Christian Goldbach 1690-1764:
Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Juškevič, Adolʹf P. 1906-1993 (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:English
Veröffentlicht: Basel Birkhäuser Basel 1994
Schriftenreihe:Vita Mathematica 8
Schlagworte:
Online-Zugang:Volltext
Beschreibung:Als P. R. Fuss, ein Urenkel Leonhard Eulers und seinerzeit ständiger Sekretär der Petersburger Akademie der Wissenschaften, das zweibändige Werk Mathematischer und physikalischer Briefwechsel einiger bedeutender Geometer des 18. Jahrhunderts herausgab, reservierte er den ersten Band für den Briefwechsel seines 1 berühmten Urgroßvaters mit dessen Freund Christian Goldbach. Im zweiten Band nimmt die Korrespondenz Goldbachs mit zwei 2 Vertretern der Familie Bernoulli, mit Nikolaus II und Daniel , einen beachtlichen Platz - mehr als 300 Seiten - ein. Alle diese Gelehrten des 18. Jahrhunderts waren Mitglieder der Petersburger Akademie der Wissenschaften. Euler und Daniel Bernoulli genießen Weltruhm, Nikolaus II Bernoulli starb ganz jung, ohne genügend Zeit gehabt zu haben, sein offensichtlich vorhandenes Talent zu entfalten. Goldbachs wissenschaftliche Verdienste sind weitaus weniger bekannt, obwohl jeder Mathematiker schon etwas von der Goldbachschen Vermutung in der Zahlentheorie gehört hat. Fuss äußerte sich über Goldbach folgendermaßen: «Sein Briefwechsel zeigt, daß es der großen Breite seiner Kenntnisse geschuldet ist, wenn er auf keinem Spezialgebiet berühmt wurde. Bald sehen wir ihn mit Bayer knifflige Fragen der klassischen und orientalischen Philologie behandeln; bald läßt er sich auf endlose Streitereien über Ärchaologie mit dem berühmten Stosch ein; hier zieht ihn Bülfinger zu den damals in Mode kommenden metaphysischen Spekulationen heran, die indessen zu rein gar nichts führten; dort regen Euler und die Bernoulli ihn an, sich mit Mathematik zu beschäftigen und weihen ihn in die Geheimnisse der höheren Analysis und der Zahlentheorie ein
Beschreibung:1 Online-Ressource (XII, 252 p)
ISBN:9783034873826
9783034873840
DOI:10.1007/978-3-0348-7382-6

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