Palatín Mikuláš Esterházy a jeho dvor: spoločnosť, normy, rituály každodennosti = Der Palatin Nikolaus Esterházy und sein Hof : Gesellschaft, Normen und Rituale des Alltags
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1. Verfasser: | |
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Format: | Buch |
Sprache: | Slovak |
Veröffentlicht: |
Bratislava
Historický ústav SAV [u.a.]
2013
|
Ausgabe: | 1. vyd. |
Schlagworte: | |
Online-Zugang: | Inhaltsverzeichnis Abstract |
Beschreibung: | 345 Seiten Illustrationen |
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Úvod
7
Homo noms
na
čele Uhorského kráľovstva
13
Pôvod a vzostup rodu
Esterházy
13
Detské roky a kariéra
20
V siločiarach domácej a zahraničnej politiky
28
Dve mimoriadne dôležité manželstvá
45
Z Mukačeva do Sintavy
-
esterházyovské sídla v
17.
storočí
52
Palatínsky dvor ako sociálny systém
75
Podmienky vzniku aristokratického dvora v Uhorsku
78
Disciplinizácia dvorskej spoločnosti
92
Dvorská kariéra
106
Dvorania a služobníci
150
Rituály každodennosti na palatínskom dvore
215
Príchod nového „hosťa
216
Výchova a vzdelávanie
227
Svadba ako sviatočný okamih a
politikum
242
Zdravotná starostlivosť
261
Smrť a rituál pohrebu
273
Der
Palatin
Nikolaus
Esterházy
und sein Hof - Gesellschaft,
Normen und Rituale des Alltags 305
Pramene a literatúra
311
Zoznam obrázkov
337
Menný register
340
PALATÍN MIKULÁŠ
ESTERHÁZY
A JEHO DVOR
3O5
Der
Palatin
Nikolaus
Esterházy
und sein Hof - Gesellschaft,
Normen und Rituale des Alltags
Die königlichen und aristokratischen Höfe gestalteten jahrhundertelang den Charak¬
ter der Gesellschaft. Sie waren nicht nur Zentren der Macht und Politik, sondern auch der
Kunst und des Mäzenatentums. Zugleich stellten sie eine prunkvolle Bühne der Reprä¬
sentation dar und waren eine „Erziehungsanstalt für die Aneignung der zeitgenössi¬
schen Verhaltensmuster und Normen. Jedoch, die höfische Kultur des frühneuzeitlichen
Ungarns wies im Vergleich zu anderen europäischen Ländern gewisse Unterschiede auf.
Als das Land nach der Schlacht bei
Mohács
Teil der ausgedehnten Habsburger Monar¬
chie wurde, befand sich der königliche Hof außerhalb von Ungarn und siedelte in Wien,
beziehungsweise in Prag. Zu den Zentren der ungarischen Hofkultur wurden die aristo¬
kratischen Höfe. Die Mitglieder dieses engen und gesellschaftlich überragenden Teils der
adligen Gesellschaft vertraten die höchsten Landeswürden, vor allem den Posten des
Pala¬
tins,
der der wichtigste Vertreter des Königreichs Ungarn gleich nach dem Herrscher war.
Das Thema des vorliegenden Bandes ist der soziale Raum des Hofes von
Palatin
Ester¬
házy.
Er verdiente sich um den gesellschaftlichen und materiellen Aufstieg der Familie
Esterházy,
obwohl er aus einem weniger bedeutenden Adelsgeschlecht aus der Nähe von
Gallandau
(Galanta,
SK)
stammte. Nikolaus
Esterházy
gehört zu recht zu den berühm¬
testen Mitgliedern seiner Familie. In den ersten Jahrzehnten des 17. Jahrhunderts stieg er
dank seiner geschickten Heiratspolitik und persönlichen Ambitionen kometenhaft in die
Reihen der Aristokratie auf und erreichte sogar den Würde des
Palatins.
In jener Zeiten,
als die überwiegende Mehrheit der ungarischen Aristokraten mit dem Protestantismus
sympathisierte und der herrschenden Dynastie gegenüber feindlich gesinnt war, bewahrte
der Katholik Nikolaus
Esterházy
seine Treue zu den Habsburgern und gehörte zu den
Stützen ihrer Macht im Königreich Ungarn. Mit dieser neuartigen Einstellung — da die
Aristokraten selbst auf den höchsten Posten zwischen der Annahme und Ablehnung der
Habsburger balancierten —, legte
Esterházy
die Grundsteine für eine neue politische Tra¬
dition in Ungarn, die von den Aufständen gegen die Habsburger gekennzeichnet war.
