Max Weber und Friedrich Albert Lange: Rezeption und Innovation
Gespeichert in:
1. Verfasser: | |
---|---|
Format: | Elektronisch E-Book |
Sprache: | German |
Veröffentlicht: |
Wiesbaden
Deutscher Universitätsverlag
1999
|
Schlagworte: | |
Online-Zugang: | Volltext |
Beschreibung: | Bjarne Jacobsen diskutiert die Frage, in welcher Denktradition der junge Max Weber steht. Anhand direkter Quellenbezüge sowie auf der Basis der vergleichenden Betrachtungsweise zentraler Argumentationsstrukturen Webers mit dem Werk des "frühen Neukantianers" Friedrich Albert Lange wird deutlich, daß sich dessen philosophische und sozialwissenschaftliche Anstöße als grundlegend erweisen. Die Zuordnung Webers zur Wertphilosophie H. Rickerts rückt dadurch in den Hintergrund. Erst im Licht der Reflexionen F. A. Langes gewinnen Max Webers Studien zur Antike, seine Definition des Idealtypus, aber auch sein Kausalitätsverständis besondere Klarheit und Tiefenschärfe. Es wird demonstriert, daß die weit geteilte Auffassung, daß wir mit Weber nie fertig sein werden, dem Erlangen einer privilegierten Position zuzuschreiben ist: oberhalb der sterilen Alternative "Hermeneutik oder Positivismus". Schon Lange bestand auf der Gleichrangigkeit der Wertsphäre mit der naturwissen-schaftlich beschriebenen "Welt". Aber erst Weber durchleuchtete, die Konsequenzen der nie zu ver-söhnenden Spannung zwischen diesen Sphären, in der Wissenschaft wie in der Ethik. Dabei ist er zu Einsichten vorgestoßen, die an Aktualität kaum eingebüßt haben bzw. von modischen Theorieentwürfen einfach ignoriert werden |
Beschreibung: | 1 Online-Ressource (XI, 240S. 10 Abb) |
ISBN: | 9783663057604 9783824443345 |
DOI: | 10.1007/978-3-663-05760-4 |
Internformat
MARC
LEADER | 00000nmm a2200000zc 4500 | ||
---|---|---|---|
001 | BV041613532 | ||
003 | DE-604 | ||
007 | cr|uuu---uuuuu | ||
008 | 140130s1999 |||| o||u| ||||||ger d | ||
020 | |a 9783663057604 |c Online |9 978-3-663-05760-4 | ||
020 | |a 9783824443345 |c Print |9 978-3-8244-4334-5 | ||
024 | 7 | |a 10.1007/978-3-663-05760-4 |2 doi | |
035 | |a (OCoLC)864079323 | ||
035 | |a (DE-599)BVBBV041613532 | ||
040 | |a DE-604 |b ger |e aacr | ||
041 | 0 | |a ger | |
049 | |a DE-634 |a DE-91 |a DE-573 |a DE-860 |a DE-706 |a DE-92 |a DE-824 |a DE-739 | ||
082 | 0 | |a 330 |2 23 | |
084 | |a WIR 000 |2 stub | ||
100 | 1 | |a Jacobsen, Bjarne |e Verfasser |4 aut | |
245 | 1 | 0 | |a Max Weber und Friedrich Albert Lange |b Rezeption und Innovation |c von Bjarne Jacobsen |
264 | 1 | |a Wiesbaden |b Deutscher Universitätsverlag |c 1999 | |
300 | |a 1 Online-Ressource (XI, 240S. 10 Abb) | ||
336 | |b txt |2 rdacontent | ||
337 | |b c |2 rdamedia | ||
338 | |b cr |2 rdacarrier | ||
500 | |a Bjarne Jacobsen diskutiert die Frage, in welcher Denktradition der junge Max Weber steht. Anhand direkter Quellenbezüge sowie auf der Basis der vergleichenden Betrachtungsweise zentraler Argumentationsstrukturen Webers mit dem Werk des "frühen Neukantianers" Friedrich Albert Lange wird deutlich, daß sich dessen philosophische und sozialwissenschaftliche Anstöße als grundlegend erweisen. Die Zuordnung Webers zur Wertphilosophie H. Rickerts rückt dadurch in den Hintergrund. Erst im Licht der Reflexionen F. A. Langes gewinnen Max Webers Studien zur Antike, seine Definition des Idealtypus, aber auch sein Kausalitätsverständis besondere Klarheit und Tiefenschärfe. Es wird demonstriert, daß die weit geteilte Auffassung, daß wir mit Weber nie fertig sein werden, dem Erlangen einer privilegierten Position zuzuschreiben ist: oberhalb der sterilen Alternative "Hermeneutik oder Positivismus". Schon Lange bestand auf der Gleichrangigkeit der Wertsphäre mit der naturwissen-schaftlich beschriebenen "Welt". Aber erst Weber durchleuchtete, die Konsequenzen der nie zu ver-söhnenden Spannung zwischen diesen Sphären, in der Wissenschaft wie in der Ethik. Dabei ist er zu Einsichten vorgestoßen, die an Aktualität kaum eingebüßt haben bzw. von modischen Theorieentwürfen einfach ignoriert werden | ||
