Können sich Hochschuldozenten bessere studentische Lehrevaluationen "erkaufen"?:

This study comprises 128 cases in which the same students have evaluated one lecture at two different points of time. The special feature of the study is that only such cases are considered in which the grade, expected or already received, has improved at the second point of time in comparison to th...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Lütkenhöner, Laura (VerfasserIn)
Format: Buch
Sprache:German
Veröffentlicht: Münster Inst. für Organisationsökonomik 2013
Schriftenreihe:Diskussionspapier des Instituts für Organisationsökonomik 7/2013
Schlagworte:
Zusammenfassung:This study comprises 128 cases in which the same students have evaluated one lecture at two different points of time. The special feature of the study is that only such cases are considered in which the grade, expected or already received, has improved at the second point of time in comparison to the first point of time. The results suggest that correlations between grades and students' evaluations of teaching (which are often observed) are not fully explainable by the grading leniency hypothesis and/or the students' characteristics hypothesis. Rather university lecturers seem to have the opportunity to "buy" themselves good results in their students' teaching evaluations. However, binary logistic regressions also reveal the influence of other aspects on the likelihood that a student whose grade has improved gives a better teaching evaluation. These aspects are the student's gender, his or her parental home and the fact whether or not he or she has already finished an apprenticeship. The likelihood for such a reaction also differs between individual lecturers.
In dieser Studie werden 128 Fälle betrachtet, in denen dieselben Studenten eine Vorlesung zu zwei verschiedenen Zeitpunkten evaluiert haben. Die Besonderheit dabei ist, dass ausschließlich Fälle berücksichtigt werden, in denen die zum Zeitpunkt der Evaluation erwartete oder bereits erhaltene Note zum späteren Zeitpunkt besser ist als zum früheren Zeitpunkt. Die Ergebnisse lassen darauf schließen, dass sich (vielfach beobachtete) Zusammenhänge zwischen Noten und Evaluationsergebnissen nicht allein mit dem "Effektive-Lehre-Ansatz" und/ oder dem "Studenten-Charakteristika-Ansatz" erklären lassen. Vielmehr scheinen Dozenten durchaus die Möglichkeit zu haben, bessere Lehrbewertungen zu "erkaufen". Binäre logistische Regressionen zeigen aber auch, dass die Wahrscheinlichkeit, mit der ein Student auf eine Notenverbesserung mit einer besseren Lehrbewertungen reagiert, vom Geschlecht und vom Elternhaus sowie von einer bereits absolvierten Ausbildung beeinflusst wird. In Bezug auf die Wahrscheinlichkeit für eine solche Reaktion bestehen auch signifikante Unterschiede zwischen verschiedenen Dozenten.
Beschreibung:Zsfassung in engl. Sprache
Beschreibung:II, 18 Bl.

Es ist kein Print-Exemplar vorhanden.

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