Die künstlichen Kohlen für elektrische Öfen, Elektrolyse und Elektrotechnik:
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Bibliographic Details
Main Author: Arndt, Kurt 1873-1946 (Author)
Format: Electronic eBook
Language:German
Published: Berlin, Heidelberg Springer Berlin Heidelberg 1932
Edition:Zugleich als zweite, völligumgestaltete Auflage
Subjects:
Online Access:Volltext
Item Description:seWed, daß für die viel größere Menge Karbid viel weniger Elektrodenkohle nötig ist, erklärt sich einfach dadurch, daß an dem elektrochemischen Vorgange der Aluminiumabscheidung die Anode zwangsläufig teilnimmt, und zwar nach der gewöhnlichen Theorie derart, daß auf 1 kg Metall 2/3 kg Anodenkohle aufgewendet werden mussen, während bei dem elektrothermischen Verfahren der Karbidgewinnung die Elektrodenkohle nur den Strom zuleiten soll und sich nebenbei durch Abbrand verbraucht, und zwar in um so geringerem Maße, je besser die Kohle und der Ofengang ist. 1 Grundleguug durch Bunsen. Sieht man davon ab, daß Dewy 1800 mit Hille seiner großen Voltabatterie zwischen Holzkohlestücken einen elektrischen Lichtbogen bekam, so beginnt die Geschichte der Elektrodenkohlen mit dem Jahre 1842, als der große deutsche Chemiker Robert Bunsen in Poggendorfs Annalen "Über Bereitung einer das Platin in der Groveschen Kette ersetzenden Kohle" berichtete. Weil in dieser berühmten Abhandlung schon fast die heutige Arbeitsweise angedeutet ist, will ich im folgenden den für uns wesentlichen Inhalt wörtlich wiedergeben . . . Die neue und wichtige Anwendung, welche das Platin durch Grove's schöne Entdeckung gefunden hat, macht es sehr wünschenswerth dieses kostbare Metall durch eine wohlfeilere Substanz ersetzen zu können. Man hat daher schon vor längerer Zeit sowohl den natürlich vorkommenden, als auch den in den Gasretorten sich absetzenden Graphit zu diesem Zwecke in Vorschlag gebracht. Allein die Schwierigkeit, welche die ungewöhnliche Festigkeit dieses Stoffes seiner mechanischen Bearbeitung entgegenstellt
Physical Description:1 Online-Ressource (VI, 338 S.)
ISBN:9783642913440
9783642894886
DOI:10.1007/978-3-642-91344-0

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