505 | 0 | |a 1. Max Weber und Friedrich Albert Lange -- 2. "Linksliberale" Sozialpolitiker im Umkreis der von Heinrich Braun herausgegebenen Zeitschriften, 1888–1895 -- 3. Das nationale Interesse — "turmhoch" über allem anderen -- 4. Sozialer Kampf im Interesse der Nation — Das Lehrstück Rom -- 5. Der Kampf um das Dasein — Der Kampf um die bevorzugte Stellung -- 6. Zwischen Schopenhauers Pessimismus und Spencers Optimismus: Die absolute Wirklichkeit/Wert-Dichotomie setzt sich durch -- 7. Die "moderne sozial-philosophische Betrachtungsweise" und ihr okzidentaler Gegenstand -- 8. Rationale Erkenntnis des Irrationalen, oder wenn Werkzeug und Stoff nicht kompatibel sind — Der Idealtypus -- 9. Webers Lösung: vollkontrollierte Schattenspiele -- a. Die "Brutalität der Wirklichkeit" — Kausalität als einzig gültige Ordnungsmöglichkeit -- b. Objektkonstitution durch "Wertbeziehung" -- c. Kausalität als Wirken -- | |
505 | 0 | |a d. Webers Begriff der "Handlung" und deren mögliches "Verstehen" -- e. Kausalität und Teleologie -- f. "Rettungsinseln" der Rationalität -- g. "Unwirkliche Kausalzusammenhänge" -- h. Kausalität in der Diskussion der Statistiker -- i. Über den Zusammenhang von Erklärungswerkzeug und jeweiligem Zweck der Erklärungsaktivitäten -- j. Objektive Möglichkeit und adäquate Verursachung bei Weber -- k. Webers Aktualität gegenüber dem Antisubjektivismus von heute -- 10. Weder "Genealogie der Moral" noch "Primat der praktischen Vernunft": Webers "Persönlichkeits" — Lehre -- a. Das Dreieck Lange — Nietzsche — Weber -- b. Von Nietzsches "Persönlichkeits-Auffassung" zu Weber -- c. Fichte und die "Persönlichkeit" -- d. Webers Auseinandersetzung mit Struve -- e. Das puritanische Erbe im bürgerlichen Individualismus -- f. Asoziale Individualisierung: Nietzsche, Carlyle, Kierkegaard -- | |
505 | 0 | |a g. Simmels Suche nach "Persönlichkeit": Von der "Auflösung des Individuums" zu einer erneuten Synthese -- h. Webers Lehre: Fichteanische "Wertindividualität"? -- i. Askese und "Werk" -- j. Mensch sein unter modernen Bedingungen: Individualisierte Theodizee -- 11. Webers Konsequenzen aus der "Zwei-Welten" — Lehre: Veraltet oder aktuell? -- (Anhang:) Pëtr B. Struve: Worin denn besteht der wahre Nationalismus? | |
600 | 1 | 7 | |a Weber, Max |d 1864-1920 |0 (DE-588)118629743 |2 gnd |9 rswk-swf |
600 | 1 | 7 | |a Lange, Friedrich Albert |d 1828-1875 |0 (DE-588)118569333 |2 gnd |9 rswk-swf |
650 | 4 | |a Economics | |
650 | 4 | |a Economics/Management Science | |
650 | 4 | |a Economics/Management Science, general | |
650 | 4 | |a Management | |
650 | 4 | |a Wirtschaft | |
650 | 0 | 7 | |a Rezeption |0 (DE-588)4049716-1 |2 gnd |9 rswk-swf |
689 | 0 | 0 | |a Lange, Friedrich Albert |d 1828-1875 |0 (DE-588)118569333 |D p |
689 | 0 | 1 | |a Rezeption |0 (DE-588)4049716-1 |D s |
689 | 0 | 2 | |a Weber, Max |d 1864-1920 |0 (DE-588)118629743 |D p |
689 | 0 | |8 1\p |5 DE-604 | |
856 | 4 | 0 | |u https://doi.org/10.1007/978-3-663-05760-4 |x Verlag |3 Volltext |
883 | 1 | |8 1\p |a cgwrk |d 20201028 |q DE-101 |u https://d-nb.info/provenance/plan#cgwrk | |
912 | |a ZDB-2-SWI |a ZDB-2-BAD | ||
940 | 1 | |q ZDB-2-SWI_Archive | |