Die Eheschließungen mit Ursula Dersffy und Christine
Nyáry
verhalfen Nikolaus
Esterházy
zweifelsohne zu der Erreichung dieser Ziele. Dank ihnen gelangte er nicht nur
unter die ungarische Aristokratie, sondern wurde auch zum Besitzer von mehreren Guts¬
herrschaften, Vermögen und Burgen, die gleichzeitig die Basis für die Erhöhung seiner
Macht und gesellschaftlichen und politischen Einfluss bildeten. Dank dieser Faktoren
konnte er seine Besitzungen, die sich auf dem Gebiet des heutigen Österreichs, der Slo¬
wakei, Ungarn, und der Ukraine befanden, weiter vergrößern. Es ging um eine Reihe
von Burgen, Schlössern und Palais, die er nicht von seinem Vater vererbte, sondern sel¬
ber dank seiner politischen Tätigkeit und seiner sehr vorteilhaften Heiraten erwarb. Das
unbedeutende Vermögen in Gallandau und seiner Umgebung samt der kleinen Burg und
Gutsherrschaft in
Domaniža
hinterließ er an seine Brüder.
306
DIANA
DUCHOÑOVÁ
Das Vermögen von Nikolaus
Esterházy
erweiterte sich vor allem dank der Heirat mit
Ursula
Dersñy
um die Gutsherrschaften Munkatsch, Landsee-Lackenbach, Altsohl
(Zvo¬
len, SK)
und
Regéc.
Für die Gutsherrschaft Munkatsch, die er an Gabriel
Bethlen
ver¬
loren hatte, erhielt Nikolaus als Entschädigung noch vorteilhafter situierte Besitzungen
in Westungarn und in Österreich. Es ging um die Gutsherrschaften Forchtenstein und
Eisenstadt, die an seine Vermögen in Landsee grenzten, die er durch das
Dersfíy-Mágóchy
Erbe erwarb. Durch seine zweite Heirat gewann er die Gutsherrschaften
Bytča
und Rich-
nava. Zu dieser Zeit erweiterte
Esterházy
seine Besitzungen auch um die Gutsherrschaften
Devecser und Sintava (1642).
Den Aufenthalt am Wiener Kaiserhof hielten die Aristokraten für eine gute macht¬
politische und finanzielle Investition, weil dies den fast sicheren Aufstieg an die Spitze der
ungarischen Politik bedeuten konnte. Nicht jeder bekam aber die Chance, sich in Wien
aufzuhalten. Vor allem für die Mitglieder des niederen und mittleren Adels waren es eher
die aristokratischen Höfe, an denen sie die Möglichkeiten hatten, Lebenserfahrungen zu
sammeln und Kontakte anzuknüpfen, welche
fur
ihre eigene politische Karriere notwen¬
dig waren. Die aristokratischen Höfe stellten ein Sprungbrett für sie dar und sie waren
zugleich die Orte, aus denen die künftigen politischen Eliten stammten. Ihre Position in
der Hofhierarchie hing selbstverständlich von Herkunft, Wohnort und Aufgabenbereich
ab. Bei nicht vermögenden Adligen war auch wichtig, wer sie für den Hofdienst empfahl.
