Ethnographie der Gehörlosen: Kultur - Kommunikation - Gemeinschaft
Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Uhlig, Anne C. (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Berlin De Gruyter 2012
Schriftenreihe:Kultur und soziale Praxis
Schlagworte:
Online-Zugang:DE-1043
DE-858
DE-739
Volltext
Volltext
Beschreibung:Biographical note: Anne C. Uhlig (Dr. phil.) ist freischaffende Ethnologin. Ihr Forschungsinteresse liegt in den Bereichen der Deaf Studies, der visuellen Ethnologie und der indigenen Politik mit besonderem Fokus auf Fragen der Ethnizität und Nationalität
Main description: Weltweit verstehen sich viele Gehörlose einer globalen Gemeinschaft, einer länderübergreifenden »Deaf Nation«, zugehörig. Trotz der Heterogenität ihres Lebensalltags und der Nutzung verschiedener Gebärdensprachen haben sie eines gemeinsam: die primär visuelle Wahrnehmung, die eine gänzlich andere Kulturproduktion und Sozialisierung als in der hörenden Mehrheitsgesellschaft bewirkt. In der Tradition einer klassischen ethnologischen Monographie beschreibt Anne C. Uhlig verschiedene Aspekte gehörloser Ethnizität, visueller Kultur, gehörloser Verwandtschaft und gebärdensprachiger Benennungssysteme. Dabei wird die kulturelle Auswirkung von Oralität und Signalität ebenso diskutiert wie Literatur in Gebärdensprache oder das Konzept der Deafhood. Ihre Studie beleuchtet außerdem Begegnungspraktiken, Festzyklen sowie Status- und Prestigeerwerb am Beispiel der deutschen Gehörlosengemeinschaft
Review text: »Uhlig hat eine in sich geschlossene Studie verfasst, die Theorie und Empirie in enger Verknüpfung aufarbeitet.« Anja Kittlitz, Bayerisches Jahrbuch für Volkskunde (2013) »[Die Autorin] tritt durchaus mit dem Anspruch auf, eine oft übersehene Kultur in der Tradition einer klassischen ethnologischen Monographie möglichst wertfrei zu beschreiben. Und das löst sie vortrefflich ein.« Wolfgang Müller, junge Welt, 13.10.2012 »Ein umfangreiches Buch, das für den deutschen Sprachraum sicher eine wichtige Informations- und Diskussionsquelle sein wird.« Franz Dotter, www.socialnet.de, 14.06.2012 Besprochen in: Schweizerische Zeitschrift für Heilpädagogik, 10/12 (2012)
Beschreibung:1 Online-Ressource (388 S.)
ISBN:9783839417935

Es ist kein Print-Exemplar vorhanden.

Fernleihe Bestellen Achtung: Nicht im THWS-Bestand! Volltext öffnen