Přední klenot zemský: větší zemský soud království českého v době rudolfínské
Gespeichert in:
1. Verfasser: | |
---|---|
Format: | Buch |
Sprache: | Czech |
Veröffentlicht: |
Praha
Auditorium
2014
|
Schlagworte: | |
Online-Zugang: | Inhaltsverzeichnis Abstract |
Beschreibung: | Zsfassung in dt. Sprache u.d.T.: Edles Landeskleinod: böhmisches Landgericht in der Zeit des Kaisers Rudolf II |
Beschreibung: | 412 S. Ill. |
ISBN: | 9788087284384 |
Internformat
MARC
LEADER | 00000nam a2200000 c 4500 | ||
---|---|---|---|
001 | BV041902540 | ||
003 | DE-604 | ||
005 | 20141107 | ||
007 | t | ||
008 | 140611s2014 a||| |||| 00||| cze d | ||
020 | |a 9788087284384 |9 978-80-87284-38-4 | ||
035 | |a (OCoLC)881832559 | ||
035 | |a (DE-599)BVBBV041902540 | ||
040 | |a DE-604 |b ger |e rakwb | ||
041 | 0 | |a cze | |
049 | |a DE-12 |a DE-M457 | ||
084 | |a 7,41 |2 ssgn | ||
100 | 1 | |a Starý, Marek |d 1974- |e Verfasser |0 (DE-588)1052198066 |4 aut | |
245 | 1 | 0 | |a Přední klenot zemský |b větší zemský soud království českého v době rudolfínské |c Marek Starý |
264 | 1 | |a Praha |b Auditorium |c 2014 | |
300 | |a 412 S. |b Ill. | ||
336 | |b txt |2 rdacontent | ||
337 | |b n |2 rdamedia | ||
338 | |b nc |2 rdacarrier | ||
500 | |a Zsfassung in dt. Sprache u.d.T.: Edles Landeskleinod: böhmisches Landgericht in der Zeit des Kaisers Rudolf II | ||
648 | 7 | |a Geschichte 1576-1612 |2 gnd |9 rswk-swf | |
650 | 0 | 7 | |a Staat |0 (DE-588)4056618-3 |2 gnd |9 rswk-swf |
650 | 0 | 7 | |a Adel |0 (DE-588)4000464-8 |2 gnd |9 rswk-swf |
650 | 0 | 7 | |a Verwaltung |0 (DE-588)4063317-2 |2 gnd |9 rswk-swf |
650 | 0 | 7 | |a Landrecht |0 (DE-588)4034332-7 |2 gnd |9 rswk-swf |
651 | 7 | |a Böhmische Länder |0 (DE-588)4069573-6 |2 gnd |9 rswk-swf | |
689 | 0 | 0 | |a Böhmische Länder |0 (DE-588)4069573-6 |D g |
689 | 0 | 1 | |a Landrecht |0 (DE-588)4034332-7 |D s |
689 | 0 | 2 | |a Geschichte 1576-1612 |A z |
689 | 0 | |5 DE-604 | |
689 | 1 | 0 | |a Böhmische Länder |0 (DE-588)4069573-6 |D g |
689 | 1 | 1 | |a Staat |0 (DE-588)4056618-3 |D s |
689 | 1 | 2 | |a Adel |0 (DE-588)4000464-8 |D s |
689 | 1 | 3 | |a Verwaltung |0 (DE-588)4063317-2 |D s |
689 | 1 | 4 | |a Geschichte 1576-1612 |A z |
689 | 1 | |5 DE-604 | |
856 | 4 | 2 | |m Digitalisierung BSB Muenchen 19 - ADAM Catalogue Enrichment |q application/pdf |u http://bvbr.bib-bvb.de:8991/F?func=service&doc_library=BVB01&local_base=BVB01&doc_number=027346254&sequence=000003&line_number=0001&func_code=DB_RECORDS&service_type=MEDIA |3 Inhaltsverzeichnis |
856 | 4 | 2 | |m Digitalisierung BSB Muenchen 19 - ADAM Catalogue Enrichment |q application/pdf |u http://bvbr.bib-bvb.de:8991/F?func=service&doc_library=BVB01&local_base=BVB01&doc_number=027346254&sequence=000004&line_number=0002&func_code=DB_RECORDS&service_type=MEDIA |3 Abstract |
940 | 1 | |n DHB | |
940 | 1 | |n oe | |
940 | 1 | |q DHB_JDG_ISBN_1 | |
999 | |a oai:aleph.bib-bvb.de:BVB01-027346254 | ||
942 | 1 | 1 | |c 351.09 |e 22/bsb |f 09032 |g 4371 |
942 | 1 | 1 | |c 351.09 |e 22/bsb |f 09031 |g 4371 |
942 | 1 | 1 | |c 909 |e 22/bsb |f 09031 |g 4371 |
942 | 1 | 1 | |c 340.09 |e 22/bsb |f 09031 |g 4371 |
942 | 1 | 1 | |c 340.09 |e 22/bsb |f 09032 |g 4371 |
942 | 1 | 1 | |c 909 |e 22/bsb |f 09032 |g 4371 |
Datensatz im Suchindex
_version_ | 1804152258922807296 |
---|---|
adam_text | Obsah
Üvodem:
Co víme a co se dozvědět chceme (a můžeme)
5
1.