940 | 1 | |q ZDB-2-SWI_1990/1999 | |
943 | 1 | |a oai:aleph.bib-bvb.de:BVB01-027054665 |
Datensatz im Suchindex
_version_ | 1808860781100400640 |
---|---|
adam_text | |
any_adam_object | |
author | Jacobsen, Bjarne |
author_facet | Jacobsen, Bjarne |
author_role | aut |
author_sort | Jacobsen, Bjarne |
author_variant | b j bj |
building | Verbundindex |
bvnumber | BV041613532 |
classification_tum | WIR 000 |
collection | ZDB-2-SWI ZDB-2-BAD |
contents | 1. Max Weber und Friedrich Albert Lange -- 2. "Linksliberale" Sozialpolitiker im Umkreis der von Heinrich Braun herausgegebenen Zeitschriften, 1888–1895 -- 3. Das nationale Interesse — "turmhoch" über allem anderen -- 4. Sozialer Kampf im Interesse der Nation — Das Lehrstück Rom -- 5. Der Kampf um das Dasein — Der Kampf um die bevorzugte Stellung -- 6. Zwischen Schopenhauers Pessimismus und Spencers Optimismus: Die absolute Wirklichkeit/Wert-Dichotomie setzt sich durch -- 7. Die "moderne sozial-philosophische Betrachtungsweise" und ihr okzidentaler Gegenstand -- 8. Rationale Erkenntnis des Irrationalen, oder wenn Werkzeug und Stoff nicht kompatibel sind — Der Idealtypus -- 9. Webers Lösung: vollkontrollierte Schattenspiele -- a. Die "Brutalität der Wirklichkeit" — Kausalität als einzig gültige Ordnungsmöglichkeit -- b. Objektkonstitution durch "Wertbeziehung" -- c. Kausalität als Wirken -- d. Webers Begriff der "Handlung" und deren mögliches "Verstehen" -- e. Kausalität und Teleologie -- f. "Rettungsinseln" der Rationalität -- g. "Unwirkliche Kausalzusammenhänge" -- h. Kausalität in der Diskussion der Statistiker -- i. Über den Zusammenhang von Erklärungswerkzeug und jeweiligem Zweck der Erklärungsaktivitäten -- j. Objektive Möglichkeit und adäquate Verursachung bei Weber -- k. Webers Aktualität gegenüber dem Antisubjektivismus von heute -- 10. Weder "Genealogie der Moral" noch "Primat der praktischen Vernunft": Webers "Persönlichkeits" — Lehre -- a. Das Dreieck Lange — Nietzsche — Weber -- b. Von Nietzsches "Persönlichkeits-Auffassung" zu Weber -- c. Fichte und die "Persönlichkeit" -- d. Webers Auseinandersetzung mit Struve -- e. Das puritanische Erbe im bürgerlichen Individualismus -- f. Asoziale Individualisierung: Nietzsche, Carlyle, Kierkegaard -- g. Simmels Suche nach "Persönlichkeit": Von der "Auflösung des Individuums" zu einer erneuten Synthese -- h. Webers Lehre: Fichteanische "Wertindividualität"? -- i. Askese und "Werk" -- j. Mensch sein unter modernen Bedingungen: Individualisierte Theodizee -- 11. Webers Konsequenzen aus der "Zwei-Welten" — Lehre: Veraltet oder aktuell? -- (Anhang:) Pëtr B. Struve: Worin denn besteht der wahre Nationalismus? |
ctrlnum | (OCoLC)864079323 (DE-599)BVBBV041613532 |
dewey-full | 330 |
dewey-hundreds | 300 - Social sciences |
dewey-ones | 330 - Economics |
dewey-raw | 330 |
dewey-search | 330 |
dewey-sort | 3330 |
dewey-tens | 330 - Economics |
discipline | Wirtschaftswissenschaften |
doi_str_mv | 10.1007/978-3-663-05760-4 |
format | Electronic eBook |
fullrecord | <?xml version="1.0" encoding="UTF-8"?><collection xmlns="http://www.loc.gov/MARC21/slim"><record><leader>00000nmm a2200000zc 4500</leader><controlfield tag="001">BV041613532</controlfield><controlfield tag="003">DE-604</controlfield><controlfield tag="007">cr|uuu---uuuuu</controlfield><controlfield tag="008">140130s1999 |||| o||u| ||||||ger d</controlfield><datafield tag="020" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">9783663057604</subfield><subfield code="c">Online</subfield><subfield code="9">978-3-663-05760-4</subfield></datafield><datafield