Meß- und Prüfverfahren · Betriebsverhalten von Reibungssystemen · Eigenschaften von Motorenölen:
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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Bunk, Wolfgang (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Berlin, Heidelberg Springer Berlin Heidelberg 1983
Schriftenreihe:Tribologie Reibung · Verschleiß · Schmierung, Dokumentation zum Forschungs- und Entwicklungsprogramm des Bundesministeriums für Forschung und Technologie (BMFT) 5
Schlagworte:
Online-Zugang:Volltext
Beschreibung:Maschinenteile, die gleitend im Mischreibungsgebiet arbeiten, gehen im allge­ meinen nach einem kurzen Einlaufbereich mit relativ hoher Verschleißrate in einen ausgedehnten Bereich niedriger Verschleißrate (Tieflage) über. Lange Laufzeiten können zu Änderungen in der tribologischen Struktur führen, z. B. infolge Verbrauch der Additive, Vergrößerung des Spieles, wodurch meist eine Erhöhung der Beanspruchung resultiert mit der Folge einer größeren Verschleiß­ rate. Lastspitzen und Störfaktoren können dazu beitragen, den Bereich niedrigen Verschleißes zu verkürzen. Auch bei starker tribochemischer Wirkung infolge ungünstiger Kombination von Werkstoff und Öl kann es zu einem unzulässig hohen Verschleiß mit nachfolgendem spontanen Ausfall kommen. In diesen ver­ schiedenen Verschleißbereichen laufen unterschiedliche Verschleißmechanismen ab. Im Einlaufbereich während der Anpassung der Gleitflächen überwiegt die adhäsiv-abrasive Wirkung, da eine Reaktionsschicht noch nicht gebildet ist und somit nicht vor metallischer Berührung schützen kann. Die dabei entstehen­ den Partikel können metallischer und oxidischer Natur sein. In Verbindung mit dem Abtragen bilden sich temperaturgesteuert Reaktionsschichten aus /1/. Hier­ durch wird an besonders gefährdeten und damit stark erwärmten Stellen durch Reaktionsschichtbi Idung ein Versagen verhindert bzw. verzögert. Bei Wälzbeanspruchung wirkt sich zusätzlich der Mechanismus der Oberflächen­ zerrüttung in besonderem Maße aus. Nach einer mehr oder weniger langen In­ kubationsphase mit niedrigerer Verschleißrate als bei Gleitbeanspruchung bilden sich Ermüdungsanrisse, die schließlich zum Ausbrechen verschieden großer Partikel führen (Grübchenbi Idung), was bei Fortschreiten zum Ausfall des Bau­ teiles führen kann. Der Vorgang der Grübchenbildung kann auch während des Einlaufvorganges auftreten, der in der Regel zum Stillstand kommt. Bei diesen Verschleißvorgängen bzw
Beschreibung:1 Online-Ressource (572 S. 148 Abb)
ISBN:9783642819582
9783540120520
DOI:10.1007/978-3-642-81958-2

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