Jung - rechts - unpolitisch?: Die Ausblendung des Politischen im Diskurs über Rechte Gewalt
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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Dierbach, Stefan 1968- (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Berlin De Gruyter 2010
Schriftenreihe:Theorie Bilden 19
Schlagworte:
Online-Zugang:DE-1043
DE-1046
DE-858
DE-860
DE-739
Volltext
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Beschreibung:Biographical note: Stefan Dierbach (Dr. phil.), Diplom-Pädagoge, arbeitet als Lehrer in Hamburg. Der Schwerpunkt seiner bisherigen Forschungstätigkeit liegt in den Bereichen Jugend, Gewalt und Rechtsextremismus
Main description: Ist Rechte Gewalt nicht mehr als eine altersbedingte Krisenreaktion? Aufgrund des meist jungen Alters der Täter wird bei der Analyse rechter Gewalttaten oft angenommen, dass diese nicht primär ideologisch begründet sind. Stefan Dierbach zeigt auf, welche Risiken mit einer solchen Diagnose von »Jugendgewalt« im Hinblick auf ein Verständnis der Akteure als bewusst handelnde Subjekte verbunden sind. Er verweist in diesem Zusammenhang besonders auf das Problem einer Ausgrenzung des Politischen und der Ausblendung der Opfer innerhalb der Ursachenforschung. - Eine engagierte Studie für alle, die sich abseits gängiger Erklärungsmuster mit dem Thema »Jugend, Gewalt und Rechtsextremismus« beschäftigen wollen
Review text: »Die Schrift arbeitet kritisch und überzeugend [...] das Thema auf und drückt sich nicht um Handlungsvorschläge für die Praxis.« monitor, 47 (2010) »Stefan Dierbach legt den Finger in eine analytische Wunde bei der Betrachtung von Rechter Gewalt in unserer Gesellschaft. Sein Ansatzpunkt, dass eine Überwindung von Rechter Gewalt nur durch das In-den-Blick-nehmen des Politischen erfolgreich sein kann, hat ohne Zweifel Konsequenzen für die Theoriebildung und Forschungsarbeit, wie auch für die pädagogische Prävention und Politische Bildung.« Jos Schnurer, www.socialnet.de, 22.10.2010 »[Das Buch bietet] Interessierten zahlreiche wichtige Überlegungen, Erkenntnisse und Vorschläge; nicht zuletzt aufgrund der Tatsache, dass die untersuchten Deutungsmuster auch im breiteren öffentlichen österreichischen Diskurs die Auseinandersetzung mit Rechtsextremismus prägen.« Matthias Falter, Mitteilungen, 200/3 (2011)/www.doew.at, 21.02.2011 »Dierbachs Anregungen [sind] für die pädagogische Praxis interessant, wie sein Buch überhaupt einen wichtigen Diskussionsbeitrag liefert: Es macht auf den bemerkenswerten Tatbestand aufmerksam, dass die Profession der politischen Bildung in entscheidenden Aufgabenfeldern einer konzeptionellen Entpolitisierung nichts oder wenig entgegenzusetzen hat.« Johannes Schillo, Journal für politische Bildung, 1 (2011) Besprochen in: IDA-NRW, 3 (2010) Informationen der Mobilen Beratung für Opfer rechter Gewalt, 31 (2010) Portal für Politikwissenschaft (pw-portal.de), 15.12.2010 deutsche jugend, 60/2 (2012), Gerd Brenner
Beschreibung:1 Online-Ressource (298 S.)
ISBN:9783839414682

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