tag="020" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">9783824443345</subfield><subfield code="c">Print</subfield><subfield code="9">978-3-8244-4334-5</subfield></datafield><datafield tag="024" ind1="7" ind2=" "><subfield code="a">10.1007/978-3-663-05760-4</subfield><subfield code="2">doi</subfield></datafield><datafield tag="035" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">(OCoLC)864079323</subfield></datafield><datafield tag="035" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">(DE-599)BVBBV041613532</subfield></datafield><datafield tag="040" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">DE-604</subfield><subfield code="b">ger</subfield><subfield code="e">aacr</subfield></datafield><datafield tag="041" ind1="0" ind2=" "><subfield code="a">ger</subfield></datafield><datafield tag="049" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">DE-634</subfield><subfield code="a">DE-91</subfield><subfield code="a">DE-573</subfield><subfield code="a">DE-860</subfield><subfield code="a">DE-706</subfield><subfield code="a">DE-92</subfield><subfield code="a">DE-824</subfield><subfield code="a">DE-739</subfield></datafield><datafield tag="082" ind1="0" ind2=" "><subfield code="a">330</subfield><subfield code="2">23</subfield></datafield><datafield tag="084" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">WIR 000</subfield><subfield code="2">stub</subfield></datafield><datafield tag="100" ind1="1" ind2=" "><subfield code="a">Jacobsen, Bjarne</subfield><subfield code="e">Verfasser</subfield><subfield code="4">aut</subfield></datafield><datafield tag="245" ind1="1" ind2="0"><subfield code="a">Max Weber und Friedrich Albert Lange</subfield><subfield code="b">Rezeption und Innovation</subfield><subfield code="c">von Bjarne Jacobsen</subfield></datafield><datafield tag="264" ind1=" " ind2="1"><subfield code="a">Wiesbaden</subfield><subfield code="b">Deutscher Universitätsverlag</subfield><subfield code="c">1999</subfield></datafield><datafield tag="300" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">1 Online-Ressource (XI, 240S. 10 Abb)</subfield></datafield><datafield tag="336" ind1=" " ind2=" "><subfield code="b">txt</subfield><subfield code="2">rdacontent</subfield></datafield><datafield tag="337" ind1=" " ind2=" "><subfield code="b">c</subfield><subfield code="2">rdamedia</subfield></datafield><datafield tag="338" ind1=" " ind2=" "><subfield code="b">cr</subfield><subfield code="2">rdacarrier</subfield></datafield><datafield tag="500" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">Bjarne Jacobsen diskutiert die Frage, in welcher Denktradition der junge Max Weber steht. Anhand direkter Quellenbezüge sowie auf der Basis der vergleichenden Betrachtungsweise zentraler Argumentationsstrukturen Webers mit dem Werk des "frühen Neukantianers" Friedrich Albert Lange wird deutlich, daß sich dessen philosophische und sozialwissenschaftliche Anstöße als grundlegend erweisen. Die Zuordnung Webers zur Wertphilosophie H. Rickerts rückt dadurch in den Hintergrund. Erst im Licht der Reflexionen F. A. Langes gewinnen Max Webers Studien zur Antike, seine Definition des Idealtypus, aber auch sein Kausalitätsverständis besondere Klarheit und Tiefenschärfe. Es wird demonstriert, daß die weit geteilte Auffassung, daß wir mit Weber nie fertig sein werden, dem Erlangen einer privilegierten Position zuzuschreiben ist: oberhalb der sterilen Alternative "Hermeneutik oder Positivismus". Schon Lange bestand auf der Gleichrangigkeit der Wertsphäre mit der naturwissen-schaftlich beschriebenen "Welt". Aber erst Weber durchleuchtete, die Konsequenzen