Vznik zemského soudu a jeho kompetence
v době předbělohorské
17
1.1
Počátky soudu
17
1.2
Působnost soudu ve světle vybraných pramenů
22
1.3
Agenda soudu dle zemských
desk
31
14
Zemský soud a tvorba práva
61
1.5
Zemský soud jako orgán politický
67
2.
Další šlechtické soudy doby předbělohorské
a jejich působnost
71
2.1
Menší zemský soud
71
2.2
Soud dvorský a komorní
74
2.3
Soudy purkrabské
82
2.4
Další instituce se soudními kompetencemi
85
3.
Složení zemského soudu
89
3.1
Období předhusitské
-
problematika tzv. kmetů
89
3.2
Složení soudu podle listin a zákoníků z
15.
a
16.
století
94
3.3
Nejvyšší zemští úředníci a otázka jejich virilního členství
102
3.4
Složení soudu podle literatury a ikonografických pramenů
115
3.5
Četnost jednám zemského soudu
120
3.6
Účast na soudních jednáních
124
3.7
Způsob rozhodování soudu
129
4.
Způsob obsazování zemského soudu
v době předbělohorské
133
4.1
Předpoklady pro zasednutí v soudu
134
4.2
Jmenování „s radou
-
podíl panovníka a stavů při obsazování
zemských úřadů a soudcovských křesel
139
4.3
Skončení mandátu
155
4
I Obsah
5-
Vývoj personálního obsazení zemského soudu
v letech
1576-1611 163
5-і
Obsazení soudu při nástupu Rudolfa
II.
na trůn
(1576) 166
5.2
Soud v Praze, císař ve Vídni
(1577-1583) 189
5.3
Klidná léta v neklidné době
(1584-1596) 199
5.4
Nástup katolíků
(1597-1604) 223
5.5
Doba ochromení soudu
(1605-1611) 258
6.
Zemští soudci ve veřejném životě a v síti rodinných vazeb
271
6.1
Zemští soudci v jiných veřejných funkcích
271
6.2
Rodové vazby
284
7.
Seznamy soudců (edice)
295
7.1
Edice deskových seznamů soudců
302
7.2
Jmenný rejstřík soudců (včetně doložené účasti
na jednotlivých zasedáních)
361
Závěr
367
Resumé
376
Seznam použitých zdrojů
381
Zusammenfassung
Edles Landeskleinod —
Böhmisches Landgericht in der Zeit
des Kaisers Rudolf
II
Das Landgericht (auch „das Größere genannt) war im Zeitalter der Frühen
Neuzeit eines der wichtigsten Standesorgane. Bereits seit seiner Entstehung
in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts spielte es eine Schlüsselrolle bei
der Auslegung, Anwendung und nicht zuletzt auch bei der Rechtsfindung im
Landrecht (Adelsrecht). Der Umfang seiner Zuständigkeit war jedoch mit diesen
Kompetenzen noch längst nicht ausgeschöpft, denn der Wirkungsbereich des
Landgerichts schloss auch wichtige Gebiete der Verwaltung und Politik mit ein.
Angesichts der damals geltenden Rechtspersonalität war in der
Gerichtszuständigkeit das Personenprinzip mit dem Sachprinzip verbunden.
In seiner Frühgeschichte hatte das Landgericht die Rechtsgewalt über sämtliche
Landesbewohner
inne,
was im kollektiven Gedächtnis über längere Zeit hinweg
haften blieb. Im Laufe der Zeit wurde es vorrangig zu einem Adelstribunal - mit der
Zuständigkeit für Streitigkeiten, in denen eine Person meist adliger Herkunft als
beklagte Partei auftrat. Die Person auf der Klägerseite war in dieser Hinsicht eher
zweitrangig, wobei das Recht der Untertanen Klagen gegen eigene Landesherrschaft
zu erheben allmählich abgeschafft wurde, wie deren Klagefähigkeit letztendlich
selbst. Was das städtische Element angeht, wurde seine Stellung innerhalb des
Landgerichtswesens vor allem im St. Wenzels-Vertrag aus dem Jahre 1517 festgelegt.
Als Prozesspartei konnte vor Gericht auch der Herrscher auftreten, vertreten vom
königlichen Prokurator.
