Requirements Engineering '93: Prototyping:
Saved in:
Bibliographic Details
Main Author: Züllighoven, Heinz 1949- (Author)
Format: Electronic eBook
Language:German
Published: Wiesbaden Vieweg+Teubner Verlag 1993
Series:Berichte des German Chapter of the ACM
Subjects:
Online Access:Volltext
Item Description:Systeme der Automatisierungstechnik sind schwierig zu entwickeln, da sie neben den üblichen Ansprüchen mittlerer bis großer Softwaresysteme (Daten- und Kontrollflüsse) zusätzliche Schwierigkeiten beinhalten in Form von Echtzeitanforderungen oder Interaktionen mit einer Umwelt aus vielfältigen Sensoren und Aktoren. Wir verwenden die folgenden Bezeichnungen für die Ergebnisse der einzelnen Phasen des Entwicklungsprozesses (vgl. Kap. 2): Aufgabenstellung (Lastenheft), Lösungskonzeption (aus der Analyse der Aufgabenstellung resultierende fachtechnisch orientierte Lösung, wie sie im Pflichtenheft beschrieben wird), Entwurf (Software-Architektur mit Beschreibung von funktionalen Einheiten, Daten- und Kontrollflüssen) und Quellcode (lauffähiges Programmpaket in der Zielumgebung). Unter Prototyping verstehen wir einerseits die iterative Erstellung lauffähiger Modelle (Prototypen) der zukünftigen Anwendungs-Software (konzeptionelles Prototyping) [1].
Andererseits besteht zusätzlich oder alternativ das Konzept, die laufend anfallenden Entwicklungsinformationen analytisch zu validieren und sie dazu in ein Simulations-Tool zu übertragen (analytisches Prototyping) [2]. Die Realisierung eines Prototypen wird bisher häufig als eine der Systementwicklung vorgeschaltete Aktivität betrachtet. Dieses Vorgehen birgt jedoch die Gefahr (wenigstens im Projektdruck) in sich, den Prototypen zu einem Endprodukt mit vollem Funktionsumfang zu vervollständigen. So entstehen unstrukturierte, schwer wartbare und fehleranfällige Softwaresysteme. Werden Prototypen andererseits "weggeworfen", ergibt sich ein gravierender zusätzlicher Aufwand. Diese Probleme lassen sich weitgehend dadurch lösen, indem das Prototyping als eine in den Software-Entwicklungsprozeß integrierte Funktion betrachtet wird und durch entsprechende Werkzeuge unterstützt wird.
Für das konzeptionelle Prototyping müssen die Werkzeuge den Entwickler unterstützen, Lösungsmodelle zu definieren und deren Gültigkeit zu validieren
Physical Description:1 Online-Ressource (395S.)
ISBN:9783322947031
9783519026822
ISSN:0724-9764
DOI:10.1007/978-3-322-94703-1

There is no print copy available.

Interlibrary loan Place Request Caution: Not in THWS collection! Get full text