Miedzianka: 700 lat dziejów górniczego miasta
Gespeichert in:
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Format: | Buch |
Sprache: | Polish |
Veröffentlicht: |
Legnica
Muzeum Miedzi
2013
|
Schlagworte: | |
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Beschreibung: | Zsfassung in dt. Sprache Bibliogr. s. 136-143 |
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Zamiast wstępu
................................................................................................................................... 7
Położenie geograficzne i budowa geologicza rejonu Miedzianki
.................................................. 9
Archeologia górnicza a Miedzianka
................................................................................................. 17
Miedzianka do końca
XVI
wieku
..................................................................................................... 23
Miedzianka w
XVII
wieku
................................................................................................................. 39
Miedzianka w
XVI
II
wieku
............................................................................................................... 44
Miedzianka od początku
XIX
wieku do
1945
roku
........................................................................ 59
Dwór w Miedziance
............................................................................................................................ 65
Życie religijne w Miedziance
............................................................................................................. 71
Miedzianka po
1945
roku
.................................................................................................................. 82
Ryciny (suplement)
............................................................................................................................. 99
Bibliografia
...........................................................................................................................................136
Zusammenfassung..............................................................................................................................144
Miedzianka.
700
lat dziejów górniczego miasta
Zusammenfassung
Miedzianka
(Kupferberg) ist heute ein Dorf in der Woiwodschaft Niederschlesien, im Kreis
Jelenia Góra
(Hirschberg), in der Gemeinde Janowice
Wielkie
(jannowitz). Die erste Siedlung
- später ein Städtchen - wurde auf dem Berg
Miedziana Góra
(daher Kupferberg) auf einer Höhe
von ca. 480 - 520
m
u.d.M. in der Flussschleife des Bobers lokalisiert.
An den zum Bober abfallenden Hängen des nördlichen Randes des Landeshuter Kamms be¬
finden sich die ehemaligen Bergbaugebiete. Sie erstrecken sich auf beiden Seiten des Flusses in
Richtung NW-SE, als ein ca. 3,5 km langer und ca. 1,5 km breiter Streifen. Das Gebiet umfasst
eine Reihe von alten Abbauhohlräumen, die zerstreut um Janowice
Wielkie
(Jannowitz),
Miedzi¬
anka
(Kupferberg),
Mniszków
(Waltersdorf), Orlinek (Adlersruh), Ciechanowice (Rudelstadt) und
Przybkowice (Prittwitzdorf) liegen und die Bleiberge (ein Teil des Katzbach Gebirges), die sich an
dem anderen Ufer des Bobers befinden.
Die Erzlagerstätten in der Umgebung von
Miedzianka
gehören zum polymetallischen Typus.
Kupferhaltige Mineralien treten vor allem in Quarzgängen, seltener in Kalzitgängen auf, die in
Richtung Nordwesten-Südosten, Osten-Westen und Norden-Süden verlaufen. Ihre Mächtigkeit
schwankt von 0,01
m
bis 3 m. Zu den wichtigsten Mineralien in den Erzlagerstätten um den Ort
Miedzianka
gehört
Chalkopyrit,
vergesellschaftet u.
A mit
Chalkosin, Bornit, Covellin, Tetraed-
rit, Bournonit, Arsenopyrit, Sphalerit, Galenit, Pyrit, Pyrrhotin und Magnetit.
Die Anfänge der Siedlung und gleichzeitig der Bergbauarbeiten in der Nähe von
Miedzian¬
ka
verlieren sich im Dunkel der Geschichte. Sowohl schriftliche Quellen als auch die Ergebnisse
archäologischer Forschungen beleuchten das Problem ungenügend. Nach den quasi legendären
Überlieferungen wurden die hiesigen Erzlagerstätten von einem Bergwerkmeister namens
Lau¬
rentius
Angel im Jahre 1156 entdeckt. Er sei auf das Gebiet des heutigen
Miedzianka
vermutlich
aus
Kowary
(Schmiedeberg) gekommen.