Was die sachliche Zuständigkeit des Landgerichtes betrifft, kann man verallge¬
meinert feststellen,
dass
sich dieses mit einer breiten Palette zivil- und strafrechtli¬
cher Streitfälle befasste. Deren genauere Beschreibung und Systematisierung blei¬
ben jedoch bisher ein Desiderat tschechischer Rechtsgeschichtsforschung.
Bei den Überlegungen über Zuständigkeiten des „Größeren Landgerichts
muss
davon ausgegangen werden,
dass
diese nicht abschließend festgelegt wurden.
Sollte die Zuständigkeit dieses Justizorgans ursprünglich allgemein vorgesehen
sein, wurden ihm bald einige Zuständigkeitsfelder abgegeben und anderen - sich
neu formierenden - Ämtern zugewiesen. Kleine Vermögensstreitigkeiten über¬
nahm das sogenannte „Kleinere Landgericht, das sehr eng mit dem Amt der Land¬
tafel verbunden war und sich daher auch mit Angelegenheiten der freiwilligen
Gerichtsbarkeit befasste. In der luxemburgischen Zeit wurde zunächst als erstes
konkurrierendes Tribunal das Hofgericht gegründet, gefolgt etwas später vom
Zusammenfassung 377
Kammergericht, das sich gerade im Entstehen befand. Weitere Gerichtshöfe, die
dem „Größeren Landgericht seinen Arbeitsandrang zu bewältigen vermochten,
waren die Gerichte des Prager und Königsgrätzer Burggrafs. Mit dem Gericht des
Prager Burggrafs wurde weiterhin das Grenzgericht verbunden. Schließlich kann
betont werden,
dass
ein wichtiges Organ, das in die Rechtsprechung einzugreifen
pflegte (ohne dafür eine Stütze im geschriebenen Recht zu haben und eher zu
Mißvergnügen der Stände) und in bestimmter Hinsicht mit dem Landgericht
konkurrierte, stellte in der vorweißenbergischen Zeit auch die Böhmische
Hofkanzlei dar.
Entstehung und Wirkung dieser weiteren Organe haben freilich nichts daran
geändert,
dass
das „Größere Landgericht von der damaligen Standesgeseüschaftals
die höchste Instanz der Gerichtsbarkeit angesehen wurde, und
dass
an das Gericht
bestimmte Fälle weitergeleitet wurden, mit denen sich andere Tribunale nichts
anzufangen wussten (obwohl sie ihm nicht instanzmäßig zugewiesen wurden).
An den Gerichtsverhandlungen war von Anfang an die Gruppe der höchsten
Landesbeamte stark beteiligt, außerdem konnten ihnen auch andere Mitglieder
der bedeutenden adeligen Familie beiwohnen, die anscheinend ursprünglich
alle als Landesälteste bezeichnet wurden. Ein grundlegender Wandel erfolgte
nach den hussitischen Kriegen, als die Gruppe der Adeligen in ihrem Recht
beschnitten wurde, sich an den gerichtlichen Handlungen zu beteiligen, bis auf
einen engen Kreis der Beisitzer, die vom Herrscher selbst bestellt wurden. Zum Teil
waren es nunmehr Mitglieder des niederen Adels. Erstmals wurde es durch einen
vorläufigen Erlass vom König
Sigismund
aus dem Jahre 1437, von dem auch andere
ähnliche Dokumente abgeleitet waren. Die endgültige Lösung wurde im Beschluss
vom
Vladislav II.
aus 1487 verankert, wobei die Gerichtsbesetzung künftig aus drei
höchsten Landesbeamten, zwölf Beisitzer aus dem Herrenstand und acht aus dem
Ritterstand bestehen sollte. Der ganze Text der königlichen Urkunde wurde in die
Landesordnungen von 1500,1530,1549 und auch von 1564 einverleibt.
im Erlass von
Vladislav
scheint die Anzahl der Beisitzer ganz eindeutig auf
23 festgelegt worden zu sein, was sich im Verhältnis der beiden höheren Stande
von 15 zu 8 niederschlagen sollte. Aufgrund erhaltener Quellenbelege kann
dagegen eindeutig nachgewiesen werden,
dass
die Zahl der Richter in der Tat um
einiges höher war. Laut Bartholomäus Paprocius und seiner - zu Beginn des 17.
Jahrhunderts erschienenen - Schrift Diadoch sollte das Gericht in voller Besetzung
25 Mitglieder gehabt haben (im Verhältnis von 16 zu 9)· Das gleiche Ergebnis
liefert Pavel
Stránský
in seiner Schrift Staat von Böhmen und ein ähnliches Bild
zeigen auch erhaltene ikonographische Befunde. In allen obenerwähnten Quellen
wird zu den Gerichtsmitgliedern auch der Oberstlandmarschall hinzugezahlt.
