Obce rycerstwo na Pomorzu Zachodnim do początku XIV wieku:
Gespeichert in:
1. Verfasser: | |
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Format: | Buch |
Sprache: | Polish |
Veröffentlicht: |
Szczecin
Wydawnictwo Naukowe Wydziału Humanistycznego US "Minerwa"
2013
|
Schlagworte: | |
Online-Zugang: | Inhaltsverzeichnis Abstract |
Beschreibung: | Zsfassung in dt. Sprache u.d.T.: Das fremde Rittertum in Pommern bis Anfang des 14. Jahrhunderts |
Beschreibung: | 345 S. |
ISBN: | 9788364277047 |
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Das fremde Rittertum in Pommern bis Anfang
des 14. Jahrhunderts
Bis zu den 30er Jahren des 13. Jahrhunderts blieb Pommern fast in vollem Maße ein
slawisches Gebiet mit eigener Sprache, eigenen Bräuchen und eigener gesellschaftlich-
-wirtschaftlichen Struktur, was schon den ersten Autoren von der Geschichte dieser Region
- Johannes Bugenhagen und Thomas Kantzow, die im 16. Jahrhundert schrieben, bewusst
war. Ganz deutlich unterschieden sie Slawen (Wenden) von Sachsen. Erst näher der Mitte
des 13. Jahrhunderts begannen sich in Pommern gewaltige Veränderungen vollzuziehen,
deren Konsequenzen ihre Folgen in weiteren, mehreren Jahrhunderten hatten. In Städte
und Dörfer strömten in einem größeren Ausmaß deutsche Siedler heran und Höfe von
Herzogen des Greifenhauses erfüllten deutsche Ritter. Der Prozess der Durchdringung
nach Pommern nicht nur politischer, sondern auch gesellschaftlich-wirtschaftlicher und
kultureller Einflüsse des Deutschen Reiches begann. Für die Geschichte des Ostseelandes
ist das die Frage von Hauptbedeutung. Ohne Zweifel waren die aus Deutschland einwan¬
dernden Ritter diejenigen, die zur Festigung der Bindung zwischen Pommern und dem
mächtigen westlichen Nachbar beitrugen.
In der vorliegenden Arbeit wurde die Welle der Migration, die in Pommern in der
dritten Dekade des 13. Jahrhunderts begann und in der ersten des 14. Jahrhunderts
zu Ende ging, durchforscht. Die Festlegung der Zeitspanne erfolgte auf Grund des
bisherigen Forschungsstandes. Seit den Zeiten von T. Kantzow befestigte sich in der
Historiographie die Überzeugung,
dass
eine entscheidende Bedeutung
fìir
den Zustrom
des fremden Rittertums die Regierungszeit von Herzog Barnim
I.
hatte. Die Überprüfung,
ob diese Ansicht zutrifft, erforderte eine Erweiterung der Analyse um den nachfolgenden
Zeitraum. Es scheint,
dass
das Miteinbeziehung in die Forschung der Regierungszeit vom
Nachfolger des oben erwähnten Herzogs, nämlich der Herrschaft seines ältesten Sohnes
Bogislaw
IV.
(1278-1309), einen genug breiten Zeitrahmen bildet (der auch die nächste
Generation umfasst), um feststellen zu können, ob die Welle des Zustroms des fremden
Rittertums nach Pommern das Niveau aus der Periode von Barnim
I.
einhielt, oder ob sie
schon zu dieser Zeit schwand. Da es im Jahre 1295 zu einer Teilung des pommerschen
Herzogtums und zur Übernahme der Macht in einer der Provinzen (Stettiner Gebiet)
durch den Bruder Bogislaw
IV.
- Otto
I.
kam, war auch die Untersuchung der Lage auf
dem Hof dieses Herzogs in demselben Zeitraum begründet.
Die Abstrahierung der Gruppe von Rittern, die in der genannten Zeitperiode in
Pommern erschien, erforderte eine genaue Bestimmung der Grenzen von der Region
und der Kriterien, die ermöglichten, bestimmte Personen als Ankömmlinge zu bezeich¬
nen. Auf Grund dessen umfasste die Forschung, in Bezug auf den territorialen Umfang,
320 Zusammenfassung
nur die Gebiete, die zu dieser Zeit von Greifen regiert wurden, d.h. unter Ausschluss
des Herzogtums Rügen (übernommen durch Herzoge dieser Dynastie erst in den Jahren
1326—1328), des Stolper und Schlawer Landes (angeschlossen nach 1317) und ande¬
rer Territorien, die zu Gunsten brandenburgischer Markgrafen oder mecklenburgischer
Herzoge verloren wurden.