Die Genese von
Miedzianka
sollte man in dem Straßendorf
Mniszków
(Waltersdorf) suchen,
das im Tal des Bachs
Miedziany Potok
entstand und auf dessen Grundstücken sich lange Zeit eine
Siedlung befand, die auf dem Berg
Miedziana Góra
(Kupferberg) gegründet wurde.
Die ersten Erwähnungen des Ortes
Miedzianka
(Kupferberg) selbst finden wir in Urkunden
aus dem Anfang des 14. Jhs. Der damalige Besitzer dieses Gebietes war Albert Baier, der außer
dem Titel eines Herrn von Waltersdorf in Urkunden als Albert de Cuprifodina in
montibis
(1311)
bezeichnet wurde.
Wahrscheinlich wurden schon damals Bergbauarbeiten auf diesem Gebiet durchgeführt.
Davon zeugt ein Dokument aus dem Jahre 1310, in dem Albert im Falle seines Todes die Dörfer:
Mysłów
(Seitendorf),
Maciejowa (Maiwaldau), Kaczorów (Ketschdorf), Świdnik
(Streckenbach)
und Pastewnik (Nieder und Ober Kunzendorf) dem Kloster in
Lubiąż
(Leubus) verschrieb. In die¬
sem Dokument finden wir ein Vermächtnis,
dass
aus dieser Herrschaft und diesen Einkünften die
Kollatur
der Kirchen und die Durchführung von Bergbauarbeiten ausgeschieden wurden.
In den 60-er und 70-er Jahren des 14. Jahrhunderts weitete sich das Gebiet der Förderarbeiten
aus, das sich ursprünglich auf die Umgebung des später entstandenen Städtchens beschränkt hat¬
te, auch um die Bleiberge am anderen Boberufer (1371).
144
Zusammenfassung
Anfang der 70-er Jahre des 14. Jhs. ging Kupferberg auf die Familie Bolcze über. Herr
Clericus
Bolczen besaß damals ein Vorwerk zu Walthersdorf uf dem Kopferberge, schlug Gewinn auch aus
dem „Urbar , einem Tribut, der von Bergleuten den Besitzern der Rechte für die Durchführung
der Bergarbeiten gezahlt wurde. Seit ungefähr 1370 wohnte er schon in
Mniszków
(Waltersdorf),
wo er ein Schloss errichtete, das nach seinem Namen
Bolczów
(Bolzenschloss) benannt wurde. In
dieser Zeit befand sich in
Miedzianka
(Kupferberg) ein ummauerter Hof, der in der Urkunde aus
dem Jahre 1375 genannt wurde.
Bis Ende des 15. Jhs. wechselte der Schlüssel des Gutes von
Miedzianka
(Kupferberg), samt
Janowice
Wielkie
(jannowitz) und
Bolczów
(Bolzenschloss) mehrmals seine Eigentümer. In die¬
ser Gruppe befanden sich
Puta Častolovic
und Hannos Wiltberg (nach 1375), die Gebrüder von
Ylenburg (1397), die Gebrüder Konrad und Reinhard von Boralowicz (1398- um 1407), Hermann
von Czettritz (1433) und die Gebrüder von Liebenthal (nach 1434). Der letzte Besitzer aus dieser
Familie war Urlich. 1491 ging
Miedzianka
(Kupferberg) auf Konrad von Hochburg über, einen
Ritter auf Schloss
Książ
(Fürstenstein) und Hauptmann des Fürstentums Schweidnitz-Jauer.
Im Jahre 1512 verkaufte er seine Güter an Hans Diepold von Burghaus. Neben
Miedzianka
(Kupferberg), Janowice
Wielkie
(jannowitz),
Mniszków
(Waltersdorf) und dem Schloss
Bolczów
(Baulczenstain) wurden in der Urkunde auch die Rechte auf die hiesigen Bergwerke aufgeführt.