Dieses Amt zustand erblich den Herren von Leipa, die jedoch im 16. Jahrhundert
besitzmäßig und politisch bereits in Mähren stark verankert waren und den
Gerichtsverhandlungen in Böhmen nie beiwohnten. Die höchstmögliche Anzahl
beisitzender Gerichtsmitglieder stabilisierte sich de facto auf 24. .
Hierzu
muss
bemerkt werden,
dass
einige Stellen beim Gericht
m
der Regel
unbesetzt blieben und
dass
die höchstmögliche Anzahl der Teilnehmer einzelner
Gerichtvershandlungen (Siefandendreimal jährlich statt) nochumeiniges niedriger
war. Ausgehend von der durchgeführten Analyse kann man schlussfolgern
dass
sich die Durchnittspräsenz der Richter der Zahl 17 nährte, was¡darauf hinweist,
dass
sich wiederholendes kritisches Gejammer des Herrschers und der Stande
uber
das
378
I
Zusammenfassung
Nichterscheinen der Richter vor Gericht einen wahren Kern hatte. Seine Diktion
war dennoch etwas übertrieben.
Allen obenerwähnten Quellen erzählender und ikonographischer Natur,
sowie aufgelistete Namensverzeichnisse der Landrichter in der Kaufquaterne
der Landtafel ist zu entnehmen,
dass
den Gerichtsverhandlungen in der Tat die
vollständige Besetzung beiwohnte, d. h. zwölf Mitglieder (bzw. elf im Falle der
Abwesenheit des Oberstlandmarschalls), obwohl laut Artikel über das Besetzen
vom Landgericht die Erscheinungspflicht nur von drei höchsten Landesbeamten
vorgesehen wurde. Zum Teil führte dies auf andere Artikel der Landesgesetzbücher
zurück, zum Teil ging es da um eine nunmehr gefestigte Gepflogenheit. Der
Herrscher hat sich dagegen im betreffenden Zeitraum an den gerichtlichen
Entscheidungsfindungen offensichtlich nicht aktiv beteiligt, obwohl auch er in den
ikonographischen Quellen angeführt wird.
Die Ernennung von Landesbeamten und Landrichtern lag in den Händen
des Herrschers. Schon im 14. Jahrhundert wurde es zur Regel (die in den
Wahlkapitulationen und Krönungsreversen wiederholt bestätigt wurde),
dass
diese Ernennung „auf Rat erfolgen
muss,
d.h. aufgrund der Empfehlung von
den Vertretern des Adels. In der vorweißenbergischen Zeit unterbreiteten ihre
Vorschläge dem Herrscher die Mitglieder des Engeren königlichen Rats, d. h. selbst
die Landrichter. Diese mündlichen, oder schriftlichen (Das war vermutlich die mehr
übliche Art und Weise.) Empfehlungen ließen sie ihm individuell zukommen. Sie
waren jedoch lediglich unverbindlich und scharrten dem Herrscher einen breiten
Handlungsraum, in dem er seine eigene Entscheidungsfindung entfalten konnte.
Einige Versuche, an dieser - für die Stände ungünstigen - Ausgangslage etwas zu
ändern, waren nicht von Erfolg gekrönt.
Nachdem ein neuer Beamter oder Richter ausgewählt wurde, erfolgte
dessen Ernennung durch die böhmische Hochkanzlei. Im Rahmen des
Besetzungsverfahrens wurde zugleich der oberste Landrichter schriftlich
verständigt, der bei der zeitnächsten Gerichtssitzung dem neuen Gerichtsmitglied
einen Platz anweisen und dessen Eid annehmen sollte. Erst nachdem dieser Eid
geleistet worden war, wurde das Ernennungsverfahren zu Ende geführt und der
betreffende Adelige schloss sich dem Kollegium der Richter an. Die Landesbeamten
lagen den Eid direkt auf den Herrscher ab und es war nicht vonnöten, ihnen einen
Platz anzuweisen, denn dieser der jeweiligen Person im Bezug auf ihre amtliche
Stellung automatisch zustand.
Das Mandat der Landrichter erlosch in erster Linie durch ihren Tod. Die
Abberufung der Richter war nicht möglich, was gleichzeitig ihre Unabhängigkeit
sichern sollte. Dem freiwilligen Rücktritt des Richters konnte dagegen der Herrscher
wirksam entgegensetzen. Die Posteninhaber haben sich nämlich nicht selten
darum bemüht, den zwar einflussreichen, zugleich aber zeitlich und finanziell
anspruchsvollen Posten loszulassen, der sie von der Sorge um ihre Familien und von
der Verwaltung eigener Güter abzubringen drohte. In einigen Fällen stießen jedoch
diese Bemühungen auf unnachgiebige Haltung des Kaisers. Dieser erklärte etliche
vorgebrachte Begründungen für den jeweiligen Amtsverzicht als ungenügend
und verlangte von betreffenden Adeligen,
dass
sie weiterhin im öffentlichen Amt
verbleiben.
