Graphen Algorithmen Netze: Grundlagen und Anwendungen in der Nachrichtentechnik
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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Kaderali, Firoz (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Wiesbaden Vieweg+Teubner Verlag 1995
Schriftenreihe:Moderne Kommunikationstechnik
Schlagworte:
Online-Zugang:Volltext
Beschreibung:Die Graphentheorie ist heute ein wichtiges Hilfsmittel beim Studium komplexer Probleme in verschiedenen Wissenschaften wie auch in direkten Anwendungsbereichen. Der universelle Charakter der Graphentheorie hat seinen Ursprung in der Einfachheit der Struktur von Graphen: die Konzepte und Ergebnisse der Graphentheorie sind immer dann anwendbar, wenn ein System zu modellieren ist, in dem Paare von Objekten in einer Beziehung stehen können. Die strukturelle Einfachheit (und damit auch Anschaulichkeit) zusammen mit dem interdisziplinären Charakter geben der Graphentheorie viel von ihrem besonderen Reiz. Bei einer Modellierung durch Graphen bleiben natürlich stets (mitunter wichtige) Aspekte des zu untersuchenden Systems unberücksichtigt, weshalb die erzielten Ergebnisse mit Zurückhaltung interpretiert werden müssen. Dies dürfte besonders für sozialwissenschaftliche Anwendungen der Graphentheorie zutreffen. Historisch hat die Graphentheorie viele Ursprünge, die oft auf Rätsel oder Spiele zurückzuführen sind. Viele Konzepte und Ergebnisse sind dabei mehrfach eingeführt bzw. erzielt worden. Einige markante Stationen sollen hier aufgeführt werden: 1737 Euler löst das Königsberger Brückenproblem. 1847 Kirchhoff verwendet graphentheoretische Überlegungen zur Analyse elektrischer Netzwerke. 1852 Guthrie wirft gegenüber deMorgen die Vierfarbenvermutung als Problem auf, das 1878/79 von Cayley noch einmal offentlich gestellt wird. 1857 Cayley untersucht die Isomeren gesättigter Kohlenwasserstoffe und bestimmt die Anzahl der Gerüste vollständiger Graphen. 1859 Hamilton erfindet ein Spiel, bei dem entlang der Kanten eines regulären Dodekaeders eine geschlossene Linie zu finden ist, die jede Ecke genau einmal berührt. 1890 Heawood beweist, daß jeder planare Graph 5-färbbar ist
Beschreibung:1 Online-Ressource (528S.)
ISBN:9783322898708
9783528066628
DOI:10.1007/978-3-322-89870-8

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