Soziale Gedächtnisse: Selektivitäten in Erinnerungen an die Zeit des Nationalsozialismus

Biographical note: Gerd Sebald ist Soziologe in Erlangen. Seine Forschungsschwerpunkte sind soziologische Theorie, Phänomenologie, Mediensoziologie, Geschichte der Soziologie und Wissenssoziologie. René Lehmann ist Soziologe in Erlangen. Seine Forschungsschwerpunkte sind soziale Gedächtnisse, Transf...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Bielefeld transcript [2011]
Schriftenreihe:Sozialtheorie
Schlagworte:
Online-Zugang:DE-188
DE-19
DE-B1533
Volltext
Zusammenfassung:Biographical note: Gerd Sebald ist Soziologe in Erlangen. Seine Forschungsschwerpunkte sind soziologische Theorie, Phänomenologie, Mediensoziologie, Geschichte der Soziologie und Wissenssoziologie. René Lehmann ist Soziologe in Erlangen. Seine Forschungsschwerpunkte sind soziale Gedächtnisse, Transformationsforschung und qualitative Methoden. Monika Malinowska ist Soziologin in Erlangen. Ihre Forschungsgebiete sind Migration, binationale Ehe und Familiensoziologie. Florian Öchsner ist Soziologe und Literaturwissenschaftler in Erlangen. Seine Forschungsschwerpunkte sind Antisemitismus, Subjektivierung der Arbeit und soziale Gedächtnisse. Christian Brunnert ist Soziologe am Fraunhofer Institut für integrierte Schaltungen in Erlangen. Seine Forschungsschwerpunkte sind Antisemitismus, Medienbildung und Lernkulturen. Johanna Frohnhöfer arbeitet als Lehrkraft für Soziologie und Psychologie. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Migration, multikulturelle Gesellschaft und Bildungssoziologie
Main description: Wie wird in differenzierten Gesellschaften erinnert? Dieser Band greift kulturwissenschaftliche Thesen zu sozialen Gedächtnissen auf und wendet sie soziologisch, wodurch die Wechselbeziehungen zwischen sozialen Gedächtnissen und ihren Konstitutionsbedingungen in den analytischen Blick geraten. Die Beiträge fokussieren dabei auf die Frage nach der Selektivität von sozialen Gedächtnissen und problematisieren, wie, was und nach welchen Kriterien erinnert oder vergessen wird. In Fallbeispielen, die auf narrativen Interviews und Gruppendiskussionen in Familien aus Ost- und Westdeutschland zur Erinnerung der Zeit des Nationalsozialismus (sowie gegebenenfalls der DDR-Vergangenheit) basieren, wird gezeigt: Das je konkrete soziale Erinnern geschieht unter gesellschaftlichen Rahmungen und Strukturen: Differenzierung, Pluralisierung, Generationengrenzen, Medialität, Authentizität, Diskurse und Semantiken spielen eine bedeutende Rolle
Review text: »Durchwegs gut zu lesende und erkenntnisreiche Beiträge.« Maria Pohn-Weidinger, Das Argument, 300 (2012) »Das Besondere an dem Sammelband ist, dass er zeigt, wie Menschen aus unterschiedlichen sozialen Gruppen und Generationen in ganz Deutschland mit der Erinnerung an die Zeit des Nationalsozialismus umgehen.« Said Elmtouni, KULT_online, 36 (2013) Besprochen in: socialnet.de, 1 (2011), Prof. Dr. Dr. Jochen Fuchs
Beschreibung:1 Online-Ressource (255 Seiten) Diagramme
ISBN:9783839418796

Es ist kein Print-Exemplar vorhanden.

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