Offerenteninschriften auf den frühchristlichen Mosaikböden Venetiens und Istriens:
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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Zettler, Alfons (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Berlin De Gruyter 2001
Schriftenreihe:Reallexikon der Germanischen Altertumskunde - Ergänzungsbände 26
Schlagworte:
Online-Zugang:DE-1043
DE-1046
DE-858
DE-859
DE-860
DE-739
Volltext
Beschreibung:Includes bibliographical references (pages [259]-297) and indexes. - Originally presented as the author's Habilitationsschrift--Universitat͏̈ Freiburg, 1994
Main description: From the 4th century, following the imperial edicts of toleration and the ‘conversion’ of Emperor Constantine, Christianity could take on a more public form, building and decorating its places of worship and assembly in line with its own needs. The marvellous mosaic floors of churches from the late antique period on the Northern Adriatic are impressive monuments to early Christian archaeology and culture. The author examines these pavements with their inscriptions, known as offertory inscriptions. They give details of the names of the sponsors and their contributions to the relevant mosaic floor. The first part of the volume provides a historical overview, in which the author demonstrates how the distinctive yet enigmatic tradition of using floors as a medium for text and illustration can be traced back to ancient pagan times. In the region studied, of Histria and Venetia, the custom of inlaid mosaic floor decoration was already widespread before it came to be used in church buildings around the Mediterranean. The second part of the study examines the historical architectural and religious characteristics of the Adriatic offertory inscriptions, which reveal information both about contemporary church organisation and about liturgical customs and views of salvation
Main description: Im Zuge der kaiserlichen Toleranzedikte und der "Bekehrung" Kaiser Konstantins konnte das Christentum seit dem 4. Jahrhundert stärker in die Öffentlichkeit treten und seine Kultbauten und Versammlungsorte nach seinen Bedürfnissen gestalten und ausschmücken. Die prächtigen Mosaikfußböden der spätantiken Kirchen an der oberen Adria sind großartige Zeugnisse der frühchristlichen Archäologie und Kultur. Der Verfasser untersucht diese Pavimente mit ihren Inschriften, den sogenannten Offerenteninschriften: Sie geben Auskunft über die Namen der Stifter und deren Beitrag zum jeweiligen Bodenmosaik. Im ersten Teil des Bandes bietet der Autor einen historischen Überblick. Es zeigt sich, dass die Wurzeln des auffälligen wie rätselhaften Brauches, Fußböden als Bild- und Schriftmedium zu nutzen, bis ins heidnische Altertum zurückreichen. Im Untersuchungsgebiet Histria et Venetia war der musivische (eingelegte) Bodenschmuck schon sehr stark verbreitet, bevor er in die kirchlichen Gebäude rund um das Mittelmeer seinen Einzug hielt. Der zweite Teil der Arbeit behandelt die kunst- und auch religionsgeschichtlichen Besonderheiten der adriatischen Offerenteninschriften: Sie erlauben Rückschlüsse sowohl auf die spätantike Kirchenorganisation wie auch auf die liturgischen Bräuche und Heilsvorstellungen der Gläubigen
Review text: "Man kann nur hoffen, daß die Arbeit, die keinem gängigen historischen Gegenstand verpflichtet ist und bewußt den Brückenschlag zwischen verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen versucht, im Bereich Altertumswissenschaft und der Mediävistik die Anerkennung findet, die sie aufgrund ihrer fraglosen Qualität verdient." PD Dr. Thomas Martin Buck, Mediaevistik 15/2002
Beschreibung:1 Online-Ressource (IX, 306 S.)
ISBN:9783110800135
9783111745510

Es ist kein Print-Exemplar vorhanden.

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