Bezüglich der Kriterien hatte der Nachname, der aus einem deutschen Namen einer
der Ortschaften gebildet wurde, die gar nicht vorhanden waren, bevor der Zustrom am
fremden Rittertum nach Westpommern anfing, eine entscheidende Bedeutung für die
Feststellung, ob ein Ritter ein Migrant war. Ein wichtiges Zeichen für die Herkunft der
Ritter vom Reichsgebiet waren auch ihre deutschen Vornamen, denn die Vertreter der in
Westpommern in der zweiten Hälfte des 12. und im ersten Viertel des 13. Jahrhunderts
bekannten Familien fast ausschließlich slawische Vornamen trugen, unter Ausnahme
von Jan/Johann und Henryk/Heinrich. Es scheint,
dass
besonders in der frühesten Phase
des Zustroms am fremden Rittertum (bis 1250) deutsche Vornamen auf Ankömmlinge
hinwiesen.
Auf Grund festgelegter Kriterien ist es gelungen, im Zeitraum bis 1310, eine Gruppe
von 225 ritterlichen Familien zu abstrahieren. Wenn man dazu 52 ihrer Verwandten
zählt, die nach Westpommern kamen, hat man eine Gemeinschaft, die insgesamt 277
Personen umfasst. Davon banden nur 158 Ritter ihr Leben an die neue Heimat. Die übri¬
gen von ihnen (119) entweder kehrten in ihr Heimatland zurück oder wanderten in andere
Regionen aus. Außerdem ist eine Gruppe von 75 Ritter zu unterscheiden, die ich der
Kategorie unsicherer Ritter zurechne, worunter ich diese verstehe, von denen Eltern wir
nicht wissen, ob sie sich in Westpommern aufhielten.
Die ersten Migranten, die den ritterlichen Stand stärkten, erschienen in Pommern in
den Jahren 1228-1232. Jedoch bilden die Jahre 1236-1240 eine entscheidende Periode
in Bezug auf den Fremdenzustrom nach Westpommern. Diese Zeit trifft mit wichtigen
für das Greifenhaus, politischen Ereignissen zusammen. Also anerkannte der Demminer
Herzog Wartislaw
III.
im Jahre 1236 die Obrigkeit brandenburgischer Markgrafen auf
Grund des Abkommens aus Kremmen. Übrigens, was interessant ist, erschien die erste
Gruppe fremder Ritter an der Seite Wartislaw
III.
gerade anlässlich des Abschlusses vom
oben genannten Vertrag. Angefangen mit dem Zeitraum 1236-1240 war der Zustrom des
fremden Rittertums immer größer und erreichte seinen Höhepunkt im Jahre 1255. Später
beobachten wir, wie das Tempo im Jahrzehnten zwischen 1255 und 1265 deutlich sinkt.
Es scheint,
dass
die Ursachen dieses Zustandes in der politischen Lage der Nachbarländer
zu suchen sind. Vor allem die Übernahme durch Markgrafen der Neumark und eine
weitere Ost-Expansion waren die Gründe für ein erhöhtes Interesse des Rittertums an die¬
sen Gebieten und führten zugleich zu einer relevanten Senkung des Interesses an Greifen-
-Höfen seitens Markritter.
In den Jahren 1266-1270 stieg wieder die Zahl der Ritter, die nach Pommern kamen.
Die Ursachen für das erneute Wachstum des Interesses an Greifen-Höfen seitens des
Zusammenfassung 321
fremden Rittertums sind in einer aktiveren Politik Barnim
I.
zu suchen, der nach dem Tod
Wartislaw
III.
über ganz Pommern herrschte.
Dann sinkt die Anahl der Ankömmlinge wieder. Der über 60 Jahre alte Barnim
I.
stel¬
lte seine aktive Politik, deren Ziele die Übernahme des Stolper und Schlawer Landes oder
das Erlangen einer größeren Unabhängigkeit von der Brandenburgischen Mark waren,
ein. Eine kleine Belebung ist in den Jahren 1276-1280 zu beobachten, was wohl mit der
Machtübernahme durch den neuen Herrscher Bogislaw
IV.,
dem Sohn von 1278 gestor¬
benen Barnim
I.,
verbunden war. Der neue Herzog war sicherlich an der Gründung einer
neuen Rittergruppe interessiert, die ihre Karriere und Stellung auf dem Hof ihm vor allem
zu verdanken hätte.
