Um der Sache willen: Karl Barths Schriftauslegung in der kirchlichen Dogmatik
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Veröffentlicht: |
Göttingen
Vandenhoeck & Ruprecht
2015
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Schriftenreihe: | Forschungen zur systematischen und ökumenischen Theologie
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Titel: Um der Sache willen
Autor: Bergner, Gerhard
Jahr: 2015
Inhalt
Vorwort
Einleitung
1. Einführung ins Thema
2. Zum Aufbau der Arbeit
3. Forschungsgeschichtlicher Überblick
3.1 Arbeiten zu Barths Schriftauslegung mit hermeneutischem
Schwerpunkt
3.2 Arbeiten zu Barths Schriftauslegung mit dogmatischem
Schwerpunkt
4. „Falsche Exegese" und „richtige Exegese"
5. Charlotte von Kirschbaum als Autorin der exegetischen Exkurse?.
A: Karl Barths Schriftlehre nach KD 1/2
Vorbemerkung: Zur Darstellung von Barths Schriftlehre
1. Die Aufgabe der Schrifüehre: Die Bestimmung des Verhältnisses
von Bibel, Offenbarung und Wort Gottes
1.1 Zum Aufbau von KD I: Die dreifache Gestalt des Wortes
Gottes als Rahmentheorie
1.2 Das Leitmotiv: Die Schrift als Zeugnis der Offenbarung . . .
1.3 Rückblick und Ausblick (I): Von den „drei Anreden" Gottes
zur „dreifachen Gestalt des Wortes Gottes" in der
„Lichterlehre"
1.4 Rückblick und Ausblick (II): Abgrenzung vom „Biblizismus"
2. Der Sachbezug als hermeneutische Grundregel
2.1 Gottes Offenbarung als Inhalt und Wirkung der Schrift . . .
2.2 Wer die Sache nicht versteht, kann auch die Texte nicht
verstehen
2.3 Rückblick und Ausblick: Worin besteht die Sache der
Schrift?
2.4 Zur Einheit von Altem und Neuem Testament
3. Die Frage nach dem Subjekt im hermeneutischen Prozess
3.1 Rückblick: Der Subjektwechsel
3.2 Das Ereignis der Offenbarung im Hören auf das Zeugnis der
Schrift
3.3 Der biblische Kanon imponiert sich selbst
3.4 Die dreifache Inspiration der Schrift
13
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6
Inhalt
3.5 Die Bedeutung der Schriftlichkeit: Die Schrift als Gegenüber
der Kirche 74
3.6 Ein „erkenntnistheoretischer Fehlgriff? 75
4. Konsequenzen für die Schriftauslegung 76
4.1 Schriftauslegung als Akt der Freiheit unter dem Wort . 76
4.2 Schriftauslegung und Schrifterklärung 78
5. Nachkritische Schriftlehre 80
5.1 Keine natürliche Theologie und keine Metaphysik 81
5.2 Die Kritik am Historismus 83
5.3. Die dynamische Einheit der Schrift 85
B: Karl Barths Schriftauslegung in der KD
Vorbemerkung: Zur Fragestellung und zur Auswahl der exegetischen
Exkurse 91
B 1: Exegetische Begriffsentfaltungen in der Gotteslehre (KD II/l): Die
Auslegung zur Geduld Gottes 94
1. Thematische Hinführung: Die Rede von Gottes Geduld 94
1.1 Der werkgeschichtliche Kontext: Die Lehre von Gottes
Vollkommenheiten 95
1.2 Biblische Schlaglichter auf die Rede von Gottes Geduld . 97
1.3 Gottes Geduld in den Dogmatik-Entwürfen vor KD II/l . 99
1.4 Sachliche Probleme der Rede von Gottes Geduld 101
2. Barths Auslegungen zur Geduld Gottes (KD II/l) 103
2.1 Zur Aufnahme der Geduld unter die zu behandelnden
göttlichen Vollkommenheiten 103
2.2 Erste Definition, dogmengeschichtlicher Exkurs und
Etymologie 104
2.3 Der exegetische Exkurs 105
2.3.1 Gottes Geduld im Spiegel alttestamentlicher
Erzählungen 106
2.3.2 Der Sprung ins Neue Testament: Gottes Geduld ist in
seinem Wort begründet 110
2.4 Die Auswirkungen der Schriftlehre: Leidenschaftliche
Exegese 113
3. Fazit: Der theologische Ertrag des exegetischen Exkurses zu
Gottes Geduld für die Gotteslehre in KD II/l 115
3.1 Gottes Geduld - Konkretion seiner leidenschaftlichen Liebe . 115
3.2 Gottes Geduld - im Christusgeschehen gültig zugesprochen . 117
Inhalt 7
B 2: Die Schriftauslegung in der Erwählungslehre (KD II/2) 120
1. Thematische Hinfiihrung: Gottes Erwählung 120
