Ein Beitrag zur Erfassung und Weiterverarbeitung von Oberschwingungsdaten in elektrischen Energiesystemen mittels Prozeßrechner:
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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Laufen, Richard (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Wiesbaden VS Verlag für Sozialwissenschaften 1979
Schriftenreihe:Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen 2820
Schlagworte:
Online-Zugang:Volltext
Beschreibung:Stromoberschwingungen in Elektrizitätsnetzen haben dort zusätzliche Übertragungsverluste, Spannungsverzerrungen und Minderausnutzungen zur Folge. Sie führen ferner zu Einwirkungen auf andere Verbraucher und auf Kondensatorbatterien, Meßgeräte, Rundsteueranlagen und weitere. Es können auch benachbarte Nachrichten- oder Datensysteme beeinflußt werden. Erste Vorschriften zur Begrenzung der Netzrückwirkungen Stromoberschwingungen verursachender Verbraucher auf zulässige Werte wurden erlassen. Um deren Einhaltung zu überwachen, aber auch im Hinblick auf andere Fragen besteht der Wunsch, in den Netzen die Oberschwingungsspektren der Ströme und Spannungen repetierend aufzunehmen; vielfach möchte man diese Werte darüberhinaus auch sofort zu höheren Aussagen weiterverarbeiten und gegebenenfalls integrieren. Die verwendeten Meßverfahren bzw.
Meßgeräte sollten ferner möglichst in der Lage sein, die gesuchten Daten unter Vermeidung sequentieller Messungen zur Erfassung der einzelnen Harmonischen jeweils sofort vollständig aus einzelnen Netzschwingungen der betreffenden Vorgänge zu bilden. Die Möglichkeiten und Methoden der Digitaltechnik gestatten es, oberschwingungshaltige periodische Vorgänge in elektrischen Energiesystemen in äquidistanten Schritten abzutasten und die so gewonnenen Werte nach Fourier näherungsweise zu analysieren. Die erzielbare Genauigkeit der Analysedaten steigt mit der Abtastrate; bei gleicher Abtastrate zeigt sie eine mit wachsender Ordnungszahl der Oberschwingungen grundsätzlich sinkende Tendenz, der im Einzelfall Pulsationen überlagert sein konnen. Die Anzahl der auf diese Weise überhaupt bestimmbaren Harmonischen ist abhängig von der jeweiligen Abtastrate durch das Abtasttheorem nach Shannon begrenzt.
Andererseits 6 bestimmt die Abtastrate den erforderlichen Aufwand an Speicherplatz und Rechenzeit. Es liegt nahe, diesen Aufwand abhängig von der gewünschten Anzahl von Harmonischen und von der Genauigkeit, mit der diese und weitere Werte benötigt werden, zu optimieren
Beschreibung:1 Online-Ressource (65S.)
ISBN:9783322884664
9783531028200
DOI:10.1007/978-3-322-88466-4

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