1519 verlieh der König von Böhmen, Ludwig
II.
der Jagiellone außer der Bestätigung der Eigen¬
tumsrechte für die sieben Jahre früher gekauften Güter auch das Privileg einer freien Bergstadt
für die Siedlung einem gewissen Diepold. In dieser Urkunde wurde
u. A.
die Freiheit der Hand¬
werkausübung, die Veranstaltung von zwei Jahrmärkten im Jahr, einem Markt an jedem Samstag
sowie das Recht auf den freien Salzverkauf gewährleistet.
Nach Nickel von Burghaus, dem Sohn von Hans Diepold, wurden
Aleksander Holzschuer
(1531-1537) und später Jobst Ludwig Dietz (1537-1543) die neuen Gutsbesitzer. Letzterer erließ
im Januar 1539 für die Belebung der Bergbauarbeiten eine neue Bergordnung für seine Güter. Sie
bestand aus 113 Grundartikeln und 13 Artikeln betreffs der Bergfreiheit und wurde im Märzjenes
Jahres in der Krakauer Druckerei von
Hieronim
Vietor
gedruckt.
Bis Anfang des
III.
Viertels des 16. Jhs. befand sich
Miedzianka
im Besitz der Familie Hell-
mann, zuerst der Gebrüder Hans und Frantz Hellmann (1543-1562), später Hans von Hailmann
und Kupferberg des Jüngeren (bis 1575).
Die Tätigkeit der Gebrüder Hellmann, der Bürger aus
Jelenia Góra
(Hirschberg) konzentrierte
sich in der Umgebung von
Miedzianka
(Kupferberg) nicht allein auf die Aufnahme der Bergbau¬
arbeiten, sondern vor allem auf die Herstellung von Kupfervitriol. Des Monopols für seine Pro¬
duktion erfreuten sie sich nur etwa über ein Jahr, bis zum 26. Mai 1553, aber die Profite, die sie
gewannen, mussten beträchtlich gewesen sein.
1562 und nach anderen Angaben erst in den 80-er Jahren des 16. Jhs. erfolgte die Teilung
des Kupferbergschen Guts in zwei Teile: Janowice (jannowitz) mit
Bolczów
(Bolzenschloss) und
Miedzianka
(Kupferberg). Das letzte, das 1598 für kurze Zeit von Wofl (Wolfgang) Schaffgotsch
(Gotsch zu Kynast) übernommen wurde, wurde noch in demselben Jahr dem Patrizier Georg von
Fürst aus Breslau verkauft.
Miedzianka
(Kupferberg) blieb über 100 Jahre im Besitz dieser Fa¬
milie. Nach einiger Zeit wurde aus dem Namen dieser Ortschaft ein Adelstitel für eine Familie
gebildet.
145
Miedzianka.
700
lat dziejów górniczego miasta
Der Dreißigjährige Krieg zerstörte die Stadt weitgehend. In den Jahren 1625 und 1633 wurde
die Umgebung von
Miedzianka
von einer Seuche heimgesucht. Die Ortschaft verlor die Hälfte
ihrer Bewohner. Vier Jahre darauf, am 9. Juni 1637, brannten kaiserliche Truppen, die sich in der
Umgebung befanden, die meisten Gebäude nieder, darunter das Schloss, die Kirche, das Pfarr¬
haus und die Schule. Die nach dem Brand von 1637 wiedererbaute Kirche ging während der Ge¬
genreformation wieder auf die Katholiken über. Um die Beschlagnahme durchzuführen, kam die
Reduktionskomission
nach
Miedzianka
(Kupferberg). Sie notierte im Protokollbuch am 28. März
1654 : (..^„Scheint hier ein elender Ort zu sein .
Neue Hoffnung für die Entwicklung des Städtchens brachte erst das letzte Viertel des 17. Jhs.