Außer Verwandten und des regionales Adels setzten sich die
Familiares
von Nikolaus
Esterházy
aus solchen Personen zusammen, die aus den Höfen der ehemaligen Männer
seiner Ehefrauen oder von anderen bedeutenden Adligen stammten. Unter denen befan¬
den sich
Familiares
von Franz
Nádasdy
oder Georg Thurzo. Weiter waren es die
Dersñy-
Familiares, die vornehmlich aus dem Komitat ödenburg stammten, oder die umsiedelten
Mágóchy-Familiares,
die hier Pfandgüter erwarben. Es gab aber auch solche Gruppen
von
Familiares,
die aus dem westlichen oder östlichen Teil des Landes kamen und
Ester¬
házy
zuerst in seiner Funktion als Oberster Landesrichter, später als
Palatin
dienten. Ein
erhebliches Teil sowie der
Familiares
als auch der Dienerschaft bildeten Personen aus dem
Komitat ödenburg, d.h., aus dem hier ansässigen niederen und mittleren Adel. Die
Fami¬
liares
bemühten sich, den Erwerb und Erhalt von gewissen Vorteilen und Benefizien auch
durch die Anknüpfung von verwandtschaftlichen und ehelichen Verbindungen zu anderen
Mitgliedern des Hofes zu sichern. Dank der Eheschliessungen entstand ein ganzes Netz¬
werk von Beziehungen einerseits innerhalb des Hofes und des Komitats, andererseits auch
durch die Anbahnung von Kontakten in anderen Komitaten. Selbstverständlich waren
diese Eheschließungen auch aus der Sicht des
Palatins
wünschenswert, weil dank ihnen
zur Verstärkung der Beziehungen innerhalb und gleichzeitig zur Erweiterung der Verbin¬
dungen außerhalb des Hofes kam. Es kam oft vor,
dass
Nikolaus
Esterházy
selber nach
geeigneten Lebenspartnern für seine
Familiares
suchte, es ging demnach um gut überlegte
und geplante Heiraten.
PALATÍN MIKULÁŠ
ESTERHÁZY
A JEHO
DVOR
307
Außer den
Familiares,
Jungen und Knaben bildeten ein nicht minder wesentliches Teil
der Hofgesellschaft diejenigen Personen, die nicht nur für den reibungslosen Betrieb des
Hofes sorgten, sondern auch an das geistige Leben, Komfort und Bequemlichkeit gestellte
Ansprüche erfüllten. Außerdem kümmerten sie sich um solche Grundbedürfnisse, wie das
Essen, Hygiene oder Bekleidung. Es ging um eine sehr differenzierte Gruppe von Personen
verschiedenen Alters, Bildung, gesellschaftlicher Stellung und Herkunft, die zusammen
mit den Mitgliedern der aristokratischen Familie den lebendigen Organismus des Hofes
bildeten. Die Erledigung mancher Aufgaben benötigte eine entsprechende Ausbildung
und Fachkenntnisse.
Die Hofgesellschaft und die Hofamter können wir in mehrere Gruppen teilen. Die
wichtigste bildeten diejenigen, die politisch-verwaltlichen Funktionen vertraten, es ging
vor allem um die Mitglieder der Kanzlei, aber auch um die höchsten Vertreter des Hofes
wie der Hauptmann, Hofmeister usw. Auf dem zweiten Rang befanden sich diejenigen
Amtsträger, die sog. Dienerfunktionen erfüllten, d.h., sie kümmerten sich um die Befriedi¬
gung der geistigen und körperlichen Bedürfnisse des Dominus und seiner Familie. Hierher
gehören eine ganze Reihe Träger von Aufgabenbereichen, zum Beispiel das Küchenperso¬
nal, Musiker, Geistliche, sowie die Stallmeister oder Anhalter. Die dritte Gruppe machten
diejenigen Personen aus, die für die Sicherheit des Herrn als Leibgarde Sorge trugen, oder
am Hof oder auf Reisen sich um seine Wohnung kümmerten (Quartiermeister).
Auf diese Weise lebten die wichtigsten Beamten des Hofes mit Köchen, Geistlichen,
Reitknechten und Stallmeistern im aristokratischen Hof zusammen. Dabei hingen die
Größe und die Zusammensetzung des Hofes von der politischen Bedeutung des konkreten
Aristokraten, seiner politischen und religiösen Orientierung sowie von seinem Alter ab.
Bei der Gestaltung des Gesamtbildes eines Hofes spielten auch der Charakter und die
Moralvorstellungen des Adligen eine wichtige Rolle, sowie die Familientradition, die der
Vater in der Form von Belehrungen an seinen Sohn, und der weiter an seine Nachkom¬
men vermittelte.
