestimmt sind. Selbst trotz der verhältnismäßig neuen Entwicklung der Momentenverteilungsmethode bleibt die elastische Berechnung außer im Falle einfachster Rahmen mit betrachtlichem Arbeitsaufwand verbunden. Die herkömmlichen Bemessungsverfahren für Stahlrahmentragwerke gründen sich auf die Ergebnisse elastischer Spanngrößenberechnungen. Infolge der Komplexheit dieser Berechnungen ist es notwendig gewesen, bei der Entwicklung von in der Praxis verwendbaren Bemessungsverfahren viele vereinfachende Annahmen einzuführen. Bei der Anwendung dieser Verfahren werden die einzelnen Tragteile eines biegesteifen Stabwerkes so bemessen, daß die nach einem vereinfachten elastischen Verfahren berechnete Maximalspannung unter Gebrauchslast eine zulässige Spannung nicht überschreitet, deren Wert wesentlich unterhalb der Elastizitätsgrenze liegt
Beschreibung:1 Online-Ressource (XII, 312 S.)
ISBN:9783642927430
9783642927447
DOI:10.1007/978-3-642-92743-0

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