Eben aus dieser Zeit stammen die Berichte über die Wiederaufnahme der Bergbauarbeiten, sowie
die ersten detaillierten Beschreibungen der Gruben in der Nähe von
Miedzianka
(Kupferberg).
Die älteste von ihnen entstand während der Untersuchung der hiesigen Bergwerke durch einen
Inspektor der Schlesischen Kammer, den Freiherrn von Rechenberg im Jahre 1693, die nächsten
in den Jahren 1701 und 1714. 1694 begann man auf dem Stadtgebiet den Bau des Oberbergamtes.
In dieser Zeit arbeiteten in den hiesigen Gruben über 70 Bergleute.
Das erste Viertel des 18. Jhs. war eine außerordentlich wichtige Zeit für die Geschichte von
Miedzianka
(Kupferberg). Auf Anregung des lokalen Probstes Johannes Stulpe wurde in der Stadt
die Herz-Jesu-Erzbruderschaft gegründet. Das geschah am 16. März 1725 kraft des päpstlichen
Breve
zur Gründung einer Herz-Jesu-Erzbruderschaft in Kupferberg. Die Matrikel der Bruder¬
schaft mit dem Titel
„MATRICULA
Gratiosae Sodalitatis
Pie Exortae
Kupferbergae in Ducatu
Jauoroveno Magnopere Florentis Silesiae
sub Augusto Sacratissimi
Coráis
Jesu
Honore
ist bis heute
erhalten und befindet sich zurzeit in den Sammlungen des Kupfermuseums in
Legnica.
Für das
erste Blatt wurde eine Miniatur mit dem Barockaltar der Bruderschaft, gestiftet 1725, angefertigt.
In diesem Buch finden wir die Chronik der Bruderschaft und ein alphabetisches Verzeichnis ih¬
rer Mitglieder, das im Jahre 1946 endet. Die Gesamtheit beinhaltet 452 Blätter. Das Buch besitzt
einen ledernen Umschlag mit reicher Goldverzierung und Farbprägung auf beiden Deckeln und
dem Buchrücken, sowie silberne Klammern für die Blockdeckel und Goldschnitt.
Die Bergbauarbeiten entwickelten sich erfolgreich. 1728 entstand in
Miedzianka
(Kupferberg)
eine Bergwerksgesellschaft, an deren Spitze der Breslauer Handelsherr Adam Samuel Jagwitz und
nach ihm sein Sohn Dr. Friedrich Jagwitz stand. Diese Gesellschaft wirkte hier bis 1776. Adam
Samuel Jagwitz wanderte aus Sachsen nach Breslau ein und hatte ausgezeichnete Bergbaukennt¬
nisse.
Die Kriegshandlungen von 1740 und den nächsten Jahren mieden diesen Teil Niederschlesi¬
ens. Nach dem
Anschluss
Schlesiens an Preußen begann man umgehend mit dem Bau eines pro¬
testantischen Bethauses, in dem am 21. Januar 1742 der erste Gottesdienst abgehalten wurde.
In der 2. Hälfte des 18. Jhs. und nach dem Tod von Christoph von Fürst, der auch den
Titel Graf von Nimptsch trug, waren Hans Heinrich von Nimptsch (1768), Hans Heinrich von
Churschwandt (1769), Gräfin SchlabrendorfF (1774), Graf Friedrich Wilhelm von Schlabrendorff
(1780),
Ernest
Hermann von Kölichen (bis 1802) und
Ernestina
von Matuschka (bis 1809) Inha¬
ber von
Miedzianka
(Kupferberg).
Nach der Annexion Schlesiens wurden die hiesigen Gruben von preußischen Fachleuten un¬
tersucht. Der am 13. April 1743 von
Zacharias
Fischer abgefasste Bericht über die durchgeführten
Arbeiten u. d. T. Gründlicher Bericht oder Erklärung des Abrißes von dem Bergwerck zu Kupferberg,
146
Zusammenfassung
ist samt den beigelegten Plänen und Zeichnungen die älteste Urkunde aus der Karten- und Pläne¬
sammlung des ehemaligen Oberbergamtes zu Breslau.