der nie zu ver-söhnenden Spannung zwischen diesen Sphären, in der Wissenschaft wie in der Ethik. Dabei ist er zu Einsichten vorgestoßen, die an Aktualität kaum eingebüßt haben bzw. von modischen Theorieentwürfen einfach ignoriert werden</subfield></datafield><datafield tag="505" ind1="0" ind2=" "><subfield code="a">1. Max Weber und Friedrich Albert Lange -- 2. "Linksliberale" Sozialpolitiker im Umkreis der von Heinrich Braun herausgegebenen Zeitschriften, 1888–1895 -- 3. Das nationale Interesse — "turmhoch" über allem anderen -- 4. Sozialer Kampf im Interesse der Nation — Das Lehrstück Rom -- 5. Der Kampf um das Dasein — Der Kampf um die bevorzugte Stellung -- 6. Zwischen Schopenhauers Pessimismus und Spencers Optimismus: Die absolute Wirklichkeit/Wert-Dichotomie setzt sich durch -- 7. Die "moderne sozial-philosophische Betrachtungsweise" und ihr okzidentaler Gegenstand -- 8. Rationale Erkenntnis des Irrationalen, oder wenn Werkzeug und Stoff nicht kompatibel sind — Der Idealtypus -- 9. Webers Lösung: vollkontrollierte Schattenspiele -- a. Die "Brutalität der Wirklichkeit" — Kausalität als einzig gültige Ordnungsmöglichkeit -- b. Objektkonstitution durch "Wertbeziehung" -- c. Kausalität als Wirken --</subfield></datafield><datafield tag="505" ind1="0" ind2=" "><subfield code="a">d. Webers Begriff der "Handlung" und deren mögliches "Verstehen" -- e. Kausalität und Teleologie -- f. "Rettungsinseln" der Rationalität -- g. "Unwirkliche Kausalzusammenhänge" -- h. Kausalität in der Diskussion der Statistiker -- i. Über den Zusammenhang von Erklärungswerkzeug und jeweiligem Zweck der Erklärungsaktivitäten -- j. Objektive Möglichkeit und adäquate Verursachung bei Weber -- k. Webers Aktualität gegenüber dem Antisubjektivismus von heute -- 10. Weder "Genealogie der Moral" noch "Primat der praktischen Vernunft": Webers "Persönlichkeits" — Lehre -- a. Das Dreieck Lange — Nietzsche — Weber -- b. Von Nietzsches "Persönlichkeits-Auffassung" zu Weber -- c. Fichte und die "Persönlichkeit" -- d. Webers Auseinandersetzung mit Struve -- e. Das puritanische Erbe im bürgerlichen Individualismus -- f. Asoziale Individualisierung: Nietzsche, Carlyle, Kierkegaard --</subfield></datafield><datafield tag="505" ind1="0" ind2=" "><subfield code="a">g. Simmels Suche nach "Persönlichkeit": Von der "Auflösung des Individuums" zu einer erneuten Synthese -- h. Webers Lehre: Fichteanische "Wertindividualität"? -- i. Askese und "Werk" -- j. Mensch sein unter modernen Bedingungen: Individualisierte Theodizee -- 11. Webers Konsequenzen aus der "Zwei-Welten" — Lehre: Veraltet oder aktuell? -- (Anhang:) Pëtr B. Struve: Worin denn besteht der wahre Nationalismus?</subfield></datafield><datafield tag="600" ind1="1" ind2="7"><subfield code="a">Weber, Max</subfield><subfield code="d">1864-1920</subfield><subfield code="0">(DE-588)118629743</subfield><subfield code="2">gnd</subfield><subfield code="9">rswk-swf</subfield></datafield><datafield tag="600" ind1="1" ind2="7"><subfield code="a">Lange, Friedrich Albert</subfield><subfield code="d">1828-1875</subfield><subfield code="0">(DE-588)118569333</subfield><subfield code="2">gnd</subfield><subfield code="9">rswk-swf</subfield></datafield><datafield tag="650" ind1=" " ind2="4"><subfield code="a">Economics</subfield></datafield><datafield tag="650" ind1=" " ind2="4"><subfield code="a">Economics/Management Science</subfield></datafield><datafield tag="650" ind1=" " ind2="4"><subfield code="a">Economics/Management Science, general</subfield></datafield><datafield tag="650" ind1=" " ind2="4"><subfield