Realitätseffekte in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur: Schreibweisen nach der Postmoderne?

In der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur gibt es zahlreiche Texte, die das Verhältnis von Realität und Fiktion ausloten. Hier lässt sich insbesondere ein Phänomen konstatieren, das mit dem Begriff des "Realitätseffektes" beschrieben werden kann: Entgegen dem einer Steigerung der Realit...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Weitere Verfasser: Krumrey, Birgitta (HerausgeberIn)
Format: Buch
Sprache:German
Veröffentlicht: Heidelberg Winter 2014
Schriftenreihe:Beiträge zur neueren Literaturgeschichte 3 325
Schlagworte:
Online-Zugang:Inhaltstext
Inhaltsverzeichnis
Zusammenfassung:In der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur gibt es zahlreiche Texte, die das Verhältnis von Realität und Fiktion ausloten. Hier lässt sich insbesondere ein Phänomen konstatieren, das mit dem Begriff des "Realitätseffektes" beschrieben werden kann: Entgegen dem einer Steigerung der Realitätsillusion dienenden "effet de réel" (Roland Barthes) fungieren diese Realitätsverweise und ihre ostentative Hervorhebung im fiktionalen Kontext als "Stolpersteine" in der Rezeption bzw. als Verfremdungseffekte, die als heterogenes Material innerhalb der Fiktion sichtbar werden. Es stellt sich die Frage, inwieweit derartige Schreibverfahren über eine postmoderne Ästhetik hinausgehen. Neben einführenden Überlegungen versammelt der Band aktuelle Beispiele in zwei Sektionen. Der erste Teil untersucht ein Schreiben "an der Wirklichkeit" und wendet sich Texten zu, die mit sexualrealistischem, historischem oder alltäglichem Material arbeiten, während der zweite Teil Werke in den Blick nimmt, die autofiktional angelegt sind oder in hohem Maße (Auto-)Biographeme einsetzen.
Beschreibung:Literaturangaben
Beschreibung:292 S.
ISBN:9783825363123

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