Flexible Fertigungssysteme: Entwurf und Realisierung prozeßnaher Steuerungsfunktionen
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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Herrscher, A. (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Berlin, Heidelberg Springer Berlin Heidelberg 1982
Schriftenreihe:ISW, Berichte aus dem Institut für Steuerungstechnik der Werkzeugmaschinen und Fertigungseinrichtungen der Universität Stuttgart 39
Schlagworte:
Online-Zugang:Volltext
Beschreibung:Steuerungstechnische Entwicklungen haben nicht nur die Werkzeugmaschinen entscheidend verändert, sie führen auch zunehmend zu neuen Strukturen in der gesamten Fertigung. Wichtige Impulse gibt hier der rasche Fortschritt auf dem Gebiet der Mikroelektronik. Durch die Verwendung von Halbleiterbauelementen lassen sich mit geringem Aufwand große Mengen an Informationen speichern und schnell verarbeiten. So werden auch umfangreiche und komplexe Abläufe der Automatisierung zugänglich/1/. Flexible Fertigungssysteme (FFS) bilden derartige, neue Strukturen innerhalb der Fertigung. Sie sind konzipiert für das automatische Fertigen unterschiedlicher Werkstücke eines abgegrenzten Teilespektrums in einer nicht durch Umrüsten unterbrochenen Folge 1 2 I. Kennzeichnend ist die Verkettung verschiedener Arbeitsstationen über einen automatisierten Materialfluß und einen in ein gemeinsames Steuerungssystem integrierten Informationsfluß.
Die zu beherrschenden Steuerungsfunktionen sind geprägt von der Komplexität der Bearbeitungsaufgaben und der Varianz des Fertigungsdurchlaufs der Werkstücke durch das FFS. Die Vielfalt der möglichen Systemkonzepte bringt es mit sich, daß die Steuerungsfunktionen nur in geringem Umfang Standard werden können. Bestimmte abgegrenzte Bereiche, insbesondere bei der Steuerung von Bearbeitungseinheiten, können durch die in den vergangenen Jahren weitgehend eingeführten numerischen Steuerungen (NC) und speicherprogrammierbaren Steuerungen (PC) abgedeckt werden. Darüberhinaus sind vor allem zur Automatisierung des Lagerns und Transportierens von Werkstücken und Werkzeugen sowie zur Funktionsüberwachung Mikrorechner mit Prozeßrechnereigenschaften, also der Möglichkeit der direkten Prozeßkopplung, des Echtzeit-Datenaustauschs und der Fähigkeit zur Vorrangunterbrechung, einzusetzen.
- 10 - Für den Steuerungsentwurf stellen die komplexeren Zusammenhänge im Zusammenspiel unterschiedlicher Systemkomponenten und vielfältiger Funktionskombinationen hohe Anforderungen
Beschreibung:1 Online-Ressource (106 S.)
ISBN:9783642867231
9783540110439
ISSN:0085-6916
DOI:10.1007/978-3-642-86723-1

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