Untersuchungen auf dem Gebiet der Schweißung von Kunststoffen: Ein Beitrag zur Heißgas-Schweißung von Weich-Polyvinylchlorid mit Zusatzwerkstoff
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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Krekeler, Karl 1896-1965 (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Wiesbaden VS Verlag für Sozialwissenschaften 1957
Schriftenreihe:Forschungsberichte des Wirtschafts- und Verkehrsministeriums Nordrhein-Westfalen 355
Schlagworte:
Online-Zugang:Volltext
Beschreibung:Die Schweißung gehört zu den unlösbaren technischen Verbindungsverfahren. Bei metallischen Werkstoffen erfolgt sie durch örtliche Erwärmung der Verbindungsfugen über den Schmelzpunkt. Die Teile werden im Schmelzfluß mit oder ohne Zusatzwerkstoff verbunden. Die Schweißung der thermoplastischen Werkstoffe - duroplastische Werkstof­ fe sind nicht schweißbar - erfolgt durch Andrücken der unter Temperaturein­ wirkung zähviskosen, plastischen Oberflächen. Die Verbindung vollzieht sich demnach nur innerhalb einer plastischen Grenzschicht. Sie kommt nur unter Bedingungen (Temperatur und Druck) zustande, die für jeden Werk­ stoff spezifisch sind. Das plastische Verhalten der Grenzschicht hängt von dem Werkstoff, die Erwärmung und das Aufbringen des Druckes vom angewen­ deten Verfahren ab. Aufgabe dieser Untersuchungen ist eine technisch sinnvolle Abstimmung der einzelnen Einflußgrößen. Bei einfacher Herstellungsmöglichkeit soll eine möglichst hohe Festigkeit der Verbindung erzielt werden. 1.1 Zustandsformen und Anwendungsbereiche von Hart- und Weich-Polyvinyl­ chlorid Das weichgemachte Polyvinylchlorid (kurz Weich-PVC) gehört zur Werkstoff­ gruppe der thermoplastischen Kunststoffe. Durch Einarbeiten von Weichma­ chungsmitteln wird der PVC-Werkstoff in seinen Eigenschaften wesentlich verändert. Obwohl Weich-PVC bei Raumtemperatur gummiartig weich ist, - im Gegensatz zum Hart-PVC -, weist es gleichfalls die drei kennzeichnen­ den Zustandsbereiche eines Thermoplasten auf, die in neuerer Zeit einge­ hend beschrieben wurden (1,2,3). Diese drei Zustandsformen sind bei PVC weniger scharf voneinander getrennt als z.B. bei Akrylglas oder auch Polystyrol
Beschreibung:1 Online-Ressource (43 S.)
ISBN:9783322990433
9783322983220
DOI:10.1007/978-3-322-99043-3

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