Mehrstufige Prozeßführung beim spitzenlosen Schleifen im Durchlaufverfahren:
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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: König, Wilfried (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Wiesbaden VS Verlag für Sozialwissenschaften 1984
Schriftenreihe:Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen, Fachgruppe Maschinenbau/Verfahrenstechnik 3178
Schlagworte:
Online-Zugang:Volltext
Beschreibung:Die technologischen und wirtschaftlichen Vorzüge des Schleifens im spitzenlosen Durchlaufverfahren können in der industriellen Fertigung oftmals nicht voll genutzt werden, da die Prozeßtechnologie Eigenheiten besitzt, die empirisch nur schwer zu beherrschen sind. Dazu gehört auch das Verschleißverhalten der Schleifscheibe, dessen Kenntnis die Grundlage zu einer optimalen Prozeßführung bildet. Ausgehend von den in vorangegangenen Untersuchungen /6,7/ hergeleiteten Kenngrößen des Durchlaufschleifens, wurden zunächst die Verschleißmeß- und -kenngrößen definiert. Dabei stellte sich zum einen das momentane Abtragsverhältnis G* und andererseits der bez. Verschleißvolumenstrom Q' als bestgeeignet heraus. Denn beide Größen s sind im Gegensatz zu den normalerweise verwendeten, hinreichend entkoppelt von Randbedingungen, wie z. B. dem aktuellen Schleifscheibendurchmesser sowie der Schleifzeit.
Eine Literaturübersicht über Verschleißuntersuchungen beim spitzenlosen Durchlaufschleifen ergab nur wenige Anhaltspunkte, so daß auf Ergebnisse beim kinematisch vergleichbaren Außenrund-Umfang-Längsschleifen zwischen Spitzen zurückgegriffen werden mußte. Hier vorliegende Erkenntnisse ließen sich direkt auf das Durchlaufschleifen und den hierbei auftretenden Verschleißfortschritt bzw. die zeitliche Änderung des Schleifscheibenprofils übertragen. Die Vor- und Randbedingungen für die nachfolgenden experimentellen Untersuchungen umfassen die Beschreibung -der Schleifmaschine -der Gestaltung und Auslegung des Schleifspaltes, -der geometrischen Stabilität für die geplanten Versuche, - 126 - -der Abrichtbedingungen sowie -der Verschleißmeßvorrichtung. Dazu wurde im Rahmen dieser Arbeit ein neues Meßsystem entwickelt, da die übliche Vorgehensweise mittels Abbildmethode wegen Auswerteschwierigkeiten nicht eingeschlagen werden konnte.
An die Abrichtpinole wird ein induktiver Meßtaster angebaut, über den es mit einer direkten, berührenden Messung (stehende Schleifscheibe) möglich ist, die jeweilige Scheibenkontur zu erfassen
Beschreibung:1 Online-Ressource (132S.)
ISBN:9783322877215
9783531031781
DOI:10.1007/978-3-322-87721-5

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