1.1 Biblische Schlaglichter 120
1.1.1 Die Erwählung Israels im Alten Testament 120
1.1.2 Die Erwählung durch und in Christus im Neuen
Testament 121
1.2 Positionen der reformierten Dogmengeschichte 123
1.2.1 Johannes Calvin 123
1.2.2 Friedrich Daniel Ernst Schleiermacher 125
1.3 Sachliche Probleme der Erwählungslehre 129
2. Barths Schriftauslegung in der Erwählungslehre (KD II/2) . 131
2.1 Tabellarischer Überblick 131
2.2 Die Erwählung Jesu Christi 132
2.2.1 Die Erwählung Jesu Christi als Gottes „Wahl im
Anfang" 132
2.2.2 Jesus Christus als Subjekt und Objekt der Erwählung . 134
2.2.3 Die Erwählung Jesu Christi und seine Verwerfung . 135
2.2.4 Allversöhnung? 137
2.3 Die Erwählung der Verworfenen: Das „Christuszeugnis
des Alten Testaments" 139
2.3.1 Ein Durchgang durch das Alte Testament 139
2.3.2 Saul und David 141
2.3.3 Zum Verhältnis von Altem und Neuem Testament . 148
2.4 Die Freiheit der Erwählten: Das „Christuszeugnis des Neuen
Testaments" 150
2.4.1 Die theonome Autonomie des erwählten Menschen . . 150
2.4.2 Die Bestimmung des Erwählten: Der Apostolat . 152
2.4.3 Die Freiheit für andere 157
3. Fazit: Vierfacher Antidualismus 159
B 3: Der Kommentar zu Genesis 1 - 2 in der Schöpfungslehre
(KD III/l) 162
1. Thematische Hinfuhrung: Barths Schöpfungslehre im Kontext . . 162
1.1 Dogmengeschichtliche Einordnung: Christliche
Schöpfungslehre zwischen Natur und Geschichte 163
1.2 Sozialgeschichtliche Einordnung: Zur Geschichte der
Frauenbewegungen 167
1.2.1 Die Anfänge der modernen Frauenbewegungen . 167
1.2.2 Die Entwicklung nach 1945: „Neue Frauenbewegung"
und Gender Mainstreaming 170
2. Die Auslegung von Genesis 1 - 2 in der Schöpfungslehre
(KD III/l) 173
2.1 Tabellarischer Überblick 173
8
Inhalt
2.2 Die Unabhängigkeit der theologischen Auslegung 177
2.2.1 Zur Frage der Gattung: Die Schöpfungserzählungen als
Sagen 177
2.2.2 Der religionsgeschichtliche Vergleich: Gen 1-2
und die Schöpfungsmythen 184
2.3 Schöpfung und Bund 186
2.3.1 Das Doppelverhältnis zwischen Schöpfung und Bund . 186
2.3.2 Die Schöpfung als Hausbau in der ersten Sage 188
2.3.3 Die Verwendung des Jahwe-Namens in der zweiten
Sage 191
2.3.4 Die unterschiedliche Dynamik der beiden
Auslegungen 192
2.4 Die Erschaffung des Menschen 198
2.4.1 Die Gottebenbildlichkeit des Menschen 198
2.4.2 Der Mensch als Mann und Frau 201
2.4.3 Das Verhältnis des Menschen zur nichtmenschlichen
Kreatur 206
2.5 Christus und die Schöpfung 208
2.5.1 Die christologische bzw. trinitarische Grundlegung der
Schöpfungslehre 208
2.5.2 Querverbindungen zwischen Genesis 1-2 und dem
Neuen Testament 210
3. Fazit: Schöpfung als Wohltat 216
B 4: Narrative Exegese in der Sündenlehre (KD IV/1, KD IV/2) 219
1. Thematische Hinführung: Barths Sündenlehre als Teil
der Versöhnungslehre 219
1.1 Christologie und Hamartiologie: Die Sünde als Zwischenfall. 221
1.2 Konkrete Hamartiologie 222
2. Die Nacherzählungen in der Sündenlehre (KD IV/1, KD IV/2) . . 226
2.1 Tabellarischer Überblick 226
2.2 Zu Barths Auswahl der biblischen Erzählungen 228
2.3 Die Eroberung Jerusalems nach dem Jeremia-Buch - Der
Mensch, der sein eigener Helfer sein will 230
2.3.1 Vorbemerkung: Schriftauslegung im Stil der
Nacherzählung 230
2.3.2 Die Einleitung: Informationen zum politischen
Hintergrund und theologische Deutung 232
2.3.3 Die Haupthandlung (I): Die Ereignisse vor dem Fall
Jerusalems 233
2.3.4 Die Haupthandlung (II): Die Ereignisse nach dem Fall
Jerusalems 235
2.3.5 Die theologische Vertiefung: Das Trostwort an Baruch. 236
Inhalt 9
2.3.6 Narrative Theologie in der Auslegung des
Jeremia-Buches 239
2.4 Die Geschichte von David, Abigail und Nabal: Sünde als
Dummheit 241
2.4.1 Das Vorwort: Torheit und Weisheit in den
alttestamentlichen Weisheitsbüchern 241
