Online-Sex: Körperliche Subjektivierungsformen in virtuellen Räumen
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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Dekker, Arne (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Berlin De Gruyter 2012
Bielefeld transcript [2012]
Schriftenreihe:Materialitäten 18
Schlagworte:
Online-Zugang:DE-B1533
DE-1052
DE-19
Volltext
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Beschreibung:Biographical note: Arne Dekker (Dr. phil.) ist Soziologe und als wissenschaftlicher Mitarbeiter und Forschungskoordinator im Institut für Sexualforschung und Forensische Psychiatrie des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf tätig. Er ist Geschäftsführer der Deutschen Gesellschaft für Sexualforschung und Mitherausgeber der Zeitschrift für Sexualforschung
Main description: Sexualität in virtuellen Räumen kann nicht unabhängig von jener in realweltlichen Räumen betrachtet werden. Statt Online-Sex als eine gefährliche Alternativwelt zu konzipieren, fragt der Autor praxistheoretisch danach, wie realweltliche und virtuelle Sexualität miteinander verschränkt sind und welche Auswirkungen die paradoxale Platzierung materieller und semiotischer Sexualkörper vor und 'hinter' dem Bildschirm hat. Anhand theoretischer Analysen und der Auswertung von 20 qualitativen Interviews arbeitet er Raumkonstruktionen der User heraus, beschreibt auf dieser Grundlage neue Formen sexueller Subjektivierung und diskutiert mögliche repressive und emanzipative Wirkungen
Review text: »Angesichts der animierenden Überlegungen der Studie [zeichnen sich] interessante Möglichkeiten für weitere Forschungsarbeiten ab.« Thorsten Benkel, www.socialnet.de, 02.09.2013 »Dekker [setzt sich] deutlich von einer kulturpessimistischen Haltung ab, die Menschen in virtuellen Welten und Chats geradezu autistische Züge gibt. Mit vielen Zitaten aus den Interviews belegt er vielmehr seine These, dass Online-Sex eine Erweiterung von Erfahrungsräumen ist und nur in seltenen Fällen zur völligen Isolierung führt. Reduzierten Sex und Formen von Sucht gibt es natürlich. Nach Dekkers Buch kann man aber mit guten Gründen daran zweifeln, dass die neuen Formen medialer Vernetzung die Ursache davon sind.« Thomas Kleinspehn, Büchermarkt, Deutschlandfunk, 02.07.2013 Besprochen in: PSYCHE, 4 (2013), Jan van Loh
Beschreibung:1 Online-Ressource (322 Seiten)
ISBN:9783839418543

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