Zusammenfassung | 379
In Anbetracht dessen,
dass
sich dieses Buch zum Ziel setzt, einen Gesamtblick
auf das Landgericht in der Regierungszeit Kaiser Rudolf
II.
zu bieten, wird die
allgemeine Betrachtungsweise ergänzt von einer anschaulichen und kommentierten
chronologischen Übersicht zu einzelnen Teiländerungen der Gerichtsbesetzung.
Ein besonderes Augenmerk wird dabei auf sämtliche Rechtsgeschehnisse gelegt,
die eine Umwandlung der Gerichtsstruktur herbeigeführt haben - sowohl unter
dem Gesichtspunkt der Gerichtsbesetzung selbst, als auch bei Betrachtung der
Sitzordnung der jeweiligen Gerichtsmitglieder. Besondere Aufmerksamkeit
wird einerseits der Besetzung vakanter
Richterstelìen
geschenkt, andererseits
wird fernerhin dem Ausscheiden der Landrichter durch Amtsrücktritt und Tod
nachgegangen, sowie auch weiteren Änderungen in der Besetzung der höchsten
Landesämter. Diese zogen meistens auch weiterführende Änderungen in der
Personalzusammensetzung des Gerichts nach sich. Gerade die ordentlichen
Beisitzer des höchsten Adelsgerichts bildeten den erstrangigen Kandidatenkreis
für die Nachbesetzung der Landesregierung.
Es werden kurze Porträts von jedem Gerichtsbeisitzer dargeboten, in denen
Verwandschaftsbeziehungen und Besitzverhältnisse jedes einzelnen Adeligen
skizziert werden, sowie dessen Karriere in der Landesverwaltung, beziehungsweise
auch in den höfischen Diensten - und das sowohl vor, als auch nach dessen
Einberufung beim Gericht. Einerseits lassen sich aus den zusammengetragenen
Befunden hypothetische Rückschlüsse auf Umstände ziehen, unter denen
die Auswahl einer konkreten Person vom Kaiser vorgenommen wurde
(beziehungsweise auf Beweggründe zur Empfehlung eines bestimmten Adeligen
seitens der bestehenden Gerichtsmitglieder, die auf den Entschluss des Herrschers
einen gewissen Einfluss auszuüben vermochten), andererseits lassen diese Befunde
auch erkennen, ob und inwieweit das Tätigkeitsengagement einzelner Richter beim
Landgericht ihren materiellen und politischen Aufstieg beeinflusste.
Einen Posten beim Landgericht zu bekleiden bedeutete für den jeweiligen
Posteninhaber oft den Höhepunkt seiner Laufbahn und zugleich eine angesehene
Stellung im öffentlichen Leben. Von insgesamt 66 Landrichtern des rudolfinischen
Zeitalters durchliefen 43 von ihnen vor ihrem Amtsantritt beim Landgericht die
Hauptmannschaft und 39 machten sich mit der Rechtsanwendung im Rahmen
ihrer Tätigkeit am Kammergericht und am Hochgericht vertraut. Im Laufe des
16. Jahrhunderts wurde es auch immer üblicher,
dass
Inhaber von hohen Ämtern
in der Landesverwaltung und im Landesgerichtswesen gleichzeitig mehr oder
weniger wichtige Stellungen am kaiserlichen Hof bekleideten. Namentlich bei
der Besetzung der Herrenbänke legte man auf Familientraditionen großen Wert.
Als Beisitzer erschienen wiederholt Mitglieder einiger führender Adelsfamilien,
unter die nur in vereinzelten Fällen Einzelpersonen eindrangen, die auf
vergleichbare Traditionen nicht zurückzublicken vermochten. Bei den Vertretern
des Ritterstandes kamen dagegen genealogische Beziehungen bei Berufung des
Richters am Gericht wohl eher nur begrenzt zur Geltung. Eine zentrale Rolle
bei den prägenden Ausgangsbedingungen für eine Amtskarriere spielte in der
rudolfinischen Zeit das katholische Glaubensbekenntnis - adelige Familien,
beziehungsweise Familienlinien, deren Angehöriger zu den Beisitzern am
Landgericht berufen wurden, gehörten bis auf wenige Ausnahmen der Partei unter
einerlei Gestalt an.