Die verschiedenartige Realität des Alltagslebens des Aristokraten spielte sich in der
Residenz ab, wo der Lebensrhythmus von der Erledigung von wirtschaftlichen Angelegen¬
heiten, dem Empfang von Gästen, der Organisierung von Festen, religiösen Zeremonien,
Familienfeiern, Begräbnissen oder Streitigkeiten mit den Nachbarn bestimmt wurde. Die
Zeiten der Kriege, bzw. des Politisierens wurden demgegenüber mit Reisen, Aufenmalten
in Kriegslagern oder unmittelbarer Beteiligung an den Kriegsereignissen ausgefüllt. Die
Adligen mussten aber auch wegen der Würden oder Amter, die sie
inne
hatten, an Land¬
tagen, Komitats- und Gerichtsversammlungen anwesend sein.
Das alltägliche Leben von Nikolaus
Esterházy
ereignete sich im Großteil seines Lebens
an der Schwelle zwischen dem privaten und öffentlichen Raum. Im Leben eines Aristo¬
kraten gab es mehrere Wendepunkte, die seine Einstellungen und seine künftige Karriere,
oder sein ganzes Leben beeinflussen konnten. Unter denen
muss
bestimmt die Geburt
von Nachkommen (vor allem männlichen) erwähnt werden, da in der damaligen Zeit die
Erhaltung des Adelsgeschlechts, die kontinuierliche Bewahrung des Familienvermögens
308
DIANA
DUCHOŇOVA
und die Gewinnung von neuen Besitzungen mit Hilfe von vorteilhaften Eheschliessungen
oder politischen Allianzen zu den wichtigsten Zielen der Familienplanung gehörte. Die
Esterhazys kannten dieses Problem nicht. Sie gehörten nämlich zu den ungarischen aris¬
tokratischen Familien mit dem reichsten Kindersegen und noch dazu, was tatsächlich sehr
selten vorkam, hatten sie vorwiegend männliche Nachkommen.
Die Bildung gehörte zu den markantesten Ausdrucksformen der Repräsentation und
deshalb wurde auf diesen Aspekt ein besonderer Akzent gelegt. Das Zeitalter der Renais¬
sance brachte eine neue Einstellung zur Gelehrtheit, was sich auch auf die erhöhten
Ansprüche auf die Ausbildung der jungen Adligen auswirkte. Die Bemühungen um die
Erziehung der Kinder und die finanzielle Unterstützung seitens der Eltern stellten sich
zum Ziel, ein glückliches Leben und eine erfolgreiche Karriere für die Nachkommenschaft
in Wege zu leiten. Von den vier Söhnen von Nikolaus
Esterházy
(Stephan, Ladislaus, Paul
und Franz), die das Erwachsenenalter erreichten, wurden die meisten Hoffnungen in den
ältesten Stephan gesetzt, der aus der Ehe von Nikolaus
Esterházy
mit Ursula Dersffy ent¬
stammte. Seine Ausbildung plante
Esterházy
mit größter Sorgfalt und die Erziehungsprin¬
zipien legte er in mehreren Instruktionen und mehreren Versionen seines Testaments fest.
Für alle Kinder des
Palatins
wurde das gleiche Erziehungsmodell bestimmt: Bis zu ihrem
16. Lebensjahr mussten sie in Tyrnau
(Trnava, SK)
geschult werden und dann sollten sie
drei oder vier Jahre in Wien studieren. Nach dem Abschluss der Studien in Wien empfahl
ihnen der Vater, eine Reise nach Italien oder Deutschland zu unternehmen. Die ausländi¬
schen Studienreisen bedeuteten nämlich eine gute Grundlage für die zukünftige Karriere
und die jungen Aristokraten hatten die Möglichkeit, neue Kenntnisse zu erwerben und
neue Kontakte anzuknüpfen, die nicht nur bei ihrer politischen Karriere, sondern auch bei
der Gestaltung ihrer Residenzen vom Vorteil sein konnten. Außerdem erweiterten sie ihre
Sprachkenntnisse und lernten neue Kulturen kennen. Auf den Reisen hatten die jungen
Adligen einen eigenen Hof zur Verfügung, der sich um sie kümmerte. An der Spitze dieser
Mikrogesellschaft stand der Hofmeister oder der Präfekt — vornehmlich ein Geistlicher —,
der sich vor allem um die moralische Erziehung kümmerte.