Die in dem Bericht genannten Gruben lagen östlich und nordöstlich des Städchens, schon auf
dem Gebiet von Ciechanowice (Rudelstadt) und gehörten der Familie Jagwitz. Die Förderung
umfasste vier parallel verlaufenden Erzgänge mit den Namen: Hoffnung, Segen Gottes, Weißer und
Felixer. Die Gruben wurden durch den Kupferberger Stollen entwässert, dessen Mundloch sich in
der Nähe der Hütte in Ciechanowice (Rudelstadt) befand. Die damals gegründeten Schachtan¬
lagen erreichten folgende Tiefen: Hoffnung - 64 Lachter (ca. 128 m), Segen Gottes - 53 Lachter
(ca. 106 m) und Felix - 40 Lachter (ca. 80 m). In der ergiebigsten Abbauperiode arbeiteten hier 60
Bergleute.
Seit 1747 wurden die Bergbauarbeiten auch durch den Gutsbesitzern in Ciechanowice
(Rudelstadt), den Freiherrn von Schweintz, der dort ein eigenes Bergbauamt gegründete, durch¬
geführt. In seinen Gruben arbeiteten 40 Bergleute, von denen ein Teil aus Sachsen herangezogen
wurde. Mit ihnen wurde eine speziell für sie angelegte Siedlung Orlinek (Adlersruhe), die aus 45
Wohnhäusern bestand, angelegt. Das Dorf Ciechanowice (Rudelstadt) erhielt das Recht auf einen
allwöchentlichen Markt und 1754 das Privileg der Bergbaufreiheit.
Der Schwerpunkt der Förderung lag auf den Gruben Adler, Fröhlicher Anblick, Elizabeth Chris¬
tiane und Gute Nachbarschaft. Trotz erheblicher Ausgaben war der Gewinn aus der Förderung
nicht groß, die einzige Ausnahme war die Grube Adler. Letztendlich meldete die Bergwerkgesell¬
schart: 1768 ihren Konkurs an. Die Güter von Ciechanowice (Rudelstadt) wurden versteigert und
der neue Besitzer schaffte die Bergbaufreiheit ab, um die Profite aus den Steuern zu beziehen.
Nur die Grube Adler wurde vom Oberbergamt erhalten. Man versuchte die bisherige Förde¬
rungstätigkeit auf die Arsenproduktion umzustellen, jedoch war diesen Bemühungen kein Erfolg
beschieden. 1776 wurden die Arbeiten auch in dieser Grube schließlich eingestellt.
In demselben Jahr erhielt Preller, der Inhaber einer Kupfervitriolhütte in
Szklarska Poręba
(Schreiberhau) die Konzession für die Durchführung der Arbeiten im Helener Stollen und im
Schacht Mond (später Fröhlicher Anblick genannt). Mit der Zeit bekam er auch die Genehmigung
für Arbeiten im Schacht Goldene Sonne (früher Schacht Adler). Preller geriet jedoch in Schulden
und 1781 verzichtete er auf das ganze Unternehmen zu Gunsten seines größten Gläubigers, des
Kaufmannes Hahn aus
Jelenia Góra
(Hirschberg). Tatsächlich beaufsichtigte die Arbeiten in die¬
sem Umkreis Wilhelm von Reden, der damalige Direktor des Oberbergamtes.
Die Bergbauarbeiten konzentrierten sich auf den Schacht
Friderike
Juliane, wurden aber auch
in den Gruben Adler, Neuer Adler oder im neuabgebauten Stollen Aushilfe durchgeführt. Die Gru¬
be
Friderike
Juliane erreichte eine Tiefe von 330 m. Die Abbauhohlräume, die tiefer als das Niveau
des Helener Stollens lagen, wurden maschinell, mit Hilfe von sog. Künsten, die mit Pferdegöpel-
werken betrieben wurden, entwässert. Der oben genannte Stollen wurde später erheblich in Rich¬
tung Przybkowice (Prittwitzdorf) verlängert.
