Zukunft am Ende: autobiographische Sinnstiftungen von DDR-Geisteswissenschaftlern nach 1989

Alles Ostalgie? 1989 stellte für viele eine Zäsur dar - eine große Zahl an sogenannten Nachwende-Erinnerungstexten sind daraufhin entstanden, anhand derer sich die Auswirkungen der Wende auf die kulturellen Sinnsysteme analysieren lassen. Im Mittelpunkt dieses Buches stehen als Untergruppe solcher T...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Lahusen, Christiane (VerfasserIn)
Format: Abschlussarbeit Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Bielefeld transcript [2014]
Schriftenreihe:Histoire Band 52
Schlagworte:
Online-Zugang:DE-B1533
DE-521
DE-188
DE-20
Volltext
Zusammenfassung:Alles Ostalgie? 1989 stellte für viele eine Zäsur dar - eine große Zahl an sogenannten Nachwende-Erinnerungstexten sind daraufhin entstanden, anhand derer sich die Auswirkungen der Wende auf die kulturellen Sinnsysteme analysieren lassen. Im Mittelpunkt dieses Buches stehen als Untergruppe solcher Texte die Autobiographien von DDR-Geisteswissenschaftlern. Christiane Lahusens Analyse zeigt, dass diese nicht als rückwirkende Verklärungen der DDR-Wirklichkeit abgetan werden können. Vielmehr ergibt sich ein wesentlich komplexeres Bild: Die Autobiographien sind weniger Vergangenheits- als Zukunftstexte, denn erst der Zusammenbruch des Staatssozialismus erlaubte den Autobiographen den Rückbezug auf eine politische Utopie, die ihnen zu DDR-Zeiten längst abhanden gekommen war
Beschreibung:1 Online-Ressource (321 Seiten)
ISBN:9783839425855
DOI:10.14361/transcript.9783839425855

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