2.4.2 Die Einleitung: Vorstellung der Figuren und
räumlich-zeitliche Einordnung 243
2.4.3 Die Haupthandlung in fünf Akten 244
2.4.4 Narrative Theologie in der Auslegung von 1 Samuel 25 247
2.5 Barths Narratologie im Spiegel der modernen
Erzählforschung 249
2.5.1 Vorbemerkung: Perspektiven der amerikanischen und
englischen Barth-Forschung 249
2.5.2 Zur Fragestellung: Barth als Narrator und als
Narratologe 250
2.5.3 Barths Nacherzählungen als narratologisch
sensibilisierte und theologisch interessierte
Paraphrasen 251
2.5.4 Analyseaspekte der modernen Erzählforschung in
Barths Nacherzählungen 252
2.5.5 Ergebnis: Barth als Vorläufer moderner Narratologie . 263
3. Fazit: Narrative Vergegenwärtigung der Sünde
als konkretem Widerspruch 264
B 5: Narrative Exegese eines Brieftextes (Römer 7)
in der Rechtfertigungslehre (KD IV/1) 269
1. Thematische Hinführung: Die Rechtfertigungslehre in KD IV/1 . 270
1.1 Christologie und Rechtfertigungslehre 271
1.2 Rechtfertigung als Geschichte 272
1.2.1 Die Geschichte des Menschen Jesus von Nazareth . . 273
1.2.2 . und unsere Geschichte 276
1.2.3 Anhebende Rechtfertigung 278
1.3 Existenzielle Rechtfertigungslehre 279
2. Die Auslegung von Römer 7 in KD IV/1 280
2.1 Ort und Thema des exegetischen Exkurses 281
2.2 Rechtfertigung als Drama: Narrative Auslegung eines
Brieftextes 282
2.2.1 Paulus im Konflikt 283
2.2.2 Die Gefängniszelle 285
2.2.3 Der Sprung des Glaubens 286
2.2.4 Metaphysischer Dualismus? 287
2.3 Exegetische Einordnung und Argumentation 288
2.3.1 Der sachliche und der literarische Kontext 288
10
Inhalt
2.3.2 Die Ich-Rede in Römer 7 289
2.4 Ein Vergleich mit den frühen Römerbrief-Auslegungen . 292
2.4.1 Römerbrief I: Die Irrwege der Romantik und des
Pietismus 292
2.4.2 Römerbrief II: Gnade versus Religion 294
2.4.3 Ein neues Thema 296
2.4.4 Ein neuer Stil 296
2.4.5 Sachliche Übereinstimmungen 298
2.4.6 Ergebnis 298
3. Fazit: Rechtfertigung als konkretes Kommunikationsgeschehen . 299
C: Karl Barths Schriftauslegung und die „Krise des protestantischen
Schriftprinzips"
Vorbemerkung 305
1. Die Krise des protestantischen Schriftprinzips 306
1.1 Das protestantische Schriftprinzip 306
1.2 Die Begründungskrise 309
1.3 Verlust der Einheit 311
1.4 Unüberbrückbare Distanz 313
1.5 Das hermeneutische Dilemma 316
2. Zur Einordnung von Barths Schriftauslegung 318
2.1 Vorkritisch, nachkritisch, nebenkritisch, metakritisch,
unkritisch 319
2.1.1 Barths Exegese im Spiegel seiner Ausleger 319
2.1.2 Der historische Abstand in Barths Schriftauslegung . . 320
2.2 . oder doch kritisch? 322
2.2.1 Anwendung historisch-kritischer Methodenschritte . . 322
2.2.2 Schrift versus Tradition 326
2.2.3 Theologische Sachkritik 327
2.3 Auswirkungen der Schriftlehre in KD I auf die
Schriftauslegung innerhalb der weiteren Bände der KD . . . 330
2.3.1 Exegetische Freiheit 330
2.3.2 Sachorientierte Exegese 332
2.3.3 Gesamtbiblische Exegese 334
3. Barths Schriftauslegung in der KD als Beitrag
zur Krisenbewältigung? Eine kritische Würdigung 336
3.1 Zum theologischen Ertrag von Barths Schriftauslegung . . . 336
3.2 Die Begegnung mit dem fremden Text 338
3.3 Exegese und Hermeneutik 342
3.4 Ergebnis 346
4. Um der Sache willen 347
Inhalt 11
Abkürzungen 350
1. Schriften von Karl Barth 350
2. Sonstige Abkürzungen 351
Literatur 352
1. Schriften von Karl Barth (chronologisch geordnet) 352
1.1 Die Kirchliche Dogmatik 352
1.2 Sonstige Monographien 352
1.3 Aufsätze, Predigten 353
1.4 Briefe 354
2. Zeitgenössische sowie von Barth benutzte (ältere) exegetische
Literatur (alphabetisch geordnet) 354
3. Weitere Literatur (alphabetisch geordnet) 357
Bibelstellenregister 376
Altes Testament 376
Pseudepigraphen des AT 378
Neues Testament 378
Personenregister 381 |
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