Nach den Studien (oder noch während dieser Zeit) wartete auf die jungen Adligen die
Heirat. Der
Palatin
Nikolaus
Esterházy
zeigte sich in der ersten Hälfte des 17. Jahrhun¬
derts als ein überaus geschickter Stratege auf diesem Gebiet. Es wäre nämlich schwer vor¬
stellbar,
dass
er ohne seine zwei Eheschliessungen die Würde des
Palatins
erreicht gehabt
hätte. Da die Vermögensteilungen nach dem Tode des Familienoberhauptes zu zahlrei¬
chen Konflikten führten, gehörte zu den geeignetsten Wegen, um solchen Schwierigkeiten
vorzubeugen, die Unteilbarkeit des Familienvermögens festzulegen und eine konsequente
Heiratspolitik zu betreiben. Nikolaus plante im Rahmen seiner Familienpolitik sorgfältig
die Ehen seiner Kinder voraus, die dank dem rasanten Aufstieg der Familie eine viel bes¬
sere Ausgansposition für die Eheschliessung hatten, als ihr Vater. Für seine Nachkommen
suchte er solche Partner, die loyal gegenüber der
Esterházy
waren. Mit seiner zweiten Frau
Christine
Nyáry
hatte er neun
Kinden
die Söhne Ladislaus, Michael, Paul und Franz,
sowie die Töchter Magdalena, Katharina, Anna Julia, Marie Christine und Marie. Ester-
PALATÍN MIKULÁS ESTERHÁZY A
JEHO DVOR
309
házy
erlebte aber nur zwei Eheschliessungen seiner Kinder: Die Heirat des ältesten Sohnes
Stephan mit seiner Halbschwester Elisabeth Thurzo und seiner Tochter Anna Julia mit
Franz
Nádasdy.
Die Kinder Ladislaus, Paul, Franz und Marie heirateten erst nach dem
Tode ihres Vaters.
Am aristokratischen Hof wurde auf die Gesundheit der Familienmitglieder besonders
geachtet. Als Ausgangspunkt für die Erforschung der Frage der gesundheitlichen Fürsorge
im Hof von Nikolaus
Esterházy
dienten verschiedene Rechnungen und die Familienkorre¬
spondenz, in der das Interesse des
Palatins
um das körperliche Wohlbefinden seiner Fami¬
liengehörigen nachvollziehbar ist. Die Schriften beinhalten aber auch seine Instruktionen
zur Lösung von konkreten Situationen. Der
Palatin
konsultierte persönlich mit Ärzten,
welche Medikamente gegen weiche Beschwerden verabreicht werden sollten. Der am Hof
anwesende Apotheker fertigte für die Herstellung und Vorbereitung der Arzneimittel und
es ist anzunehmen,
dass
er kleinere Krankheiten selbst heilte. Auch für die Gesundheits¬
vorsorge der Hofdiener wurde Sorge getragen. Dies war die Kompetenz des Hofmeisters,
die sogar in den Hofordnungen festgehalten wurde. Die Erkrankung des Hofpersonals
musste er dem Apotheker, dem Barbier und den am Hof anwesenden Geistlichen melden,
die sich dann um die Lösung des Problems kümmerten.
Ein eigenes Kapitel in der Gesundheitsvorsorge der Aristokraten bildeten die Auf¬
enthalte in heilenden Thermalbädern, die außerordentlich beliebt waren, nicht nur aus
therapeutischer, sondern auch aus gesellschaftlicher Sicht. Auf dem Gebiet der heuti¬
gen Slowakei gab es mehrere Bäder, Nikolaus
Esterházy
bevorzugte vor allem die Kur in
Stubnianske
(Turčianske) Teplice
und in den österreichischen Kurorten Großhöflein und
Bad Tatzmannsdorf. Außer der wohltuenden Wirkung dieser Aufenthalte (vor allem bei
Verdauungsproblemen), waren die Thermen auch ein beliebter Austragungsort für gesell¬
schaftliche Ereignisse und Feste.