38о
I
Zusammenfassung
Es kann wohl kein Zweifel daran bestehen,
dass
auch nach dem Verfassen dieses
Buches das „Größere Landgericht des Königtums Böhmen ein dankbares und neue
Forschungsfelder eröffnendes Objekt der Geschichtsschreibung bleibt - nicht nur
im Bezug auf andere Geschichtsperioden, sondern auch auf das betreffende 16. Jahr¬
hundert. Man kann wohl darauf hoffen,
dass
die Teilergebnisse der hier vorgelegten
Arbeit, sowie diverse Übersichten (Besonderes Augenmerk verdienen diesbezüglich
auch die Anhänge, in denen die Besetzung bei einzelnen Gerichtsterminen
ausführlich dokumentiert ist, was letztlich zur Erweiterung des gegenwärtigen
Erkenntnisstands der Forschung bezüglich des Besetzungsverfahrens bei höchsten
Landesämtern beitragen könnte. Letztendlich handelt es sich auch um die (dem
eigentlichen Text beigefügte) Edition von aufgelisteten Namensverzeichnissen
der Teilnehmer einzelner Gerichtverhandlungen, die eine viel bessere Basis für die
nachfolgende Forschung im Vergleich zur bisherigen Forschungslage zu bieten
vermag.
|
any_adam_object | 1 |
author | Starý, Marek 1974- |
author_GND | (DE-588)1052198066 |
author_facet | Starý, Marek 1974- |
author_role | aut |
author_sort | Starý, Marek 1974- |
author_variant | m s ms |
building | Verbundindex |
bvnumber | BV041902540 |
ctrlnum | (OCoLC)881832559 (DE-599)BVBBV041902540 |
era | Geschichte 1576-1612 gnd |
era_facet | Geschichte 1576-1612 |
format | Book |
fullrecord | <?xml version="1.0" encoding="UTF-8"?><collection xmlns="http://www.loc.gov/MARC21/slim"><record><leader>02602nam a2200601 c 4500</leader><controlfield tag="001">BV041902540</controlfield><controlfield tag="003">DE-604</controlfield><controlfield tag="005">20141107 </controlfield><controlfield tag="007">t</controlfield><controlfield tag="008">140611s2014 a||| |||| 00||| cze d</controlfield><datafield tag="020" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">9788087284384</subfield><subfield code="9">978-80-87284-38-4</subfield></datafield><datafield tag="035" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">(OCoLC)881832559</subfield></datafield><datafield tag="035" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">(DE-599)BVBBV041902540</subfield></datafield><datafield tag="040" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">DE-604</subfield><subfield code="b">ger</subfield><subfield code="e">rakwb</subfield></datafield><datafield tag="041" ind1="0" ind2=" "><subfield code="a">cze</subfield></datafield><datafield tag="049" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">DE-12</subfield><subfield code="a">DE-M457</subfield></datafield><datafield tag="084" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">7,41</subfield><subfield code="2">ssgn</subfield></datafield><datafield tag="100" ind1="1" ind2=" "><subfield code="a">Starý, Marek</subfield><subfield code="d">1974-</subfield><subfield code="e">Verfasser</subfield><subfield code="0">(DE-588)1052198066</subfield><subfield code="4">aut</subfield></datafield><datafield tag="245" ind1="1" ind2="0"><subfield code="a">Přední klenot zemský</subfield><subfield code="b">větší zemský soud království českého v době rudolfínské</subfield><subfield code="c">Marek Starý</subfield></datafield><datafield tag="264" ind1=" " ind2="1"><subfield code="a">Praha</subfield><subfield code="b">Auditorium</subfield><subfield code="c">2014</subfield></datafield><datafield tag="300" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">412 S.</subfield><subfield code="b">Ill.</subfield></datafield><datafield tag="336" ind1=" " ind2=" "><subfield code="b">txt</subfield><subfield code="2">rdacontent</subfield></datafield><datafield tag="337" ind1=" " ind2=" "><subfield code="b">n</subfield><subfield code="2">rdamedia</subfield></datafield><datafield tag="338" ind1=" " ind2=" "><subfield code="b">nc</subfield><subfield code="2">rdacarrier</subfield></datafield><datafield tag="500" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">Zsfassung in dt. Sprache u.d.T.: Edles Landeskleinod: böhmisches Landgericht in der Zeit des Kaisers Rudolf II</subfield></datafield><datafield tag="648" ind1=" " ind2="7"><subfield code="a">Geschichte 1576-1612</subfield><subfield code="2">gnd</subfield><subfield code="9">rswk-swf</subfield></datafield><datafield