Modalverben in der Kindersprache: Kognitive und linguistische Voraussetzungen für den Erwerb von epistemischem "können"
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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Doitchinov, Serge (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: [s.l.] Akademie Verlag GmbH 2007
Ausgabe:1. Aufl
Schlagworte:
Online-Zugang:DE-824
DE-706
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Beschreibung:Studia grammatica, Bd. 67 Die vorliegende Studie befasst sich mit dem Erwerb der epistemischen Lesart des Modalverbs "können" in der Kindersprache. Seit jeher entzieht sich die Klasse der Modalverben – zu denen "können" zweifellos gehört – einer einfachen Beschreibung. Die deutschen Modalverben weisen eine besondere Flexion auf. Semantisch sind sie durchweg polyfunktional, da sie sowohl eine zirkumstantielle als auch eine epistemische (bzw. evidentielle) Bedeutung haben. Außerdem ist ihre Semantik nur schwer von der ihrer Systemkonkurrenten (Modaladjektive, Modaladverbien) abgrenzbar. Und zu guter Letzt kann das syntaktische Verhältnis zwischen Modalverb und regiertem Infinitiv recht unterschiedlich ausfallen. Darüber hinaus stellt der Erwerb epistemischer Lesarten für das Kind eine sehr hohe kognitive Anforderung im Hinblick auf die Bildung einer (subjektiven) Wahrscheinlichkeitstheorie dar. Es ist also wenig erstaunlich, dass die epistemische Lesart von "können" 6- bis 8-jährige Kinder noch vor größere Probleme stellt. Vor diesem Hintergrund unternimmt es der Verfasser in einer Reihe von methodisch wohlüberlegten und präzis durchgeführten Verstehensexperimenten, die linguistischen und die kognitiven Faktoren zu isolieren, welche die Erwerbsabfolge der Lesarten der Modalverben bestimmen, und ihre Erklärungskraft empirisch zu überprüfen
Beschreibung:1 Online-Ressource
ISBN:3050044330
9783050044330
9783050087313
9783050087320
DOI:10.1524/9783050087313

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