Deutscher Herbst in Europa: der Linksterrorismus der siebziger Jahre als transnationales Phänomen

Schon die Radikalisierung der 'ersten Generation' der deutschen Linksterroristen seit 1967 lässt sich nicht ohne wechselseitige Beeinflussung durch die europäischen Gesinnungsgenossen, vor allem in Italien, denken. Vor diesem Hintergrund analysiert Petra Terhoeven die Bedeutung grenzübergr...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Terhoeven, Petra 1969- (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: München Oldenbourg 2014
Schlagworte:
Online-Zugang:DE-188
DE-473
DE-824
DE-19
DE-706
DE-384
Volltext
Zusammenfassung:Schon die Radikalisierung der 'ersten Generation' der deutschen Linksterroristen seit 1967 lässt sich nicht ohne wechselseitige Beeinflussung durch die europäischen Gesinnungsgenossen, vor allem in Italien, denken. Vor diesem Hintergrund analysiert Petra Terhoeven die Bedeutung grenzübergreifender Kontakte innerhalb Westeuropas für die Geschichte des deutschen Linksterrorismus im 'roten Jahrzehnt'. Seit der Inhaftierung der RAF-Gründer im Jahre 1972 waren es vor allem einige Strafverteidiger, die im europäischen Ausland die Botschaft verbreiteten, linke Systemgegner seien in der Bundesrepublik gezielten, an NS-Praktiken erinnernden Verfolgungsmaßnahmen ausgesetzt. Das Bild vom deutschen Mörderstaat kulminierte mit der 'Todesnacht von Stammheim': Mit ihrem von eigener Hand herbeigeführten, aber als Staatsmord inszenierten Tod bedienten die RAF-Gründer nicht nur europäische Ängste vor einer Wiederkehr des deutschen Ungeistes. In Italien trug ihr Tod zu einer weiteren Radikalisierung der gewaltbereiten Linken bei und verstärkte indirekt die Reihen der Roten Brigaden
Beschreibung:1 Online-Ressource (712 S.) Ill.
ISBN:9783486855586
DOI:10.1524/9783486855586

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