Preller führte die Arbeiten in der Nähe von
Miedzianka
weiter. 1785 begann er die Förderung
von Pyrit, den er später zu Eisenvitriol verarbeitete, aber nachdem die reichhaltigen Mineralien
entdeckt worden waren, verarbeitete er Kupfer- und Silberverbindungen. Zu diesem Zweck wur¬
den von den Nachkommen von Jagwitz die ehemalige Hütte und die Poch- und Wasserwerke ab¬
gekauft, die sich westlich von
Miedzianka
(Kupferberg), am Bach
Miedziany Potok
befanden. Die
Streitigkeiten mit Ernst Kölichen, dem ehemaligen Gutsinhaber von
Miedzianka
(Kupferberg),
147
Miedzianka.
700
lat dziejów górniczego miasta
sowie
das Versiegen der Erze verursachten,
dass
sich die Arbeiten wieder auf die Förderung der
Pyrite konzentrierten. Preller versuchte auch die Arbeiten in anderen Kreisteilen aufzunehmen,
u. A.
in den Schachten Victor (westlich der Stadt) und Abendröthe (südöstlich der Stadt), aber we¬
gen des Mangels an Erzen oder entsprechenden Mitteln wurden die Arbeiten eingestellt. Nach
Prellers Tod 1805 verfielen die Förderungsarbeiten allmählich, obwohl man sich noch im 19. Jh.
bemühte, die Gewinnung wieder aufleben zu lassen.
Am Anfang des 19. Jhs. führte der ehemalige Besitzer von
Miedzianka
(Kupferberg), Graf
Joseph von Matuschka, eine gründliche Modernisierung des Schlosses durch. 1838 wurden die
Güter von
Miedzianka
(Kupferberg) den Grafen Stolenberg, Wilhelm und
Constantin,
den Besit¬
zern von Janowice (jannowitz), verkauft. Im Schloss brachten die neuen Inhaber das Steueramt
unter.
Miedzianka
(Kupferberg) befand sich bis 1945 im Besitz der Grafen von Stolberg-Wernige-
rode, das Schloss gewann aber seine Funktion als Residenz nie wieder. In der Zwischenkriegszeit
wurden einige Räume als Mietswohnungen vermietet.
Zu den wichtigsten Ereignissen am Anfang des 19. Jh. gehörten: die Erneuerung der Stadt¬
rechte im Jahre 1809 und der Brand am 12. Oktober 1824, der für
Miedzianka
(Kupferberg)
verheerende Folgen hatte. Er zerstörte fast den ganzen unteren Stadtteil, u. a. beide Kirchen und
Schulen. Die Errichtung einer neuen evangelischen Kirche wurde in Kupferberg in den Jahren
1824-1826 ausgeführt. Erst nach drei Jahren gelang es, die katholische Kirche wieder aufzubau¬
en, was dank der Hilfe aller Einwohner, auch derer evangelischen Bekenntnisses, erfolgte. Das
damals errichtete Gebäude ist bis heute erhalten und erfüllt immer noch seine Funktion. Obwohl
die Stadt ziemlich schnell wieder aufgebaut wurde, entwickelte sie sich nicht mehr über die die
ursprünglichen Stadtgrenzen hinaus weiter.
In der
I.
Hälfte des 19. Jhs. ließ der Kupferbergbau in Kupferberg beträchtlich nach. In den Jah¬
ren 1804 -1839 hatte hier das Königliche Bergbauamt des Fürstentums Schweidnitz-Jauer seinen
Sitz. Noch im Jahre 1854 versuchte man den Anbau wieder zu beleben, aber niedriges Einkommen
der Bergleute und häufige Grundwassereinbrüche in das Bergwerk trugen dazu bei,
dass
die För¬
derung unrentabel wurde und deswegen wurden 1927 alle Bergbauarbeiten eingestellt. Als letzter
Schacht wurde der Adler geschlossen.