Markant ist auch,
dass
in der nach 1259 sinkenden Welle des zugewanderten
Rittertums beginnen, nur temporal verbleibende Ankömmlinge zu überwiegen. Es wird
sichtbar,
dass
Greifen-Höfe für Migranten nicht mehr so attraktiv wie in den Zeiten von
Barnim
I.
oder in der ersten Periode der Regierungszeit von Bogislaw
IV.
waren.
Bei der Untersuchung der Gebiete, von denen Ritter nach Pommern auswander¬
ten, ist an der ersten Stelle auf Ankömmlinge aus Mark hinzuweisen. Sie bildeten den
zahlreichsten Kreis unter den Einwanderern (72 Fälle, d.h. 26%) und sie richteten sich
vor allem nach dem Stettiner Hof Barnim
I.
Die nächste Gruppe bestand aus Migranten
aus Niedersachsen (darunter aus Westfalen). Direkt von diesem Gebiet wanderten nach
Pommern 67 (24%) und 22 (8%) Ankömmlinge aus. Das zweite Gebiet, das Ritter gegen
Pommern tauschten, war Mecklenburg. Aus dieser Region kamen 65 Ritter. Ihr Anteil
am zugewanderten Rittertum betrug 23%. Im Gegenteil zu Markrittern wählten sie am
Anfang lieber den Hof Wartislaw
III.
in Demmin. Die übrigen 11% an Migranten kamen
aus Thüringen, Holstein und von der Insel Rügen.
Tore, durch die Ritter nach Westpommern kamen, waren anfangs Demmin und
Stettin und Gebiete um sie herum, was mit der Lokalisation herzoglicher Hauptsitze
gerade in diesen Orten verbunden war. Erst später begannen Ankömmlinge sich in ande¬
ren Regionen, über die das Greifenhaus herrschte, anzusiedeln.
Für die Ritter, die nach Westpommern heran strömten, war es sehr wichtig, einen
Platz in der lokalen Gesellschaft zu finden. Dank der Geneigtheit der Herzoge erreichten
sie sehr schnell eine dominierende Stellung auf den Höfen. Die Greifen nutzten die kom¬
menden Rittern für die Umstrukturierung des Regierungsmodells. Anstelle der Kastellan-
- Verwaltung, die sich in den Händen von Vertretern slawischer Familien befand, führten
sie die territoriale Einteilung der Herzogtümer in Landvogteien, die sie den Migranten
anvertrauten, ein. Den fremden Rittern gelang es auch sehr schnell Hofämter wie
Marschall, Truchsess, Mundschenk, Kämerer und Küchenmeister zu übernehmen.
Auch der Kreis um Camminer Bischöfe war den nach Pommern kommenden Rittern
geneigt. Die zwei ersten, fremden Ritter erschienen in der Umgebung von Konrad
II.
im Jahre 1233. Zur Zeit seines Nachfolgers Konrad
III.,
der die Diözese in den Jahren
1233-1241 verwaltete, verzeichnete man die Anwesenheit 5 weiterer Ankömmlinge und
wahrscheinlich auch noch zwei zusätzlicher. Die entscheidende Bedeutung hatte jedoch
322 Zusammenfassung
die lange Regierangszeit des Bischofs
Herman
von Gleichen (1251-1288/1289). Um
ihn hemm befanden sich 92 Ritter, wobei sogar 61 von ihnen den Einwandererfamilien
abstammten.
In viel geringerem Maße wurden in Quellen die Verbindungen fremder Ritter mit
Städten - unter Ausnahme Kolbergs - als mit Herzogen oder Bischöfen bestätigt. In
Bezug auf Kolberg gerade haben wir verschiedenartige, bestätigte Verbindungen, von der
Durchdringung von Rittern in die Reihen von Ratsherren, häufige Ausstellung durch sie
von Dokumenten in dieser Stadt, bis auf Bezeugung der durch Ratsherren ausgestellten
Urkunden. Diese Bemerkung ist insofern interessant, da doch in Kolberg im analysierten
Zeitraum keine Herzoge residierten, und demgemäß es hier keinen Hof der herrschen¬
den Dynastie gab, der das hiesige Rittertum anlocken konnte. Da die Stadt bis 1276
den Camminer Bischöfen angehörte, war es auch schwierig günstige Umstände für die
Entwicklung der ritterlichen Kultur dort zu finden, deren Teil z.B. Turniere bildeten. Ihre
Veranstaltung wurde von der Kirche kritisiert.
