Was ist Stahl?: Eine Stahlkunde für Jedermann
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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Scheer, Leopold (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Berlin, Heidelberg Springer Berlin Heidelberg 1958
Ausgabe:Elfte Erweiterte Auflage
Schlagworte:
Online-Zugang:Volltext
Beschreibung:Als Stahl bezeichnet man heute alle Eisenlegierungen - mit Ausnahme von Grauguß und Hartguß - ohne Rücksicht auf ihre Eigenschaften. Früher wurde als wesentliches Merkmal des Stahles die Härtbarkeit angesehen. Es gibt aber eine ganze Reihe von Stahlen, die sich nicht härten lassen, die durch das Abschrecken aus hohen Temperaturen im Gegenteil sogar weicher, zäher werden. Edestahle werden vielfach solche Stahle genannt, die außer mit Kohlenstoff auch noch mit anderen Grundstoffen, z. B. mit Chrom, Nickel, Wolfram, Vanadin usw. legiert sind. Diese Begriffsbestimmung ist jedoch nicht erschöpfend und auch anfechtbar. Denn man wird einen reinen Kohlenstoffstahl, der sorgfältig erzeugt und auf dem ganzen Wege der Herstellung - vom Guß bis zum Versand - immer wieder gewissenhaft geprüft worden ist, zweifellos auch zu den Edelstahlen rechnen müssen. Andererseits enthalten manchmal Massenstahle - auch als unbeabsichtigte Verunreinigungen - gewisse Mengen von Legierungselementen. Das Richtige wird man treffen, wenn man die bei den großen Hüttenwerken in großen Mengen erzeugten billigen Stahle als Massenstahle bezeichnet, die von einem Edelstahlwerk mit Sorgfalt und unter schärfster Kontrolle hergestellten Stahle dagegen als Edelstahle. Die billigen Massenstahle werden meistens nach Festigkeit verkauft, die Edelstahle dagegen nach dem Verwendungszweck und unter einer Markenbezeichnung. Reines Eisen wird entweder auf elektrischem Wege (Elektrolyse) oder nach einem Sonderschmelzverfahren erzeugt. Am bekanntesten ist das Armco-Eisen (Abkürzung für American Rolling Mill Company), das einen Reinheitsgrad von etwa 99,8 % besitzt. 2. Der Kohlenstoff
Beschreibung:1 Online-Ressource (VIII, 127 S.)
ISBN:9783642530326
9783642530333
DOI:10.1007/978-3-642-53032-6

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