Entartung in der Kunst: die Verbindung von Psychopathologie und moderner Kunst von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis zum Nationalsozialismus

Der NS-Leitbegriff der "Entarteten Kunst" basiert auf einer bis ins 19. Jahrhundert zurückreichenden Vorgeschichte, die man bisher in der Forschung vorwiegend mit der Rassentheorie in Verbindung gebracht hat. Eine ebenso große Rolle spielte aber auch die Psychiatrie, in der ein Zusammenhan...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Krämer, Steffen 1963- (VerfasserIn)
Format: Elektronisch Buchkapitel
Sprache:German
Veröffentlicht: 2014
Schlagworte:
Online-Zugang:Volltext
Volltext
Zusammenfassung:Der NS-Leitbegriff der "Entarteten Kunst" basiert auf einer bis ins 19. Jahrhundert zurückreichenden Vorgeschichte, die man bisher in der Forschung vorwiegend mit der Rassentheorie in Verbindung gebracht hat. Eine ebenso große Rolle spielte aber auch die Psychiatrie, in der ein Zusammenhang zwischen der Kunst – vor allem der modernen Kunst – und dem pathologischen Phänomen der Entartung immer wieder diskutiert wurde. Ausgehend von den französischen Degenerationstheorien ab der Mitte des 19. Jahrhunderts entwickelte sich ein wissenschaftlich weit gefächerter Diskurs, der sich in der europäischen Psychiatrie immer stärker ausbreitete und die öffentliche Meinung im ersten Viertel des 20. Jahrhunderts stufenweise zu beeinflussen begann.
Beschreibung:1 Online-Ressource (22 S.)

Es ist kein Print-Exemplar vorhanden.

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