Ähnlich wie bei den Städten gibt es in den Quellen eine sehr schwache
Wiederspiegelung der Verbindungen mit einheimischen Ritterfamilien. Uns sind
nur drei Fälle der Eheschließung zwischen Vertretern des hiesigen und des zuge¬
wanderten Rittertums bekannt. Es fehlen auch Beweise für Versuche gemeinsamer
Wirtschaftsunternehmungen. Die gegenseitigen Kontakte wurden hauptsächlich auf den
Gebieten dokumentiert, wo alte slawische Ritterfamilien fast genauso zahlreich waren,
wie die eingewanderten. Im Allgemeinen besitzen wir mehr Beweise
rur
die Isolation als
für die Durchdringung beider ethnischen Gruppen, die den Ritterstand bildeten.
Migranten, die aus Deutschland kamen, brachten nach Westpommern Elemente
der höfischen Kultur und eine bestimmte Lebensweise mit, mit den für sie charakteri¬
stischen Vergnügungen wie: Jagen, Schachspielen, Minnesang, und vor allem Turniere.
Das Prestige herzoglicher Höfe hing davon ab, ob der jeweilige Herrscher dem Rittertum
Attraktionen dieser Art sichern konnte.
Der Zufluss am fremden Rittertum brachte auch Veränderungen im Bereich von
Bräuchen mit sich. Mit der ständig wachsenden Anzahl an Ankömmlingen wurde das
Lehnsrecht immer allgemeiner bekannt. Die ersten Erwähnungen darüber sind in
Dokumenten in Pommern in den 40er Jahren des 13. Jahrhunderts zu finden. Parallel
dazu existierte weiter das alte Erbrecht.
Eine so bedeutende Überlegenheit, die das zugewanderte Rittertum erlangte, führte
dazu,
dass
der Adel in Pommern hauptsächlich ihm entstammte. Um die Wende vom
16. zum 17. Jahrhundert bildete die Adelsschicht ca. 3,5% der Bevölkerung Pommerns.
Dabei ist es bemerkenswert,
dass
ihre Anzahl seit der Reformation sehr schnell anstieg.
Sicherlich lag der prozentuelle Anteil ein hundert Jahre früher eher bei 2-2,5%. Beim
Vergleich des Anteils von Adeligen an der ganzen Bevölkerung Westpommerns mit ähn¬
lichen Angaben über Schlesien und Polen in der Epoche der Jagiellonen wird es deu¬
tlich,
dass
die Lage auf den dem Greifenhaus unterliegenden Gebieten dieser auf dem
Zusammenfassung 323
ersten der genannten Territorien ähnelte. In Schlesien lag der Anteil dieser Schicht an der
lokalen Gesellschaft auf einem ähnlichen Niveau.
Der niedrigere prozentuell Anteil des Adels in Pommern im Vergleich mit dem
Königreich Polen führte dazu,
dass
die Vertreter dieses Standes keine so hohe politische
Stellung genossen, wie die ihnen entsprechenden in der Jagiellonen-Monarchie. Es ist
auch zu bemerken,
dass
- zumindest im Mittelalter - Städte wegen ihrer wirtschaftlichen
Stärke und Unterstützung, auf die sie als Mitglieder des Hanse-Bundes zählen konnten,
eine relativ starke Position in Greifen-Herzogtümern
inne
hatten.
Bei der Bewertung der Bedeutung vom zugewanderten Rittertum für gesellschaftlich-
-wirtschaftliche Prozesse
muss man
seine Aufmerksamkeit Kolonisationsversuchen
schenken, die Vertreter vieler Familien dieses Kreises unternahmen. Es reicht zu bemer¬
ken,
dass
alle bekannten Lokationsdokumente in Bezug auf Dörfern in Pommern, die
bis 1310 ausgestellt wurden, mit Unterfangen dieser Art verbunden waren, die Ritter der
Migranten-Familien unternahmen.
In Bezug auf die politische Geschichte Pommerns ist es schwierig, eindeutig zu
bewerten, wie groß der Einfluss ritterlicher Migration auf politische Annäherung vom
Greifenhaus und dem Deutschen Kaiserreich war. Es scheint,
dass
das Erlangen der domi¬
nierenden Stellung durch das deutsche Rittertum im Kreis um Barnim
I.
und seine Söhne
(Bogislaw
IV.
und Otto
I.)
nur einer der Aspekte ist, der unbestritten die Anknüpfung
der Zusammenarbeit mit Deutschen erleichterte. Es ist nämlich zu bemerken,
dass
in
Bezug auf die breit verstandene gesellschaftliche Elite im analysierten Zeitraum, sowohl
das Patriziat großer Städte als auch höherer Klerus vorwiegend deutscher Abstammung
waren. Eine große, oder vielleicht sogar entscheidende, Bedeutung hatten ständig unter¬
haltene Ansprüche auf Lehnsobrigkeit über Pommern, die brandenburgische Markgrafen
stellten.
