Analytische Untersuchungen zur Technologie der Kugelbearbeitung:
Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Büchs, Hubert (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Berlin, Heidelberg Springer Berlin Heidelberg 1986
Schriftenreihe:iwb Forschungsberichte, Berichte aus dem Institut für Werkzeugmaschinen und Betriebswissenschaften der Technischen Universität München 6
Schlagworte:
Online-Zugang:Volltext
Beschreibung:Für Produkte, die keiner konstruktiven Änderung unterliegen, die aber praktisch nicht substituierbar sind, tendiert der Preis nach unten und die Qualität stetig nach oben. Der Fertigungstechnologie kommt dabei eine entscheidende Rolle zu, da durch sie beide Faktoren determiniert sind. Die Kugel ist ein solches Produkt. Als geometrischer Körper ist sie seit Jahrtausenden bekannt. Seit ca. 300 Jahren werden Marmorkugeln in sogenannten Marmel- oder Schussermühlen hergestellt. Poppe /P7/ beschrieb die Mühlen erstmals 1837. Die Schussermühle bestand aus einem Schleifstein, der konzentrische Hüllen besaß und von einem Wasserrad angetrieben wurde und einer Führungsscheibe aus Eichenholz. Die grob behauenen Steine wurden zwischen Führungsscheibe und Schleifstein in der Schleifrille allmählich rund geschliffen. Die "Untersberger Marmormühlen" an der Almbach-Klamm zwischen Salzburg und Berchtesgaden arbeiten seit 1683 nach diesem Prinzip. 1854 beschrieb Dingler /D2/ eine Maschine zum "Schleien" von Ventilkugeln aus Messing. Sechs Kugeln mit 2" Durchmesser für Lokomotivpumpen wurden danach in sechs bis sieben Stunden mit hinreichender Genauigkeit gefertigt. Die industrielle Herstellung von Kugeln begann in Deutschland mit der Erfindung der sogenannten "Kugelfräsmaschine" 1883 durch Friedrich Fischer in Schweinfurt. Am 17.7.1890 wurde das Verfahren patentiert. Das Verfahrensprinzip der "Kugelfräsmaschine" entsprach dem der Schussermühlen, wahrscheinlich ohne daß Fischer dieses Prinzip gekannt hatte. Seit dieser Zeit wurden die Kugelbearbeitungsmaschinen ständig verbessert, doch das Verfahrensprinzip ist bis heute erhalten geblieben: die Kugelbearbeitung zwischen konzentrischen Hüllen, das SKR-Prinzip
Beschreibung:1 Online-Ressource (IX, 173S. 74 Abb)
ISBN:9783642828294
9783540166948
ISSN:1431-5394
DOI:10.1007/978-3-642-82829-4

Es ist kein Print-Exemplar vorhanden.

Fernleihe Bestellen Achtung: Nicht im THWS-Bestand! Volltext öffnen