tag="650" ind1="0" ind2="7"><subfield code="a">Staat</subfield><subfield code="0">(DE-588)4056618-3</subfield><subfield code="2">gnd</subfield><subfield code="9">rswk-swf</subfield></datafield><datafield tag="650" ind1="0" ind2="7"><subfield code="a">Adel</subfield><subfield code="0">(DE-588)4000464-8</subfield><subfield code="2">gnd</subfield><subfield code="9">rswk-swf</subfield></datafield><datafield tag="650" ind1="0" ind2="7"><subfield code="a">Verwaltung</subfield><subfield code="0">(DE-588)4063317-2</subfield><subfield code="2">gnd</subfield><subfield code="9">rswk-swf</subfield></datafield><datafield tag="650" ind1="0" ind2="7"><subfield code="a">Landrecht</subfield><subfield code="0">(DE-588)4034332-7</subfield><subfield code="2">gnd</subfield><subfield code="9">rswk-swf</subfield></datafield><datafield tag="651" ind1=" " ind2="7"><subfield code="a">Böhmische Länder</subfield><subfield code="0">(DE-588)4069573-6</subfield><subfield code="2">gnd</subfield><subfield code="9">rswk-swf</subfield></datafield><datafield tag="689" ind1="0" ind2="0"><subfield code="a">Böhmische Länder</subfield><subfield code="0">(DE-588)4069573-6</subfield><subfield code="D">g</subfield></datafield><datafield tag="689" ind1="0" ind2="1"><subfield code="a">Landrecht</subfield><subfield code="0">(DE-588)4034332-7</subfield><subfield code="D">s</subfield></datafield><datafield tag="689" ind1="0" ind2="2"><subfield code="a">Geschichte 1576-1612</subfield><subfield code="A">z</subfield></datafield><datafield tag="689" ind1="0" ind2=" "><subfield code="5">DE-604</subfield></datafield><datafield tag="689" ind1="1" ind2="0"><subfield code="a">Böhmische Länder</subfield><subfield code="0">(DE-588)4069573-6</subfield><subfield code="D">g</subfield></datafield><datafield tag="689" ind1="1" ind2="1"><subfield code="a">Staat</subfield><subfield code="0">(DE-588)4056618-3</subfield><subfield code="D">s</subfield></datafield><datafield tag="689" ind1="1" ind2="2"><subfield code="a">Adel</subfield><subfield code="0">(DE-588)4000464-8</subfield><subfield code="D">s</subfield></datafield><datafield tag="689" ind1="1" ind2="3"><subfield code="a">Verwaltung</subfield><subfield code="0">(DE-588)4063317-2</subfield><subfield code="D">s</subfield></datafield><datafield tag="689" ind1="1" ind2="4"><subfield code="a">Geschichte 1576-1612</subfield><subfield code="A">z</subfield></datafield><datafield tag="689" ind1="1" ind2=" "><subfield code="5">DE-604</subfield></datafield><datafield tag="856" ind1="4" ind2="2"><subfield code="m">Digitalisierung BSB Muenchen 19 - ADAM Catalogue Enrichment</subfield><subfield code="q">application/pdf</subfield><subfield code="u">http://bvbr.bib-bvb.de:8991/F?func=service&doc_library=BVB01&local_base=BVB01&doc_number=027346254&sequence=000003&line_number=0001&func_code=DB_RECORDS&service_type=MEDIA</subfield><subfield code="3">Inhaltsverzeichnis</subfield></datafield><datafield tag="856" ind1="4" ind2="2"><subfield code="m">Digitalisierung BSB Muenchen 19 - ADAM Catalogue Enrichment</subfield><subfield code="q">application/pdf</subfield><subfield code="u">http://bvbr.bib-bvb.de:8991/F?func=service&doc_library=BVB01&local_base=BVB01&doc_number=027346254&sequence=000004&line_number=0002&func_code=DB_RECORDS&service_type=MEDIA</subfield><subfield code="3">Abstract</subfield></datafield><datafield tag="940" ind1="1" ind2=" "><subfield code="n">DHB</subfield></datafield><datafield tag="940" ind1="1" ind2=" "><subfield code="n">oe</subfield></datafield><datafield tag="940" ind1="1" ind2=" "><subfield code="q">DHB_JDG_ISBN_1</subfield></datafield><datafield tag="999" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">oai:aleph.bib-bvb.de:BVB01-027346254</subfield></datafield><datafield tag="942" ind1="1" ind2="1"><subfield code="c">351.09</subfield><subfield code="e">22/bsb</subfield><subfield code="f">09032</subfield><subfield code="g">4371</subfield></datafield><datafield tag="942" ind1="1" ind2="1"><subfield code="c">351.09</subfield><subfield code="e">22/bsb</subfield><subfield code="f">09031</subfield><subfield code="g">4371</subfield></datafield><datafield tag="942" ind1="1" ind2="1"><subfield code="c">909</subfield><subfield code="e">22/bsb</subfield><subfield code="f">09031</subfield><subfield code="g">4371</subfield></datafield><datafield tag="942" ind1="1" ind2="1"><subfield code="c">340.09</subfield><subfield code="e">22/bsb</subfield><subfield code="f">09031</subfield><subfield code="g">4371</subfield></datafield><datafield tag="942" ind1="1" ind2="1"><subfield code="c">340.09</subfield><subfield code="e">22/bsb</subfield><subfield code="f">09032</subfield><subfield code="g">4371</subfield></datafield><datafield tag="942" ind1="1" ind2="1"><subfield code="c">909</subfield><subfield code="e">22/bsb</subfield><subfield code="f">09032</subfield><subfield code="g">4371</subfield></datafield></record></collection> |