Übersetzt von
Małgorzata
Osiewicz-Maternowska
Spis
tresei
Wstęp
...............................................................9
1.
Znaczenie tematu, cel badań
.................................................9
2.
Stan badań
..............................................................11
3.
Terytorium
..............................................................14
4.
Ramy chronologiczne
.....................................................16
5.
Źródła
..................................................................16
6.
Rycerz, rycerstwo
—
znaczenie terminu
........................................17
7.
Uwagi metodyczne
—
kryteria pozwalające wyodrębnić grupę przybyszy
.............19
8.
Układ pracy, konstrukcja katalogu, pisownia nazw geograficznych i osobowych
.......22
CZĘŚĆ PIERWSZA
Rozdział I
Migracja
A. Migranci
..........................................................25
1.
Przybysze pewni i niepewni. Pobyty stałe i czasowe
.............................25
2.
Chronologia wędrówek
....................................................29
3.
Pochodzenie
.............................................................32
4.
Status społeczny
..........................................................41
5.
Wiek i stan cywilny przybyszy
..............................................42
B. Podróż
............................................................50
1.
Wędrówki indywidualne i grupowe
...........................................50
2.
Pomorze Zachodnie na szlaku migracji
........................................51
C. Inspiracje i motywacje
...............................................53
1.
Inspiracje
...............................................................53
2.
Motywacje
..............................................................55
3.
Los opuszczonych dóbr
.....................................................56
Rozdział
II
Na Pomorzu Zachodnim
A. Rozsiedlenie terytorialne
.............................................59
B. W społeczeństwie Pomorza Zachodniego
................................62
I. W służbie książąt
.........................................................62
1.
Majątek
..............................................................63
1.1.
Ziemia
...........................................................63
1.2.
Miasta i dwory w miastach
...........................................68
1.3.
Inne dochody
......................................................70
2.
Urzędy terytorialne i dworskie
............................................71
3.
W otoczeniu książąt
—
rycerstwo w roli świadków na dokumentach Gryfitów
.......76
II.
W służbie biskupów kamieńskich
............................................89
1.
Rycerze w roli świadków na dokumentach biskupów kamieńskich
................90
2.
Biskupie nadania na rzecz rycerzy
.........................................95
3.
Kanonicy z napływowych rodzin rycerskich
.................................96
III. Rycerze w miastach
.....................................................100
1.
Rycerze jako rajcy
.....................................................102
2.
Wystawianie dokumentów w miastach przez rycerzy
.........................102
3.
Rycerze w roli świadków na dokumentach miejskich
..........................104
IV.
Swoi i obcy: izolacja
....................................................106
1.
Liczba przybyszy
.....................................................106
2.
Małżeństwa
..........................................................109
3.
Imiona kobiet z napływowych rodzin rycerskich
.............................113
4.
Wspólne występowanie w dokumentach miejscowych i napływowych rycerzy
.....115
V.
Losy słowiańskich możnych i wojów
........................................123
C. Zmiany w zakresie obyczaju
.........................................131
1.
Prawo lenne a prawo dziedziczne
...........................................131
2.
Znaczenie kultury rycerskiej
...............................................138
3.
Popularność niemieckich imion
.............................................140
Rozdział III
Ku syntezie. Napływowe rycerstwo w dziejach Pomorza Zachodniego
1.
Kształtowanie się szlachty pomorskiej
..................................143
2.
Dzieje polityczne Pomorza Zachodniego do połowy
XIV
wieku
.............. 147
3.
Rycerstwo a mieszczaństwo
.......................................... 151
4.
Udział rycerstwa napływowego w kolonizacji
............................153
CZĘŚĆ DRUGA
Katalog
Przybysze pewni
.....................................................159
Przybysze niepewni
..................................................297
Zakończenie. Porównanie procesu napływu obcego rycerstwa
na Pomorzu Zachodnim i Śląsku (na tle innych ziem
Europy Środkowo-Wschodniej)
.........................................313
Zusammenfassung....................................................319
Bibliografia
.........................................................325
Źródła
...................................................................325
Opracowania
.............................................................327
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