Metallographie in der Schadenuntersuchung: Klärung der Ursachen von Bauteilschäden, Maßnahmen zu deren Vermeidung
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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Kauczor, Egon (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Berlin, Heidelberg Springer Berlin Heidelberg 1979
Schriftenreihe:Fertigung und Betrieb, Fachbücher für Praxis und Studium 10
Schlagworte:
Online-Zugang:Volltext
Beschreibung:Seit H. C. Sorby 1886 mit seiner Schrift über "Mikroskopische Studien an Meteoriten und an Eisen und Stahl" die erste metallographische Veröffentlichung herausbrachte, ist die Metallographie ein allgemein anerkanntes Wissensgebiet geworden, das heute aus Wissenschaft und Technik nicht mehr wegzudenken ist. Leider herrscht noch oft die Meinung, daß für metallographische Untersuchungen ein umfangreiches Speziallaboratorium nötig ist. Das trifft nur teilweise zu. Wie die Beispiele in diesem Buch zeigen, kann eine ganze Anzahl vor allem makroskopischer Untersuchungen mit einfachen Mitteln durchgeführt werden. Auch für mikroskopische Untersuchungen ist nicht immer ein großes Metallmikroskop nötig. So sind z. B. Geräte für Härteprüfungen nach Vickers meist mit Auflichtoptiken ausgestattet, die sich auch für metallographische Betrachtungen eignen. Für die richtige Probennahme aus den beschädigten Objekten und die Schliffvorbereitung sind einige Erfahrungen erforderlich. Wird die Probe nicht an der entscheidenden Stelle entnommen oder das Gefüge durch Entnahme oder Schliffherstellung verändert, so kann das zu Fehldeutungen führen. Wichtig ist natürlich, daß man das, was man sichtbar gemacht hat, auch deuten kann. Eine Härterei, der vorgeworfen wird, daß von ihr behandelte Fräser aus Schnellstahl an den Schneiden ausbrechen, kann Mikroschliffe aus den beschädigten Fräsern an einem Härteprüfgerät mit optischer Meßeinrichtung metallographisch untersuchen und damit vielleicht schon die Schadensursache aufklären. Bild 1 zeigt zusammenhängende Karbidzeilen in einem Schnellstahl, die in stark verzerrter Form noch das Ledeburitnetz des Gußzustandes erkennen lassen. Bei so ungünstiger Karbidverteilung können - besonders bei feinschneidigen Werkzeugen - die Schneiden leicht ausbrechen
Beschreibung:1 Online-Ressource (VIII, 96 S. 137 Abb)
ISBN:9783642813351
9783540093626
ISSN:0171-5062
DOI:10.1007/978-3-642-81335-1

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