Konversation, Galanterie und Abenteuer: romaneskes Erzählen zwischen Thomasius und Wieland

Um 1700 verbreitet sich von Frankreich aus das Ideal des Galanten als stilistisches und ethisches Leitmodell in Europa. Dabei dient vor allem der Roman als Schule eleganter Lebensart. Die komparatistische Studie versteht sich als Baustein zu einer Kulturgeschichte des Galanten. Ausführlich wird die...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Gelzer, Florian 1972- (VerfasserIn)
Format: Abschlussarbeit Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Tübingen Niemeyer 2007
Schriftenreihe:Frühe Neuzeit Band 125
Schlagworte:
Online-Zugang:UBT01
UBM01
UEI01
UBY01
Volltext
Zusammenfassung:Um 1700 verbreitet sich von Frankreich aus das Ideal des Galanten als stilistisches und ethisches Leitmodell in Europa. Dabei dient vor allem der Roman als Schule eleganter Lebensart. Die komparatistische Studie versteht sich als Baustein zu einer Kulturgeschichte des Galanten. Ausführlich wird die Aufnahme des "galanten Diskurses0 in der deutschen Erzählprosa nachgezeichnet: von den französischen Quellen (Scudéry) über Autoren wie Bohse und Hunold bis zu Weiterführungen bei Christoph Martin Wieland. So entsteht ein Gesamtbild des "romanesken Erzählens0 im 18. Jahrhundert
Around 1700 the notion of gallantry emanated from France as a stylistic and ethical model for Europe, with the novel acting as the principal school for gallant living. This comparative study is a contribution to a cultural history of gallantry. It gives a detailed account of the reception of ‘gallant discourse’ in German narrative prose, tracing it from its French sources (Scudéry) through authors such as Bohse and Hunold to its elaboration by Christoph Martin Wieland. Thus a picture is formed of 0Romanesque narration0 in the 18th century
Review text: "Überhaupt sind historischer Sinn, stupende Textkenntnis und subtile Interpretationsfähigkeit wesentliche Vorzüge dieser angenehm zu lesenden Arbeit, die bei einer anhaltenden Konjunktur der Galanterie-Forschung zum Standardwerk werden dürfte."Rüdiger Singer in: Monatshefte 1/2010 "Hier liegt also eine Pionierarbeit vor, die auf weitere Forschungen unbedingt hoffen lässt!Katja Barthel in: KULT_online 18/2009 "Die instruktive und gründliche Arbeit eröffnet abseits der These von der Verbürgerlichung des Romans einen perspektiven- und beispielreichen Blick auf das galante Erzählen."Philip Ajouri in: Germanistik 3-4/2008
Beschreibung:1 Online-Ressource (IX, 485 Seiten)
ISBN:9783110937404
9783111839073
DOI:10.1515/9783110937404

Es ist kein Print-Exemplar vorhanden.

Fernleihe Bestellen Achtung: Nicht im THWS-Bestand! Volltext öffnen