Risikokontrolle in der Mikrofinanzierung: eine Analyse des wechselseitigen Bürgens

Mikrofinanzierung ermöglicht die Vergabe von Krediten durch wechselseitiges Bürgen der Schuldner innerhalb einer Gruppe auch noch dort, wo kommerzielle Banken Risiken scheuen. Wie durch wechselseitiges Bürgen die Risiken kontrolliert werden, lässt sich weder allein wirtschaftswissenschaftlich durch...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Steinhöfel, Jan 1982- (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Bielefeld transcript [2014]
Schriftenreihe:Sozialtheorie
Schlagworte:
Online-Zugang:DE-Aug4
DE-384
DE-19
DE-703
DE-739
DE-B1533
URL des Erstveröffentlichers
Zusammenfassung:Mikrofinanzierung ermöglicht die Vergabe von Krediten durch wechselseitiges Bürgen der Schuldner innerhalb einer Gruppe auch noch dort, wo kommerzielle Banken Risiken scheuen. Wie durch wechselseitiges Bürgen die Risiken kontrolliert werden, lässt sich weder allein wirtschaftswissenschaftlich durch Kosten/Nutzen-Kalküle noch allein durch sozialromantische Vorstellungen über die Solidarität der Kreditgruppe erklären.Mittels eigener ethnographischer Beobachtungen aus Westafrika zeigt Jan Steinhöfel, dass die Risiken neben der lokalen Sozialstruktur und der sozialen Kontrolle der Gruppe zudem durch eine soziale Kontrolle zweiter Ordnung der Interaktion mit dem Kreditbetreuer kontrolliert werden
Beschreibung:1 Online-Ressource (243 Seiten)
ISBN:9783839427132
9783837627138
DOI:10.14361/transcript.9783839427132