Workfare als Mindestsicherung: von der Sozialhilfe zu Hartz IV. Deutsche Sozialpolitik 1962 bis 2005
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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Brütt, Christian (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Berlin De Gruyter 2011
Bielefeld transcript Verlag [2011]
Schriftenreihe:Gesellschaft der Unterschiede 1
Schlagworte:
Online-Zugang:DE-19
DE-B1533
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Beschreibung:Biographical note: Christian Brütt (Dr. phil.) arbeitete und promovierte an der Humboldt-Universität zu Berlin mit den Schwerpunkten Wohlfahrtsstaatsforschung, Theorie des Sozialstaats und Arbeitsmarktpolitik. Er ist wissenschaftlicher Mitarbeiter im Deutschen Bundestag
Main description: Die individuelle Möglichkeit, Notwendigkeit sowie Art und Weise, die eigene Arbeitskraft zur Existenzsicherung zu verkaufen, werden von staatlicher Sozialpolitik geformt. Neu an einer Workfare-Politik ist nicht, dass Einzelne ihre Arbeitskraft verkaufen (müssen). Neu an Workfare sind vielmehr die Rahmenbedingungen, die mit sozialpolitischen Maßnahmen gesetzt werden. Anhand der Entwicklung der Mindestsicherung zeichnet das Buch die Ursprünge, Ansätze und Ausdehnung der Workfare-Logik in der deutschen Sozialhilfe von 1962 bis zu deren voller Blüte im SGB II alias Hartz-IV-Gesetz nach
Review text: »Brütts Untersuchung [...] gibt eine Reihe von wichtigen theoretischen und empirischen Hinweisen, was an armuts-, ordnungs- und arbeitsmarktpolitischen Zusammenhängen und Entwicklungen noch zu berücksichtigen wäre, wenn es um eine angemessene Einordnung der Hartz IV-Reform und ihrer Folgen geht.« Britta Grell, Politische Vierteljahresschrift, 53/2 (2012) »Brütt setzt Maßstäbe für eine politiktheoretisch fundierte Analyse von Sozial- und speziell Arbeitsmarktpolitik.« Thomas Mirbach, www.pw-portal.de, 27.02.2012 »Es ist Brütts Verdienst, dass den emotionalen und bisweilen populistischen Argumenten für oder wider 'Hartz IV' erstmalig mit rational stichhaltigen und empirisch nachprüfbaren Antworten begegnet werden kann.« Viktoria Kalass, Archiv für Sozialgeschichte, 19.01.2012 »Eine kenntnisreiche Darstellung der Entwicklung des deutschen Systems der Mindestsicherung und der politischen Diskussionen, die um dieses System geführt wurden. Wertvoll [auch] für eine politische Praxis.« Florian Grams, Forum Wissenschaft, 4 (2011) »Wer tiefer in die Problematik staatlicher Mindestversorgung eindringen möchte, wird in der Darstellung einige Ansatzpunkte finden.« Matthias Willing, H-Soz-u-Kult, 17.11.2011 »Ein lesenswertes Buch, das einen historischen Abriss der deutschen Sozialhilfepolitik mit einer dezidiert soziologischen Analyse verbindet. Für Strategieentwicklungen linker Politiken stellt es jede Menge Inhalt bereit.« arranca!, 44 (2011) Besprochen in: Volkssolidarität Newsletter, 7 (2011) Das Argument, 296 (2012), Katrin Mohr Vierteljahresschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, 99/4 (2012), Florian Tennstedt
Beschreibung:1 Online-Ressource (394 Seiten)
ISBN:9783839415092

Es ist kein Print-Exemplar vorhanden.

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