Als Vorbild für die Trauerfeier der Aristokraten, die als ein öffentlicher Akt der Reprä¬
sentation aufgegriffen wurden, dienten die Herrscherhöfe. Die Trauerzeremonie beinhal¬
tete Elemente der Mentalität der jeweiligen Zeit. Die Art und Weise der Beisetzungen
blieb zwar jahrhundertelang unverändert, nur ihr Verlauf wurde unter dem Einfluss des
Verständnisses des Todes jeweils modifiziert. In den Bestattungsritualen zeigten sich die
Gewohnheiten und die Traditionen der Vorfahren, die somit die Zeichen der Familien¬
kontinuität in sich trugen. Die Zeremonie wurde auch nach den persönlichen Wünschen
des Verstorbenen gestaltet, die er in seinem letzten Willen zum Ausdruck brachte. Im
Ungarn des 17. Jahrhunderts kamen allmählich die barocken Glaubenselemente und die
dadurch verbundene Bescheidenheit und Demut zum Vorschein. Die Aristokraten drück¬
ten in ihren Testamenten immer mehr den Wunsch nach einer einfachen Trauerfeier aus
und verlangten nach der Anwesenheit einer hohen Anzahl von armen Menschen.
Diese Elemente verfasste auch Nikolaus
Esterházy
in seinem Testament vom Jahre
1641. Der Frage der künftigen Trauerzeremonie widmete er gleich einige Punkte und
damit fasste er seine Vorstellungen darüber zusammen, was nach seinem Tod geschehen
sollte- Aus der Sicht der Repräsentation spielten der Trauerzug und das Castrum
dolo-
310
DIANA
DUCHOÑOVA
ris
die wesentlichste
Rolle. Zu den bedeutendsten Merkmalen des Trauerzugs gehörten
die Zeichen der Würden und Funktionen (bzw. Fahnen) des jeweiligen Aristokraten, die
nach dem Einzug in die Kirche auf oder neben dem Gastrum doloris hingelegt wurden.
Es ist aber bemerkenswert,
dass
beim Vergleich der Trauerfeier der ungarischen Aristo¬
kraten die Bestattungen der
Palatine
keine besonderen Merkmale aufwiesen. Sowohl die
Beisetzungen der
Palatine,
als auch der Obersten Landesrichter oder der Hauptmänner
wiesen sehr ähnliche Züge auf, was zum Beispiel das Tragen der Landesfahne betrifft. Eine
Besonderheit stellte jedoch die Trauerzeremonie des
Palatins
Nikolaus
Esterházy
auf, wo
nach dem Sarg der Orden vom Goldenen Vlies getragen wurde, was gerade davon zeugt,
dass
nicht jedem Aristokrat die Ehre erteilt wurde, zum Mitglied des Ordens zu werden.
Nach dem Tod des
Palatins
hörte die Existenz seines Hofes in der Form, in der er zu
seinen Lebzeiten bestand, auf. Das neue Familienoberhaupt hatte die Möglichkeit die Die¬
ner und die
Familiares
auszutauschen, jedoch, die Geschwister von Nikolaus bemühten
sich darum, die treuen
Familiares
des
Palatins
im Dienste der
Esterházy
zu erhalten. Sie
stellten nämlich ein wichtiges Element in der Kontinuität der Hofkultur auch bei seinen
Söhnen dar. Anfanglich dienten die „treuen
Familiares Ladislaus,
dem Sohn des verstor¬
benen
Palatins,
nach seinem frühzeitigen Tod setzten sie ihren Dienst bei Paul
Esterházy
fort. Sein Hof wurde nicht nur zum Träger der Hoftraditionen seines Vaters, sondern
er trug auch das politische Erbe des
Palatins
weiter. Er führte die Linie seines Karrie¬
reaufstiegs weiter und wurde nicht nur zum
Palatin,
sondern auch zum Reichsfürsten. Die
Nachkommen von Nikolaus
Esterházy
bewahrten die Position der Familie in der ungari¬
schen aristokratischen Gesellschaft. Dabei
muss man
vor Augen fuhren,
dass
Nikolaus nur
ein Kleinadliger war und konnte durch sein Fleiß und Ausdauer fast alles zu seinem Vorteil
nutzen, was die damalige Zeit angeboten hatte.
Am Anfang des 17. Jahrhunderts veränderte sich schrittweise der Charakter der unga¬
rischen Höfe. Die Beendigung der Tätigkeit des selbständigen siebenbürgischen Fürsten¬
hofes und der osmanischen Bedrohung (1699), sowie die Rückeroberung der zentralen
Teile des Ungarischen Königreichs übten einen Einfluss auf die Zusammensetzung und
den Charakter der ungarischen Höfe. Dies alles brachte letztendlich das Ende des „Golde¬
nen Zeitalters der aristokratischen Höfe.
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