Aufgaben und Lösungen aus der Gleich- und Wechselstromtechnik: Ein Übungsbuch für den Unterricht an technischen Hoch- und Fachschulen sowie zum Selbststudium
Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Vieweger, H. (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Berlin, Heidelberg Springer Berlin Heidelberg 1940
Ausgabe:Elfte, verbesserte Auflage
Schlagworte:
Online-Zugang:Volltext
Beschreibung:Reibt man einen Glasstab mit einem Lederlappen, so wird er elektrisch, d. h. er besitzt jetzt die Eigenschaft, leichte Körper, z. B. eine kleine Holundermarkkugel, die an einem Seidenfaden aufgehängt ist, anzuziehen und nach erfolgter Berührung abzustoßen. Durch Reiben einer Siegellackstange mit einem Tuchlappen wird auch diese elektrisch. Während aber die Glaselektrizität die mit ihr berührte Holundermarkkugel abstößt, zieht die Harzelektrizität (Siegellackstange) die Kugel an. Hieraus schließt man, daß es zwei Arten von Elektrizität gibt, die Glaselektrizität, auch positive Elektrizität genannt (+), und die Harzelektrizität, kurz negative Elektrizitat (-). Versuche lehren: Gleichnamige Elektrizitäten stoßen sich ab, ungleichnamige ziehen sich an. Nach Symmer (1759) nimmt man an, daß jeder unelektrische Körper zwei elektrische Fluida in gleicher Menge enthält, die nach außen unwirksam sind, weil sie gleichmäßig gemischt sind. Beim Vorgang des Reibens kommt es zu ihrer Trennung: der mit dem Lederlappen geriebene Glasstab behält einen Überschuß des + Fluidums, der Lederlappen einen Überschuß des 1 - Fluidums. Da die beiden Fluida sich anziehen, so bedarf es einer Kraft, um sie zu trennen und getrennt zu halten. Diese Kraft heißt elektromotorische Kraft (abgekürzt EMK) und wurde hier durch Reiben erzielt
Beschreibung:1 Online-Ressource (VIII, 351 S.)
ISBN:9783642913334
9783642894770
DOI:10.1007/978-3-642-91333-4

Es ist kein Print-Exemplar vorhanden.

Fernleihe Bestellen Achtung: Nicht im THWS-Bestand! Volltext öffnen