code="a">Management</subfield></datafield><datafield tag="650" ind1=" " ind2="4"><subfield code="a">Wirtschaft</subfield></datafield><datafield tag="650" ind1="0" ind2="7"><subfield code="a">Rezeption</subfield><subfield code="0">(DE-588)4049716-1</subfield><subfield code="2">gnd</subfield><subfield code="9">rswk-swf</subfield></datafield><datafield tag="689" ind1="0" ind2="0"><subfield code="a">Lange, Friedrich Albert</subfield><subfield code="d">1828-1875</subfield><subfield code="0">(DE-588)118569333</subfield><subfield code="D">p</subfield></datafield><datafield tag="689" ind1="0" ind2="1"><subfield code="a">Rezeption</subfield><subfield code="0">(DE-588)4049716-1</subfield><subfield code="D">s</subfield></datafield><datafield tag="689" ind1="0" ind2="2"><subfield code="a">Weber, Max</subfield><subfield code="d">1864-1920</subfield><subfield code="0">(DE-588)118629743</subfield><subfield code="D">p</subfield></datafield><datafield tag="689" ind1="0" ind2=" "><subfield code="8">1\p</subfield><subfield code="5">DE-604</subfield></datafield><datafield tag="856" ind1="4" ind2="0"><subfield code="u">https://doi.org/10.1007/978-3-663-05760-4</subfield><subfield code="x">Verlag</subfield><subfield code="3">Volltext</subfield></datafield><datafield tag="883" ind1="1" ind2=" "><subfield code="8">1\p</subfield><subfield code="a">cgwrk</subfield><subfield code="d">20201028</subfield><subfield code="q">DE-101</subfield><subfield code="u">https://d-nb.info/provenance/plan#cgwrk</subfield></datafield><datafield tag="912" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">ZDB-2-SWI</subfield><subfield code="a">ZDB-2-BAD</subfield></datafield><datafield tag="940" ind1="1" ind2=" "><subfield code="q">ZDB-2-SWI_Archive</subfield></datafield><datafield tag="940" ind1="1" ind2=" "><subfield code="q">ZDB-2-SWI_1990/1999</subfield></datafield><datafield tag="943" ind1="1" ind2=" "><subfield code="a">oai:aleph.bib-bvb.de:BVB01-027054665</subfield></datafield></record></collection> |
id | DE-604.BV041613532 |
illustrated | Not Illustrated |
indexdate | 2024-08-31T00:27:48Z |
institution | BVB |
isbn | 9783663057604 9783824443345 |
language | German |
oai_aleph_id | oai:aleph.bib-bvb.de:BVB01-027054665 |
oclc_num | 864079323 |
open_access_boolean | |
owner | DE-634 DE-91 DE-BY-TUM DE-573 DE-860 DE-706 DE-92 DE-824 DE-739 |
owner_facet | DE-634 DE-91 DE-BY-TUM DE-573 DE-860 DE-706 DE-92 DE-824 DE-739 |
physical | 1 Online-Ressource (XI, 240S. 10 Abb) |
psigel | ZDB-2-SWI ZDB-2-BAD ZDB-2-SWI_Archive ZDB-2-SWI_1990/1999 |
publishDate | 1999 |
publishDateSearch | 1999 |
publishDateSort | 1999 |
publisher | Deutscher Universitätsverlag |
record_format | marc |
spelling | Jacobsen, Bjarne Verfasser aut Max Weber und Friedrich Albert Lange Rezeption und Innovation von Bjarne Jacobsen Wiesbaden Deutscher Universitätsverlag 1999 1 Online-Ressource (XI, 240S. 10 Abb) txt rdacontent c rdamedia cr rdacarrier Bjarne Jacobsen diskutiert die Frage, in welcher Denktradition der junge Max Weber steht. Anhand direkter Quellenbezüge sowie auf der Basis der vergleichenden Betrachtungsweise zentraler Argumentationsstrukturen Webers mit dem Werk des "frühen Neukantianers" Friedrich Albert Lange wird deutlich, daß sich dessen philosophische und sozialwissenschaftliche Anstöße als grundlegend erweisen. Die Zuordnung Webers zur Wertphilosophie H. Rickerts rückt dadurch in den Hintergrund. Erst im Licht der Reflexionen F. A. Langes gewinnen Max Webers Studien zur Antike, seine Definition des Idealtypus, aber auch sein Kausalitätsverständis besondere Klarheit und Tiefenschärfe. Es wird