geographic | Böhmische Länder (DE-588)4069573-6 gnd |
geographic_facet | Böhmische Länder |
id | DE-604.BV041902540 |
illustrated | Illustrated |
indexdate | 2024-07-10T01:07:52Z |
institution | BVB |
isbn | 9788087284384 |
language | Czech |
oai_aleph_id | oai:aleph.bib-bvb.de:BVB01-027346254 |
oclc_num | 881832559 |
open_access_boolean | |
owner | DE-12 DE-M457 |
owner_facet | DE-12 DE-M457 |
physical | 412 S. Ill. |
psigel | DHB_JDG_ISBN_1 |
publishDate | 2014 |
publishDateSearch | 2014 |
publishDateSort | 2014 |
publisher | Auditorium |
record_format | marc |
spelling | Starý, Marek 1974- Verfasser (DE-588)1052198066 aut Přední klenot zemský větší zemský soud království českého v době rudolfínské Marek Starý Praha Auditorium 2014 412 S. Ill. txt rdacontent n rdamedia nc rdacarrier Zsfassung in dt. Sprache u.d.T.: Edles Landeskleinod: böhmisches Landgericht in der Zeit des Kaisers Rudolf II Geschichte 1576-1612 gnd rswk-swf Staat (DE-588)4056618-3 gnd rswk-swf Adel (DE-588)4000464-8 gnd rswk-swf Verwaltung (DE-588)4063317-2 gnd rswk-swf Landrecht (DE-588)4034332-7 gnd rswk-swf Böhmische Länder (DE-588)4069573-6 gnd rswk-swf Böhmische Länder (DE-588)4069573-6 g Landrecht (DE-588)4034332-7 s Geschichte 1576-1612 z DE-604 Staat (DE-588)4056618-3 s Adel (DE-588)4000464-8 s Verwaltung (DE-588)4063317-2 s Digitalisierung BSB Muenchen 19 - ADAM Catalogue Enrichment application/pdf http://bvbr.bib-bvb.de:8991/F?func=service&doc_library=BVB01&local_base=BVB01&doc_number=027346254&sequence=000003&line_number=0001&func_code=DB_RECORDS&service_type=MEDIA Inhaltsverzeichnis Digitalisierung BSB Muenchen 19 - ADAM Catalogue Enrichment application/pdf http://bvbr.bib-bvb.de:8991/F?func=service&doc_library=BVB01&local_base=BVB01&doc_number=027346254&sequence=000004&line_number=0002&func_code=DB_RECORDS&service_type=MEDIA Abstract |
spellingShingle | Starý, Marek 1974- Přední klenot zemský větší zemský soud království českého v době rudolfínské Staat (DE-588)4056618-3 gnd Adel (DE-588)4000464-8 gnd Verwaltung (DE-588)4063317-2 gnd Landrecht (DE-588)4034332-7 gnd |
subject_GND | (DE-588)4056618-3 (DE-588)4000464-8 (DE-588)4063317-2 (DE-588)4034332-7 (DE-588)4069573-6 |
title | Přední klenot zemský větší zemský soud království českého v době rudolfínské |
title_auth | Přední klenot zemský větší zemský soud království českého v době rudolfínské |
title_exact_search | Přední klenot zemský větší zemský soud království českého v době rudolfínské |
title_full | Přední klenot zemský větší zemský soud království českého v době rudolfínské Marek Starý |
title_fullStr | Přední klenot zemský větší zemský soud království českého v době rudolfínské Marek Starý |
title_full_unstemmed | Přední klenot zemský větší zemský soud království českého v době rudolfínské Marek Starý |
title_short | Přední klenot zemský |
title_sort | predni klenot zemsky vetsi zemsky soud kralovstvi ceskeho v dobe rudolfinske |
title_sub | větší zemský soud království českého v době rudolfínské |
topic | Staat (DE-588)4056618-3 gnd Adel (DE-588)4000464-8 gnd Verwaltung (DE-588)4063317-2 gnd Landrecht (DE-588)4034332-7 gnd |
topic_facet | Staat Adel Verwaltung Landrecht Böhmische Länder |
url | http://bvbr.bib-bvb.de:8991/F?func=service&doc_library=BVB01&local_base=BVB01&doc_number=027346254&sequence=000003&line_number=0001&func_code=DB_RECORDS&service_type=MEDIA http://bvbr.bib-bvb.de:8991/F?func=service&doc_library=BVB01&local_base=BVB01&doc_number=027346254&sequence=000004&line_number=0002&func_code=DB_RECORDS&service_type=MEDIA |
work_keys_str_mv | AT starymarek predniklenotzemskyvetsizemskysoudkralovstviceskehovdoberudolfinske |