Elementare Methoden der Kombinatorik: Abzählen - Aufzählen - Optimieren
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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Danckwerts, Rainer 1948- (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Wiesbaden Vieweg+Teubner Verlag 1985
Schriftenreihe:MicroComputer-Praxis
Schlagworte:
Online-Zugang:Volltext
Beschreibung:Die Kombinatorik als eigenständige mathematische Disziplin ist recht jung. Anders als die Geometrie, die im Altertum für die Landvermessung im Niltal lebensnotwendig war, erscheinen eigenständige kombinatorische Untersuchungen erst viel später. Euler und Bernoulli lösten mittels analytischer Methoden Abzählprobleme (z.B. Geldwechselprobleme), die in natürlicher Weise in der damals entstehenden Wahrscheinlichkeitsrechnung vorkamen. In der ersten Hälfte unseres Jahrhunderts wurden verstärkt algebraische und graphentheoretische Methoden entwickelt. So zählte z.B. Polya die Anzahl der Alkohol-Moleküle. Dank dieser neuen Ansätze verschoben sich die Untersuchungen weg von der reinen Abzählung von Objekten. Vielmehr weitete sich die Kombinatorik zu der Untersuchung der endlichen Strukturen aus. Die Existenz gewisser endlicher Konfigurationen war von Interesse, wie z.B. die von Gewinnstrategien bei Nim­ Spielen. Dabei traten zusätzlich Auflistungs- und Optimierungsprobleme auf. Das Problem, einen kürzesten Weg vom Start zum Ziel durch ein Netzwerk zu finden, ist ein typisches Optimierungsbeispiel. Die bei diesen Problemen anfallenden großen Datenmengen konnten erst mit Hilfe von Rechnern richtig verarbeitet werden. Der Einsatz von Rechenanlagen ermöglichte aber nicht nur die Handhabung umfänglichen Datenmaterials. Er erforderte vielmehr ein neues Verständnis der "Lösung" eines Problems. Statt einer Formel war nun ein Algorithmus gefragt
Beschreibung:1 Online-Ressource (208 S.)
ISBN:9783322966841
9783519025290
DOI:10.1007/978-3-322-96684-1

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