demonstriert, daß die weit geteilte Auffassung, daß wir mit Weber nie fertig sein werden, dem Erlangen einer privilegierten Position zuzuschreiben ist: oberhalb der sterilen Alternative "Hermeneutik oder Positivismus". Schon Lange bestand auf der Gleichrangigkeit der Wertsphäre mit der naturwissen-schaftlich beschriebenen "Welt". Aber erst Weber durchleuchtete, die Konsequenzen der nie zu ver-söhnenden Spannung zwischen diesen Sphären, in der Wissenschaft wie in der Ethik. Dabei ist er zu Einsichten vorgestoßen, die an Aktualität kaum eingebüßt haben bzw. von modischen Theorieentwürfen einfach ignoriert werden 1. Max Weber und Friedrich Albert Lange -- 2. "Linksliberale" Sozialpolitiker im Umkreis der von Heinrich Braun herausgegebenen Zeitschriften, 1888–1895 -- 3. Das nationale Interesse — "turmhoch" über allem anderen -- 4. Sozialer Kampf im Interesse der Nation — Das Lehrstück Rom -- 5. Der Kampf um das Dasein — Der Kampf um die bevorzugte Stellung -- 6. Zwischen Schopenhauers Pessimismus und Spencers Optimismus: Die absolute Wirklichkeit/Wert-Dichotomie setzt sich durch -- 7. Die "moderne sozial-philosophische Betrachtungsweise" und ihr okzidentaler Gegenstand -- 8. Rationale Erkenntnis des Irrationalen, oder wenn Werkzeug und Stoff nicht kompatibel sind — Der Idealtypus -- 9. Webers Lösung: vollkontrollierte Schattenspiele -- a. Die "Brutalität der Wirklichkeit" — Kausalität als einzig gültige Ordnungsmöglichkeit -- b. Objektkonstitution durch "Wertbeziehung" -- c. Kausalität als Wirken -- d. Webers Begriff der "Handlung" und deren mögliches "Verstehen" -- e. Kausalität und Teleologie -- f. "Rettungsinseln" der Rationalität -- g. "Unwirkliche Kausalzusammenhänge" -- h. Kausalität in der Diskussion der Statistiker -- i. Über den Zusammenhang von Erklärungswerkzeug und jeweiligem Zweck der Erklärungsaktivitäten -- j. Objektive Möglichkeit und adäquate Verursachung bei Weber -- k. Webers Aktualität gegenüber dem Antisubjektivismus von heute -- 10. Weder "Genealogie der Moral" noch "Primat der praktischen Vernunft": Webers "Persönlichkeits" — Lehre -- a. Das Dreieck Lange — Nietzsche — Weber -- b. Von Nietzsches "Persönlichkeits-Auffassung" zu Weber -- c. Fichte und die "Persönlichkeit" -- d. Webers Auseinandersetzung mit Struve -- e. Das puritanische Erbe im bürgerlichen Individualismus -- f. Asoziale Individualisierung: Nietzsche, Carlyle, Kierkegaard -- g. Simmels Suche nach "Persönlichkeit": Von der "Auflösung des Individuums" zu einer erneuten Synthese -- h. Webers Lehre: Fichteanische "Wertindividualität"? -- i. Askese und "Werk" -- j. Mensch sein unter modernen Bedingungen: Individualisierte Theodizee -- 11. Webers Konsequenzen aus der "Zwei-Welten" — Lehre: Veraltet oder aktuell? -- (Anhang:) Pëtr B. Struve: Worin denn besteht der wahre Nationalismus? Weber, Max 1864-1920 (DE-588)118629743 gnd rswk-swf Lange, Friedrich Albert 1828-1875 (DE-588)118569333 gnd rswk-swf Economics Economics/Management Science Economics/Management Science, general Management Wirtschaft Rezeption (DE-588)4049716-1 gnd rswk-swf Lange, Friedrich Albert 1828-1875 (DE-588)118569333 p Rezeption (DE-588)4049716-1 s Weber, Max 1864-1920 (DE-588)118629743 p 1\p DE-604 https://doi.org/10.1007/978-3-663-05760-4 Verlag Volltext 1\p cgwrk 20201028 DE-101 https://d-nb.info/provenance/plan#cgwrk |
