Mikrocomputerfibel: Vom 8-bit-Chip zum Grundsystem
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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Schnell, Gerhard 1938- (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Wiesbaden Vieweg+Teubner Verlag 1987
Ausgabe:3., erweiterte Auflage
Schlagworte:
Online-Zugang:Volltext
Beschreibung:1.1 Definitionen Wir wollen diesem Kapitel zwei Definitionen des Mikroprozessors voranstellen, von denen wir hoffen, daß in diesem abgegrenzten Bereich das Interesse des Lesers angesiedelt ist. Erste Definition Der Mikroprozessor ist eine Schaltung, die einen logischen Prozeßablauf gemäß 1 einem vorgegebenen Programm interaktiv zu steuern vermag. Das Programm kann dabei jederzeit geändert werden. Ein einfaches Beispiel dazu ist die Ampelsteuerung einer Straßenkreuzung: Nach einem vorgegebenen Programm bewegen sich Fahrzeuge und Fußgänger über die Kreuzung. Wünscht man den Verkehrsstrom anders zu steuern, so ändert man das Steuerprogramm (d.h., die Software). Die Schaltung (d.h., die Hardware) bleibt. Interaktiv ist diese Ampelsteuerung meist leider nicht, d.h. sie bemerkt nicht und reagiert deshalb auch nicht auf das augenblickliche Verkehrsgeschehen. Soll sie reagieren, so müssen Verkehrsmeßgeräte, z.B. Zahlkontaktschwellen, eingebaut werden, deren Meßwerte dann im Programm berücksichtigt werden. Der Leser mag einwenden, daß man Ampelsteuerungen auch schon vor der Erfindung des Mikroprozessors im Jahre 1971 hatte. Nun, damals hat man Steuerungen mit festverdrahteten logischen, integrierten Gattern (NAND, NOR usw.) vorgenommen. Das ist prinzipiell auch heute noch sinnvoll, wenn die Anzahl der logischen Verknüpfungen klein ist « 100) und das Programm später nicht mehr geändert werden soll (Abb. 1)
Beschreibung:1 Online-Ressource (245S.)
ISBN:9783322877802
9783528241834
DOI:10.1007/978-3-322-87780-2

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