Am 8. Mai 1945 wurde Kupferberg durch die Truppen der Sowjetischen Armee besetzt. Der
deutsche Name Kupferberg wurde in einen polnischen geändert, zuerst in
Miedziana Góra
und
schließlich in
Miedzianka.
Nach 1945 verlor
Miedzianka
seine Stadtrechte und wurde ein Dorf
in der Gemeinde Janowice
Wielkie
(Jannowitz). Bald nach Ende der Kriegshandlungen wurde es
Gegenstand des Interesses der polnischen und sowjetischen Behörden. Der Grund war Uranerz,
das man zu finden hoffte, als man Gebiete der alten Kupferbergwerke erforschte.
Im Januar 1948 begann in dem ehemaligen Kupferbauwerk die Gruppe
I
unter der Leitung
von N. S. Zontow ihre Tätigkeit. Man begann die Anlage wieder in Gang zu setzen, weiter abzu¬
bauen und Uran zu gewinnen. Das Bergwerk in
Miedzianka,
unter dem Namen „Abbauobjekt Nr.
2 bestand bis August 1951. In den Jahren 1948-1951 wurden in
Miedzianka
und
Mniszków
(Wal¬
tersdorf) 3 470 Tonnen Uranerz mit einem durchschnittlichen Urangehalt von 0,56 % gefördert.
Das ganze Fördergut gelangte durch
Legnica
und Brest am Bug zur Sowjetunion.
Als Folge der zerstörenden Bergbauarbeiten, die in
Miedzianka
ohne entsprechende Schutz¬
maßnahmen durchgeführt wurden, traten Bergschäden in Form von Trichtern und Bodeneinbrü¬
chen auf. Sie entstanden vorwiegend dort, wo die meisten Abbaustrecken unter
Miedzianka
lagen.
148
Zusammenfassung
Mit diesem Problem befasste sich seit 1957 der Bergbaubetrieb „Lena in
Wilków
bei
Złotoryja
(Wolfsdorf bei Goldberg).
Am 13. Mai 1972 fasste das Präsidium des Nationalrats in
Wrocław
(Breslau) den Beschluss
über die Beseitigung der Bedrohung für die Sicherheit der Menschen und des Gutes in der Ort¬
schaft
Miedzianka.
Es wurde damals auch entschieden, die bedrohten Gebäude auf dem Dorfge¬
biet niederzureißen und die Industriebetriebe zu beseitigen, ihre Produktion aber auf das Gebiet
des Kreises
Jelenia Góra
(Hirschberg) zu übersiedeln. Die Begründung dafür sollte die Tatsache
sein,
dass
90 % der Bebauung ohnehin abbruchreif war. Man beschloss auch die Umsiedlung der
Bewohner von
Miedzianka.
Die Entscheidung über die Aussiedlung der Bewohner Miedziankas, die dem Urteil zum Ab-
riss dieser Ortschaft gleichkam, gilt bis heute als sehr kontrovers. Bestreitbar sind die Gründe für
solch radikale Mittel. Sie wurden mit Bergschäden und deren Beseitigung gerechtfertigt, was mit
großem Kostenaufwand und einer Sicherheitsgewährleistung für die Bewohner verbunden war.
Auch der Zustand der meisten Gebäude, die seit 1945 nicht den Sicherungsarbeiten unterlagen,
hatte einen Einfluss darauf.
Nach Angaben des Gemeindeamtes aus Janowice
Wielkie
aus dem Jahre 2012 ist
Miedzianka
ein kleines Dorf mit 131 Einwohnern. Von seinen zahlreichen Bauten sind nur die katholische
Kirche und einige Wohnhäuser erhalten.
J 149
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