spellingShingle | Jacobsen, Bjarne Max Weber und Friedrich Albert Lange Rezeption und Innovation 1. Max Weber und Friedrich Albert Lange -- 2. "Linksliberale" Sozialpolitiker im Umkreis der von Heinrich Braun herausgegebenen Zeitschriften, 1888–1895 -- 3. Das nationale Interesse — "turmhoch" über allem anderen -- 4. Sozialer Kampf im Interesse der Nation — Das Lehrstück Rom -- 5. Der Kampf um das Dasein — Der Kampf um die bevorzugte Stellung -- 6. Zwischen Schopenhauers Pessimismus und Spencers Optimismus: Die absolute Wirklichkeit/Wert-Dichotomie setzt sich durch -- 7. Die "moderne sozial-philosophische Betrachtungsweise" und ihr okzidentaler Gegenstand -- 8. Rationale Erkenntnis des Irrationalen, oder wenn Werkzeug und Stoff nicht kompatibel sind — Der Idealtypus -- 9. Webers Lösung: vollkontrollierte Schattenspiele -- a. Die "Brutalität der Wirklichkeit" — Kausalität als einzig gültige Ordnungsmöglichkeit -- b. Objektkonstitution durch "Wertbeziehung" -- c. Kausalität als Wirken -- d. Webers Begriff der "Handlung" und deren mögliches "Verstehen" -- e. Kausalität und Teleologie -- f. "Rettungsinseln" der Rationalität -- g. "Unwirkliche Kausalzusammenhänge" -- h. Kausalität in der Diskussion der Statistiker -- i. Über den Zusammenhang von Erklärungswerkzeug und jeweiligem Zweck der Erklärungsaktivitäten -- j. Objektive Möglichkeit und adäquate Verursachung bei Weber -- k. Webers Aktualität gegenüber dem Antisubjektivismus von heute -- 10. Weder "Genealogie der Moral" noch "Primat der praktischen Vernunft": Webers "Persönlichkeits" — Lehre -- a. Das Dreieck Lange — Nietzsche — Weber -- b. Von Nietzsches "Persönlichkeits-Auffassung" zu Weber -- c. Fichte und die "Persönlichkeit" -- d. Webers Auseinandersetzung mit Struve -- e. Das puritanische Erbe im bürgerlichen Individualismus -- f. Asoziale Individualisierung: Nietzsche, Carlyle, Kierkegaard -- g. Simmels Suche nach "Persönlichkeit": Von der "Auflösung des Individuums" zu einer erneuten Synthese -- h. Webers Lehre: Fichteanische "Wertindividualität"? -- i. Askese und "Werk" -- j. Mensch sein unter modernen Bedingungen: Individualisierte Theodizee -- 11. Webers Konsequenzen aus der "Zwei-Welten" — Lehre: Veraltet oder aktuell? -- (Anhang:) Pëtr B. Struve: Worin denn besteht der wahre Nationalismus? Weber, Max 1864-1920 (DE-588)118629743 gnd Lange, Friedrich Albert 1828-1875 (DE-588)118569333 gnd Economics Economics/Management Science Economics/Management Science, general Management Wirtschaft Rezeption (DE-588)4049716-1 gnd |
subject_GND | (DE-588)118629743 (DE-588)118569333 (DE-588)4049716-1 |
title | Max Weber und Friedrich Albert Lange Rezeption und Innovation |
title_auth | Max Weber und Friedrich Albert Lange Rezeption und Innovation |
title_exact_search | Max Weber und Friedrich Albert Lange Rezeption und Innovation |
title_full | Max Weber und Friedrich Albert Lange Rezeption und Innovation von Bjarne Jacobsen |
title_fullStr | Max Weber und Friedrich Albert Lange Rezeption und Innovation von Bjarne Jacobsen |
title_full_unstemmed | Max Weber und Friedrich Albert Lange Rezeption und Innovation von Bjarne Jacobsen |
title_short | Max Weber und Friedrich Albert Lange |
title_sort | max weber und friedrich albert lange rezeption und innovation |
title_sub | Rezeption und Innovation |
topic | Weber, Max 1864-1920 (DE-588)118629743 gnd Lange, Friedrich Albert 1828-1875 (DE-588)118569333 gnd Economics Economics/Management Science Economics/Management Science, general Management Wirtschaft Rezeption (DE-588)4049716-1 gnd |
topic_facet | Weber, Max 1864-1920 Lange, Friedrich Albert 1828-1875 Economics Economics/Management Science Economics/Management Science, general Management Wirtschaft Rezeption |
url | https://doi.org/10.1007/978-3-663-05760-4 |
work_keys_str_mv | AT jacobsenbjarne maxweberundfriedrichalbertlangerezeptionundinnovation |