Oszillatoren mit Schwingkristallen:
Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Herzog, Werner 1910-1996 (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Berlin, Heidelberg Springer Berlin Heidelberg 1958
Schlagworte:
Online-Zugang:Volltext
Beschreibung:Die Anwendung von Schwingkristallen in Oszillatorschaltungen war infolge der hervorragenden Eigenschaften derselben ein derartiger Erfolg, daß man lange Zeit mit wenigen Schaltungen auskam. Die mit einfachen Mitteln erzielbare Frequenzkonstanz war zur Steuerung der Rundfunksender in jeder Weise ausreichend. Selbst die hohen Anforderungen, die der Gleichwellenfunk an die Konstanz der Steueroszillatoren stellte, konnten ohne besondere Schwierigkeiten erfüllt werden. Mit sorgfältig aufgebauten Oszillatoren - den sogenannten Kristalluhren - war es möglich, die Konstanz noch weiter zu erhöhen. Aus vergleichenden Messungen entstand die Frage, ob die Abweichungen der astronomisch gemessenen Zeit von der Zeit der Kristalluhren nicht auf Mängel der Uhren, sondern auf Abweichungen in der Regelmäßigkeit der Erdumdrehung zurückzuführen seien. Damit war ein zunächst rein wissenschaftliches Interesse an der Erhöhung der Konstanz gegeben. Doch auch die Funktechnik konnte für genaue Messungen höhere Konstanz gebrauchen. In den Brückenoszillatoren wurden Schaltungen gefunden, die eine wesentliche Konstanzverbesserung zulassen. Nun schien eine Entdeckung, welche die Schwingungen im Atom ausnutzt - die sogenannte Atomuhr - eine weitaus höhere Konstanz zu ermöglichen. Die Realisierung der theoretischen Betrachtungen ergab jedoch große Schwierigkeiten und zunächst keine höhere Konstanz als Kristalluhren. Nach einer neuesten Mitteilung ist mit einer Cäsiumuhr eine Konstanz von 5* 10 hoch -10 erreicht worden. Mit weiteren Verbesserungen der Kristalloszillatoren, insbesondere des Röhrenteiles und der Eliminierung der Verluste, dürften die Kristalluhren in der Konstanz mit den Atomuhren konkurrieren können
Beschreibung:1 Online-Ressource (XI, 317 S.)
ISBN:9783642480607
9783642480614
DOI:10.1007/978-3-642-48060-7

Es ist kein Print-Exemplar vorhanden.

Fernleihe Bestellen Achtung: Nicht im THWS-Bestand! Volltext öffnen